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Zusammenfassung

Im vorliegenden Kapitel wird zunächst für beide Länder ein knapper Überblick über die historischen Veränderungen in den Erwerbsverläufen von Frauen gegeben. Danach werden Daten zur Erwerbstätigkeit von Frauen in unterschiedlichen familialen Situationen präsentiert, wobei — soweit Zeitreihen zugänglich sind — die Entwicklung von 1970 bis 1988/90 nachgezeichnet wird. Abschließend wird näher beleuchtet, welche Rolle Teilzeitarbeit in den Erwerbsverläufen von amerikanischen und deutschen Frauen spielt.

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Literatur

  1. Für die jüngste in der Lebensverlaufsstudie untersuchte Kohorte (1949–51) war der beobachtbare Zeitraum noch zu kurz, um valide Aussagen machen zu können.

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  2. Strittig ist, welches die Hauptursachen der Entwicklung seit dem Zweiten Weltkrieg waren. Kurz zusammengefaßt werden entweder die prägende Wirkung der Erwerbserfahrung während des Zweiten Weltkrieges (vgl. die Literaturhinweise in Bianchi und Spain 1986: 186) oder aber Lebenslauf-oder Kohorteneffekte betont. Bei letzterer Argumentation wird auf die sozialisierende Wirkung von früheren Erfahrungen im Lebensverlauf (z.B. im Hinblick auf Bildungsinvestitionen) hingewiesen und herausgearbeitet, daß die Voraussetzungen für die erhöhte Erwerbsbeteiligung von verheirateten Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg schon in den Jahren davor gelegt wurden (vgl. Goldin 1983 ).

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  3. Quelle: Eigene Berechnungen aus Lauterbach 1992: 132; Basis: Lebensverlaufsstudie; Population: verheiratete und nicht verheiratete Frauen; Beobachtungszeitpunkt Kohorte 1929–31: etwa 52. Lebensjahr; Kohorte 1939–41: etwa 42. Lebensjahr. In den Analysen für die Bundesrepublik wurde nicht nach Anlaß des Erwerbsunterbrechung differenziert.

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  4. Quelle: Elder und Rockwell (1976: 47); Basis: National Fertility Study 1970; Population: verheiratete Frauen; Beobachtungszeitpunkt 40. bis 45. Lebensjahr.

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  5. Quelle: Sürensen (1983a: 313); Basis: Wisconsin Longitudinal Study of Social and Psychological Factors in Aspiration and Achievement (nur High-School-Absolventinnen des Bundesstaates Wisconsin); Population: verheiratete (oder früher verheiratet gewesene Frauen); Beobachtungszeitpunkt etwa 37. Lebensjahr.

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  6. Deutsche Daten: Unterbrechungen von 1 bis 3 Monaten wurden nicht gezählt; amerikanische Daten (Kohorte 1938): in jedem Intervall zwischen Heirat und Geburt eines Kindes bzw. zwischen der Geburt von Kindern zumindest „some time in the labor force“ (SOrensen 1983a: 313).

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  7. Ergänzend zu den Zahlen in der Tabelle seien die zusammengefaßten Geburtenziffern für 1961 erwähnt: Sie betrugen 3,6 (USA) und 2,5 (Bundesrepublik).

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  8. Die Gleichheit der Total Fertility Rates für die Bundesrepublik in den Jahren 1980 und 1988 täuscht allerdings mehr Stabilität vor, als tatsächlich gegeben war. Während der 80er Jahre gab es Schwankungen, wobei 1985 mit 1,28 ein historischer Tiefstand erreicht wurde (vgl. Statistisches Bundesamt 1990a: 86 ).

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  9. Vgl. ausführlich zu möglichen Ursachen Garfinkel und McLanahan (1986: 55ff.).

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  10. hatte die Erwerbstätigenquote noch 35,2 Prozent betragen (vgl. Statistisches Bundesamt 1996: 261). Der Anstieg der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern im Vorschulalter ist also in der (alten) Bundesrepublik eine relativ neue Entwicklung.

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  11. Bei kinderlosen Frauen gibt es hingegen seit einigen Jahren keine Unterschiede mehr in der Erwerbsbeteiligung: Schon 1980 waren mit 44 vs. 48% fast ebenso viele weiße wie schwarze kinderlose, verheiratete Amerikanerinnen erwerbstätig. 1990 lagen die Erwerbstätigenquoten bei 50 vs. 51%. (Eigene Berechnungen aus unveröffentlichten Daten des Current Population Surveys, zur Verfügung gestellt von Howard Hayghe vom U.S. Department of Labor, Bureau of Labor Statistics)

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  12. Genaue Aussagen über das Ausmaß der Zunahme hängen von der Operationalisierung von „Teilzeit“ ab. Vgl. für einen Überblick Maier (1993: 270).

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  13. Vgl. aber Beckmann und Kempf (1996) zur veränderten Situation in den 90er Jahren.

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  14. Hierzu wurde der Erwerbsstatus von Frauen zwischen 1985 und 1988 verglichen (vgl. Schupp 1989: 247f.).

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  15. Mittlere“ = 34–66%, „hohe” = 67–100% Erwerbsbeteiligung über den Lebensverlauf.

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  16. Das Ergebnis ist allerdings aufgrund von Besonderheiten der Datenbasis nicht als abschließend zu betrachten. Die Lebensverlaufsstudie umfaßt Personen der Geburtskohorten 1929–31, 1939–41 und 1949–51, die zu Beginn der 80er Jahre befragt wurden. Die Erwerbsverläufe von mittlerer und jüngster Kohorte können also nur mit relativ großen Einschränkungen — bis etwa zum 40. bzw. 30. Lebensjahr — abgebildet werden. Es muß daher unklar bleiben, ob das zitierte Ergebnis auch für Frauen der jüngeren Geburtsjahrgänge gilt und ob es nicht durch die „abgeschnittenen“ Erwerbsverläufe der Frauen der jüngeren und mittleren Kohorte verzerrt ist.

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  17. Eigene Berechnungen aus U.S. Department of Commerce, Bureau of the Census ( 1990: 387 ).

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  18. Rund die Hälfte aller teilzeitbeschäftigten Männer ist unter 25 Jahre alt. Nur rund 9% kommen aus der Altersgruppe der 25- bis 54jährigen (vgl. U.S. Department of Commerce, Bureau of the Census 1990: 387, eigene Berechnungen).

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  19. In der Bundesrepublik gilt nur für die Teilzeitbeschäftigten im untersten Stundenbereich („610,- Mark-Jobs“), daß keine Sozialversicherungspflicht besteht und auch keine Beiträge des Arbeitgebers zur Krankenversicherung gezahlt werden.

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  20. In den zitierten Studien wurde allerdings nicht zwischen unterschiedlichen Wochenstundenzahlen von Teilzeitarbeit differenziert.

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© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Kurz, K. (1998). Stand und Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit. In: Das Erwerbsverhalten von Frauen in der intensiven Familienphase. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09539-2_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-09539-2

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