Zusammenfassung
Als die rechtspopulistischen Parteien in den achtziger Jahren aufkamen, herrschte unter den Beobachtern und Experten noch die Erwartung, dass es sich um eine kurzfristige Erscheinung handele, die in den Parteiensystemen keinen dauerhaften Bestand haben würde. Dieser Optimismus hat sich längst in das Gegenteil verkehrt. Auch die hier vorgenommene vergleichende Analyse hat deutlich gemacht, warum mit einem Aus für die Rechtspopulisten so bald nicht zu rechnen ist. Wie jede Neuerscheinung gewinnen die populistischen Parteien die Möglichkeit, sich von den Gründen, denen sie ihre Entstehung verdanken, zu „emanzipieren”. Gelingt es ihnen, eine funktionierende Organisation aufzubauen und im Wettbewerb genügend Ressourcen zu mobilisieren, dürften sie auch in Zukunft über eine solide Erfolgsgrundlage verfügen.
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Decker, F. (2004). Der neue Rechtspopulismus: Nützliches Korrektiv oder Gefahr für die Demokratie?. In: Der neue Rechtspopulismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09621-4_5
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