Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wurde für den Zeitraum Mitte bis Ende der 80er Jahre ein empirischer Vergleich des Erwerbsverhaltens von amerikanischen und deutschen Müttern im Anschluß an die Geburt eines Kindes durchgeführt. Als globales Fazit läßt sich festhalten, daß Frauen in den Vereinigten Staaten eher dem Leitbild der berufstätigen Mutter folgen und nach einer Geburt merklich seltener ihre Erwerbsarbeit unterbrechen als Frauen in der (alten) Bundesrepublik. Überraschenderweise realisieren amerikanische Mütter eine Fortsetzung der Erwerbstätigkeit mehrheitlich über Vollzeitarbeit, deutsche hingegen über Teilzeitarbeit. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit den Befunden anderer neuerer Studien (vgl. Drobnic und Wittig 1995; Blossfeld und Hakim 1997). Unterschiede im Erwerbsverhalten von deutschen und amerikanischen Müttern bleiben auch dann bestehen, wenn die Mutterschafts-bzw. Erziehungsurlaubsregelungen in der Bundesrepublik berücksichtigt werden, wenn der Beobachtungszeitraum auf 18 (USA) bzw. 36 Monate (BRD) ausgedehnt wird und wenn zentrale Determinanten der Erwerbsentscheidung kontrolliert werden (vgl. Kapitel 7).
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Kurz, K. (1998). Zusammenfassung und Schlußfolgerungen. In: Das Erwerbsverhalten von Frauen in der intensiven Familienphase. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09539-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09539-2_8
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