Skip to main content

Part of the book series: Forschung ((FPOLIT,volume 32))

  • 22 Accesses

Zusammenfassung

Bis Mitte der achtziger Jahre waren die Strukturen des französischen Finanzsystems typisch für eine auf Verschuldung aufbauende Volkswirtschaft.1 Eine große Anzahl spezialisierter Finanzierungsverfahren und -institute, indirekte Kreisläufe unter Einbindung von Finanzintermediären und eine automatische Refinanzierung der Kreditgeber durch die Zentralbank charakterisierten das geschlossene System. Geld- und Kapitalmärkte spielten nur eine untergeordnete Rolle.2 Sie waren voneinander getrennt, mehrfach segmentiert und nach außen durch Kapitalverkehrskontrollen abgeschottet. Der Markt für langfristige Wertpapiere wurde von den großen Staatsunternehmen und spezialisierten staatlichen oder halbstaatlichen Finanzinstituten beherrscht. Private Unternehmen, meist mit begrenzten Möglichkeiten der Eigenfinanzierung, deckten deshalb ihren Finanzierungsbedarf kaum über den Kapitalmarkt, sondern waren in hohem Maße auf die Kreditvergabe durch Banken angewiesen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Die Unterscheidung zwischen einer Verschuldungswirtschaft (,overdraft economy’) und einer über die Finanzmarkte finanzierten Volkswirtschaft (,auto-economy’) geht auf den britischen Wirtschaftswissenschaftler John Hicks (The Crisis in Keynesian Economics, Oxford 1974) zurück. In Frankreich griffen Studien der Banque de France und des INSEE diesen theoretischen Ansatz auf und entwickelten das Bild einer économie d’endettement. Die spezifischen Kennzeichen des französische Finanzsystems und die sich daraus ergebenden geldpolitischen Besonderheiten wurden damit auch modelltheoretisch faßbar; dazu Loriaux, 1991, S. 56ff.

    Google Scholar 

  2. Zum Vergleich der Finanzmärkte in Deutschland und Frankreich: Disch, 1995, S. 26ff.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Prate, 1987, S. 213.

    Google Scholar 

  4. Vgl. de Boissieu/Duprat, in: Sherman, 1990, S. 61f.

    Google Scholar 

  5. Zur vorübergehenden Stabilisierung der olkswirtschaft wurde das encadrement schon in früheren Perioden eingesetzt (1957, 1963–65, 1969–70), dann jedoch immer überraschend und für einen eng begrenzten Zeitraum.

    Google Scholar 

  6. Vgl. OECD: Economic Survey France 1987, S. 46.

    Google Scholar 

  7. Vgl. OECD: Wirtschaftsberichte Frankreich 1989/90, S. 165.

    Google Scholar 

  8. erwirtschafteten die Banken 22% ihrer Gewinne im Ausland, zwei Jahre später

    Google Scholar 

  9. Vgl. OECD: Economic Survey France 1987, S. 51.

    Google Scholar 

  10. Vgl. de Boissieu/Duprat, in: Sherman, 1990, S. 56.

    Google Scholar 

  11. Vgl. dazu im einzelnen: Livre blanc sur la réforme du financement de l’économie, Paris 1986, S. 15ff.

    Google Scholar 

  12. Vom Bankengesetz ausgenommen waren der Trésor und die Banque de France, die,Caisse des dépôts et consignations’ sowie die Finanzdienstleistungen der Post; ausführlich zum Bankengesetz Jean-Pierre Faugère/Colette Voisin: Le système financier français, Paris 1994, S. 91 ff.

    Google Scholar 

  13. Zu den Maßnahmen im einzelnen vgl. FaugèreNoisin, 1994, S. 151ff.

    Google Scholar 

  14. Vgl. ebd. S. 160ff

    Google Scholar 

  15. Vgl. Patrick Mordacq: Die Entwicklung des französischen Finanzmarktes aus internationaler Sicht, Vortrag vor der deutsch-französischen Gesellschaft in Frankfurt am 23.8.1987, in: Frankreich-Info, 33/1987.

    Google Scholar 

  16. Certificats de dépôts’ sind von Banken ausgestellte Schuldverschreibungen, die Geldeinlagen Ober einen Zeitraum zwischen 6 und 24 Monaten verbriefen. Die Zertifikate sind handelbar, sofern ein funktionsfähiger Sekundarmarkt besteht; vgl. Disch, 1995, S. 98.

