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Zusammenfassung

In der Diskussion über die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen und der Gewerkschaften in westlichen Industrieländern hat sich in den 80er Jahren eine Kontroverse entwickelt. Während einige von einem substantiellen Wandel der Arbeitsbeziehungen und einer Krise der Gewerkschaften ausgehen, sehen andere eine weitgehende Kontinuität der Arbeitsbeziehungen und auch des gewerkschaftlichen Organisations- und Einflußpotentials gegeben. Von den Vertretern der These des Wandels der Arbeitsbeziehungen wird vor allem auf Veränderungen durch die ökonomische Krise, die Verschärfung des internationalen Konkurrenzdrucks (Boyer 1988; Liepitz 1991) sowie die Einführung neuer Technologien und neuer Managementstrategien bzw. eine dadurch bewirkte Veränderung der Arbeitsorganisation und der industriellen Produktionsstrukturen verwiesen (Kern/Schumann 1984; Piore/Sabel 1984).

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Literatur

  1. Politik wird im folgenden in Anlehnung an Lehmbruch definiert als „gesellschaftliches Handeln, ... welches darauf gerichtet ist, gesellschaftliche Konflikte über Werte verbindlich zu regeln“ (Lehmbruch 1968; zit. nach Böhret et al. 1988:3). Damit ist Politik nicht nur auf staatliches Handeln beschränkt, sondern umfaßt auch die Strategien und Entscheidungen anderer Akteure wie z.B. Arbeitgeber, Gewerkschaften usw..

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  2. markiert eine Art Wendepunkt in der Entwicklung der britischen Gewerkschaften und wurde als Beginn des Untersuchungszeitraums gewählt. In diesem Jahr wurden die Lohnforderungen der britischen Gewerkschaften im öffentlichen Sektor durch eine enorme Streikwelle unterstützt und damit die „Macht“ der Gewerkschaften dokumentiert. Die Bevölkerung bewertete die Streiks jedoch eher negativ, was sich u.a. in der Abwahl der den Gewerkschaften nahestehenden Labour-Party niederschlug. Der Regierungsantritt Margaret Thatchers im Jahre 1979, die mit einem anti-gewerkschaftlichen Programm antrat, signalisierte daher sowohl ein zunehmend gewerkschaftsfeindliches politisches Klima als auch einen Wandel der Politik gegenüber den Gewerkschaften. Die Dokumentation und Analyse der aktuellen Daten ist bis zum Ende des Jahres 1994 gelungen, welches damit das Ende des Untersuchungszeitraums darstellt. Bei der allgemeinen Diskussion darüber, welche Faktoren gewerkschaftliche Strategien beein- flussen, sowie bei der Beschreibung von Entwicklungstendenzen, die sich nicht auf diesen exakt umrissenen Zeitraum beschränken lassen, wird - auch in bezug auf britische Gewerkschaften-generell auf die Entwicklung während der „80er und zu Beginn der 90er Jahren” verwiesen.

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  3. Dies ist wichtig in Abgrenzung zur Taktik, die definiert wird als „das Verhalten gegenüber einem Gegner im Einzelfall“ (Hautmann et al. 1971:163).

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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Dingeldey, I. (1997). Einleitung. In: Britische Arbeitsbeziehungen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09445-6_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09445-6_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-4204-1

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