Zusammenfassung
Aus Sicht des Reproduktionsansatzes besteht der Nutzen der Bildung in erster Linie in der Möglichkeit, einen bestimmten sozialen Status zu erlangen. Ziel der Eltern sei es nun, daß ihre Kinder den sozialen Status der Herkunftsfamilie reproduzieren oder wenn möglich einen etwas höheren Status erreichen. Vertreter/innen dieses Ansatzes argumentieren bezüglich der Wirkungsweise der sozialen Herkunft und dem damit in Verbindung gebrachten kulturellen Kapital in dieser Herkunftsfamilie auf das Bildungsverhalten dahingehend, daß:
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1)
das Ausmaß an kulturellem Kapital in der Herkunftsfamilie die schulischen Leistungen des Kindes beeinflussen
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2)
dieses kulturelle Kapital die Einstellungen zum Bildungssystem und zur Relevanz von Bildung mitprägen sowie
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3)
der zu reproduzierende Status und somit der hierfür erforderliche Bildungsweg mit dem Ausmaß an kulturellem Kapital variiert.
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Mahr-George, H. (1999). Bivariate Überprüfung der Hypothesen. In: Determinanten der Schulwahl beim Übergang in die Sekundarstufe I. Forschung Soziologie , vol 28. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09648-1_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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