    Google Scholar 

  17. Billets de trésorerie` werden als kurzfristige Geldmarktpapiere von Unternehmen ab einer bestimmten Größe emittiert. Entsprechend der kurzen Laufzeit richtet sich die Verzinsung nach den Geldmarktkonditionen; vgl. Faugère/Voisin, 1994, S. 99.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Peter Hall: Governing the Economy, Cambridge 1986, S. 213.

    Google Scholar 

  19. flossen der Industrie insgesamt 37 Mrd. FF in Form von verbilligten Krediten zu, im Durchschnitt 4% unter dem Marktzins. Zwei Jahre später waren es nur mehr 12 Mrd. FF um durchschnittlich 1% verbilligt; vgl. OECD: Economic Survey France 1987, S. 53.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Banque de France: La monnaie en 1987, S. 52.

    Google Scholar 

  21. Auf das veränderte Anlageverhalten der Wirtschaftssubjekte reagierte die Banque de France 1986 mit einer Neuabgrenzung der Geldmengenaggregate. Die den veröffentlichten Geldmengenzielen zugrunde liegenden Aggregate änderten sich zwischen 1986 und 1990 mehrmals. Seit 1991 richtete die Banque de France ihre Politik überwiegend an der erweiterten Geldmenge M3 aus; vgl. Disch, 1995, S. 100ff.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Mélitz, 1991, S. 17f.

    Google Scholar 

  23. Vgl. ebd. S. 17; Disch, 1995, S. 104.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Phillippe Moutot im Interview mit der Verfass., 27.9.1996.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Eric Aeschimann/Pascal Riché: La guerre de sept ans, Paris 1996, S. 35ff.

    Google Scholar 

  26. Vgl. die Argumente für flexible Wechselkurse in: Willms, 1995, S. 165ff.

    Google Scholar 

  27. Zum Beispiel: Peter W. Schlüter: Die Stellung des EWS im Weltwahrungssystem, in: Ottmar Issing (Hrsg.): Wechselkursstabilisierung, EWS und Weltwährungssystem, Hamburg 1988, S. 18.

    Google Scholar 

  28. Vgl. SVR: Jahresgutachten 1986/87, Ziff. 248.

    Google Scholar 

  29. Bergsten wies in einer Studie Ober die amerikanischen Bereitschaft zur intemationalen Kooperation Zyklen nach, die sich mit der Amtszeit der jeweiligen Administration deckten. Danach orientierte sich die amerikanische Wirtschaftspolitik in der ersten Hallte der Wahlperiode fast ausschließlich an den Bedürfnissen der Binnenwirtschaft, was entweder zu einem benign neglect gegenüber der Währung oder zu massivem wirtschaftspolitischen Druck auf die Partnerstaaten führte. Erst i der zweiten Hälfte der präsidentiellen Amtszeit stieg in der Regel die Bereitschaft zu einer auf Gegenseitigkeit angelegten multilateralen Zusammenarbeit; Fred Bergsten: America’s Unilateralism, Washington 1986.

    Google Scholar 

  30. So Karl-Otto Pohl im interview, in: Spiegel, 36/1987, S. 54.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Tietmeyer, 1989, S. 481f.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Hubert Védrine: Les mondes de François Mitterrand. A l’Élysée 1981–1995, Paris 1996, S. 213.

    Google Scholar 

  33. Zit. in: „Auf der Suche nach stabilen Kursen“, in: Die Zeit, 22.4.1983.

    Google Scholar 

  34. Jurgensen-Report vom März 1983; dazu Schlüter, 1988, S. 19.

    Google Scholar 

  35. Vgl. „François Mitterrand propose un sommet monétaire“, in: Le Figaro, 10.5.1983; „Mitterrand fordert feste Wechselkurse”, in: Handelsblatt, 11.5.1983.

    Google Scholar 

  36. Rede von Jacques Delors vor der Deutschen Industrie-und Handelskammer am 23.6.1983, abgedruckt in: Frankreich-Info, 36/1983, S. I1.

    Google Scholar 

  37. Zu den sicherheitspolitischen Kontroversen auf dem Weltwirtschaftsgipfel vgl. Védrine, 1996, S. 237ff.

    Google Scholar 

  38. Vgl. ebd. S. 242f.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Schlüter, 1988, S. 20; „Liegt das Kind schon im Brunnen?“, in: Die Zeit, 25.10.1985.

    Google Scholar 

  40. Védrine, 1996, S. 242.

    Google Scholar 

  41. In diesem Sinn äußerte sich Alain Peyrefitte, Oppositionsftlhrer der RPR in der Nationalversammlung: „There is a consensus on the main principles (of current French, foreign policy)… We are in agreement with the main principles for a simple reason: because the principles established by General de Gaulle are respected by the left…“; zit. in: Wayne Northcutt: The Domestic Origins of Mitterrand’s Foreign Policy, in: Contemporary French Civilisation. 2/1986, S. 240.

