Zusammenfassung
Die Wissenschaften befinden sich insgesamt in einer tief greifenden Umstrukturierung ihrer eigenen Bedingungen, unter denen sie wissenschaftliches Wissen generieren. Damit steht auch jene lapidare Einsicht der wissenschaftlichen Arbeitsweise zur Disposition: dass nämlich die Wissenschaften vor allem die Fragen beantworten können, die sie sich selbst ausgedacht haben; und das geschieht jeweils gesondert in den einzelnen Disziplinen. In ihnen konnte sich vielfach ein in sich geschlossenes Theoriesystem herausbilden, wie es zum Beispiel bis heute für die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften kennzeichnend ist. Es blieb lange unbemerkt oder wurde dogmatisch geleugnet, dass sich die zu lösenden Probleme nicht an die Einteilung der Disziplinen und nicht an die Logik der Theoriebildung halten.
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Keim, KD. (2003). Forschungsfeld, Interdisziplinarität und Anwendungskontext: Beiträge der Wissenschaftsforschung. In: Das Fenster zum Raum. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09540-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09540-8_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4050-3
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