    Google Scholar 

  42. So z. B. eine Äußerung Mitterrands nach dem Bonner Weltwirtschaftsgipfel: „II n’est pas sain que des pays alliés dictent notre politique… Il n’est pas sain que les affaires de l’Europe soient jugées par des pays éloignés de l’Europe“; zit. in: Védrine, 1996, S. 351.

    Google Scholar 

  43. Jacques Delors in einem Beitrag über die Reform des internationalen Währungssystems, in: Le Monde, 9.9.1983.

    Google Scholar 

  44. Ebd.

    Google Scholar 

  45. So zum Beispiel die einheitliche Haltung der Notenbankchefs auf der International Monetary Conference in Brüssel, wo sie sich entschieden gegen eine Rückkehr zu festen Wechselkursen mit Interventionsverpflichtungen aussprachen; vgl. Börsen-Zeitung, 20.5.1983.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Delors, in: Le Monde, 9.9.1983.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Stoltenberg vor dem Deutschen Bundestag am 14.4.1985, in: Verhandlungen des Deutschen Bundestags, 10. Wahlperiode, Stenogr. Berichte von der 137. Sitzung am 14.5.1985, S. 10 189; Interview mit Bundesbankpräsident Pöhl, in: Spiegel, 6/1985, S. 64.

    Google Scholar 

  48. Interview mit Bundesbankpräsident Pöhl, in: Spiegel, 6/1985, S. 64.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Pöhl, in: Spiegel, 36/1987, S. 59.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Karl Otto Pöhl: Die Politik der Bundesbank im Spannungsfeld der nationalen und internationalen Währungspolitik, Vortrag anläßlich des 20. List-Gesprächs in Frankfurt am 5.4.1984, in: AAPA, 30/1984, S. 3.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Pohl, in: Spiegel, 36/1987, S. 59.

    Google Scholar 

  52. So Bundeskanzler Kohl zur deutschen Strategie auf dem Gipfel von Williamsburg; in: Mannheimer Morgen, 24.5.1983.

    Google Scholar 

  53. Pöhl, 1984, S. 4.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Tietmeyer, 1989, S. 493f.

    Google Scholar 

  55. Vgl. SVR: Jahresgutachten 1986/87, Ziff. 257.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1985, S. 68.

    Google Scholar 

  57. Plaza Agreement vom 22.9.1985, in: AAPA, 62/1985.

    Google Scholar 

  58. Interview mit dem Gouverneur der Banque de France Michel Camdessus, in: Euromoney, 6/1985.

    Google Scholar 

  59. Zit. in: „Paris will mehr Ordnung“, in: Börsen-Zeitung, 25.2.1986.

    Google Scholar 

  60. Daniel Lebègue: La réforme du système monétaire international, in: Économie et Prospective Internationale, 24/1985, S. 7ff.

    Google Scholar 

  61. Yoichi Funabashi: Managing the Dollar: From the Plaza to the Louvre, Washington 1988, S. 200.

    Google Scholar 

  62. Zur Annäherung zwischen Frankreich und den USA vgl. Funabashi, 1988, S. 199ff.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Stoltenberg, 1997, S. 335.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Funabashi, 1988, S. 134f.; Tietmeyer, 1989, S. 487; Stoltenberg, 1997, S. 335.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Tietmeyer, 1989, S. 487f.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Funabashi, 1988, S. 135.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Stoltenberg, 1997, S. 335.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Funabashi, 1988, S. 152ff.

    Google Scholar 

  69. Die Sorge vor einem unkontrollierten Dollarverfall war eins der wichtigsten Motive für die Bundesrepublik, die Plaza-Initiative zu unterstützen; vgl. Funabashi, 1988, S. 109f.

    Google Scholar 

  70. In der Louvre-Erklärung vom 22.2.1987 verpflichteten sich die USA, ihr Haushaltsdefizit bis 1988 auf 2,3% des BSP zurückzuführen. Japan kündigte ein Ausgabenprogramm zur Stärkung der inländischen Nachfrage an, die Bundesrepublik eine Aufstockung der für 1988 beschlossenen Steuerreform; abgedruckt in: Bulletin, Nr. 20/1987, S. 157ff.

    Google Scholar 

  71. Die Erklärung wurde nur von den Finanzministern und Notenbankgouverneuren der sechs wichtigsten Industriestaaten verabschiedet. Die italienische Delegation hatte Paris vorzeitig verlassen, weil sie sich nicht ausreichend in die Vorbereitungen eingebunden fühlte.

    Google Scholar 

  72. Bulletin, Nr. 20/1987, S. 159.

    Google Scholar 

  73. Grundlage sollte der aktuelle Wechselkurs des Vortages sein, um den die Währungen innerhalb eines 5%igen Korridors schwanken konnten. Wichen die Kurse um 2,5% nach oben oder unten ab, sollten die Notenbanken Beratungen über geeignete Interventionsmaßnahmen aufnehmen; vgl. Funabashi, 1988, S. 183.

    Google Scholar 

  74. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1988, S. 60.

    Google Scholar 

  75. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1986, S. If.

    Google Scholar 

  76. Interview mit Bundesbankpräsident Pohl, in: Spiegel, 36/1987, S. 59.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Funabashi, 1988, S. 183.

    Google Scholar 

  78. Ebd. S. 183.

    Google Scholar 

  79. Dazu ausführlich Funabashi, 1988, S. 203ff.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Hans Tietmeyer im Interview mit der Verfass., 2.1.1997.

    Google Scholar 

  81. Dazu Pohl im Pressegespräch nach der Sitzung des Zentralbankrates am 5.5.1988, vervielf. Manuskript, S. 15, Pressearchiv der Deutschen Bundesbank.

    Google Scholar 

  82. Ausführlich zum Zielkonflikt zwischen internationaler Koordination und Geldwertstabilität 1985–87 in: Kennedy, 1991, S. 63ff.

    Google Scholar 

  83. Helmut Schlesinger: 40 Jahre Deutsche Mark - Rückblick und Perspektiven, Vortrag an der Philipps-Universität Marburg am 20.6.1988; zit. in: Gaddum, 1994, S. 304.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Stoltenberg, 1997, S. 336.

    Google Scholar 

  85. Interview mit Edouard Balladur, in: Le Figaro, 23.2.1987.

    Google Scholar 

  86. Interview in Le Monde, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  87. Aus amerikanischer Sicht sprach für die Zusammenarbeit vor allem, daß Frankreichs bisherige Initiativen zugunsten eines rigiden Zielzonen-Modells das eigene Bandbreiten-Konzept als moderaten Vorschlag erscheinen ließen und dessen Chancen auf politische Durchsetzung steigerten. Ebenso haben Frankreichs konzeptionelle Vorarbeiten offensichtlich den internen Entscheidungsprozeß in der US-Administration unterstützt; vgl. Funabashi, 1988, S. 174.

    Google Scholar 

  88. Die Bandbreite war relativ wirkungslos, weil sie nicht mit disziplinierenden Elementen verbunden wurde und nur bis zum nächsten G5-Treffen zwei Monate später galt.

    Google Scholar 

  89. Zit. in: Funabashi, 1988, S. 126.

    Google Scholar 

  90. Unmittelbarer Anlaß fur den Kurssturz an der internationalen Börsen waren verbale Attacken von James Baker gegen eine Anhebung der deutschen Geldmarktsätze. Die überhitzten Märkte begannen an der Bereitschaft der G7 zu internationaler Kooperation zu zweifeln.

    Google Scholar 

  91. Le Figaro, 30.10.1987.

    Google Scholar 

  92. Stoltenberg, 1997, S. 336f.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Interview mit Balladur, in: Le Monde, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  94. Zum Beispiel: Le Monde, 18.1.1988; Le Monde, 20.1.1988; Le Monde, 1.3.1988; Wall Street Journal, 23.2.1988; Neue Zürcher Zeitung, 28.9.1988.

    Google Scholar 

  95. „Balladur: Rebuilding a International Monetary System“, in Wall Street Journal, 23.2.1988.

    Google Scholar 

  96. Le Monde, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  97. Le Monde, 18.1.1988.

    Google Scholar 

  98. Le Monde, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  99. Le Monde, 15.12.1987.

    Google Scholar 

  100. So z. B. Balladur in: Le Monde, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Phillippe Moutot im Interview mit der Verfass., 27.9.1996.

    Google Scholar 

  102. Vgl. dazu Pierre Jacquet: Europäische Währungsunion und internationale Währungsordnung, in: Manfred Weber (Hrsg.): Europa auf dem Weg zur Währungsunion, Darmstadt 1991, S. 308.

    Google Scholar 

  103. Zit. in: „Die Gold-Sucher“, in: Spiegel, 23/1997, S. 34.

    Google Scholar 

  104. Vgl. dazu Abschnitt 4.2.1.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Währungsausschuß der Europäischen Gemeinschaften: 29. Tätigkeitsbericht, Brüssel, September 1988, S. 6.

    Google Scholar 

  106. Zum genauen Verhandlungsverlauf vgl. Währungsausschuß der Europäischen Gemeinschaften: 29. Tätigkeitsbericht, Brüssel, September 1988, S. 6f.

    Google Scholar 

  107. Pressegespräch mit Bundesbankpräsident Pohl am 14.9.1987, in: AAPA, 66/1987, S. 1.

    Google Scholar 

  108. „Brüsseler Informationssperre über EWS-Reform“, in: VWD Wirtschafts-und Finanzspiegel, 10.9.1987.

    Google Scholar 

  109. Die Kommission verfügte in allen drei Gremien, einschließlich dem Ecofin-Rat, nur über einen Beobachter-Status und konnte lediglich über die Steuerung der Rahmenbedingungen, so zum Beispiel ihr Vorschlagsrecht für den Bereich der Kapitalmarktliberalisierung, indirekt Einfluß auf den Verhandlungsverlauf nehmen; vgl. Gaddum, 1994, S. 330.

    Google Scholar 

  110. Für Deutschland und Frankreich vgl. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1987, S. 67; „Balladur: trois propositions pour réformer le S.M.E“, in: Le Figaro, 9.1.1987.

    Google Scholar 

  111. Der Finanzminister Belgiens und der Präsident der EG-Kommission schlossen sich den französischen Forderungen an; vgl. Peter W. Schlüter: Währungspolitik, in: Jahrbuch der Europäischen Integration 1986/87, S. 131.

    Google Scholar 

  112. So Tietmeyer, 1996, S. 7; dazu auch Tietmeyer im Interview mit der Verfass., 2.1.1996.

    Google Scholar 

  113. Währungsausschuß: 29. Tätigkeitsbericht, S. 6; Balladur-Memorandum im EG-Wahrungsausschuß“, in: VWD Finanz-und Wirtschaftsspiegel, 13.2.1987.

    Google Scholar 

  114. Erst im Juni/Juli präsentierte Finanzminister Balladur seine Reformvorschläge einer breiteren Öffentlichkeit durch Namensartikel in europäischen Tageszeitungen und in Vorträgen, vermutlich um auf diesem Weg den Druck auf die Experten zu erhöhen; z. B. „E. Balladur: The EMS: advance or face retreat“, in: Financial Times, 17.6.1987; oder „La libéralisation de l’économie française dans la perspective du grand marché intérieur de 1992”, Vortrag vor der Industrie-und Handelskammer in Frankfurt am 2.7.1987, abgedruckt in: AAPA, 49/1987, S. 4ff.

    Google Scholar 

  115. „Les Douze renforcent leur solidarité au sein du système monétaire européen“, in: Le Monde, 15.9.1987.

    Google Scholar 

  116. Vgl. „Vor geringen Verbesserungen im EWS“, in: NZZ, 13./14.9.1987.

    Google Scholar 

  117. Laut EWS-Regeln war die sehr kurzfristige Finanzierung von intramarginalen Interventionen über den EFWZ bereits zuvor möglich, wenn die direkt betroffenen Zentralbanken einwilligten; vgl. Pressemitteilung des Ausschusses der Präsidenten der Zentralbanken vom 18.9.1987, in: AAPA, 68/1987, S. 3.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Vortrag Balladurs vor der Industrie-und Handelskammer in Frankfurt am 2.7.1987, in: AAPA, 49/1987, S. 4; so auch Aglietta, 1988, S. 15.

    Google Scholar 

  119. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1988, S. 78.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Aglietta, 1988, S. 16.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Kap. 5.3.3.

    Google Scholar 

  122. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1987, S. 67; Bei der Beurteilung des zwischen den europäischen Volkswirtschaften erreichten Konvergenzstandes gab es in der Bundesbank-Führung offensichtlich unterschiedliche Meinungen. Insbesondere der bayerische Landeszentralbankprasident Müller bezweifelte, daß eine gleichgerichtete Wirtschaftsentwicklung bereits erreicht sei; vgl. Lothar Müller: „In Brüssel steht die Härte der D-Mark auf dem Spiel“, in: Handelsblatt, 20.8.1987.

    Google Scholar 

  123. Aglietta, 1988, S. 15f.

    Google Scholar 

  124. Ebd. S. 15.

    Google Scholar 

  125. So Bundesbankpräsident Pohl; vgl. „Bundesbank verteidigt Autonomie durch Kompromiß“, in: SZ, 15.9.1987.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1987, S. 67.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Karl Otto Pöhl: Aktuelle währungspolitische Probleme, Rede vor der Gesellschaft für Finanzwirtschaft in der Unternehmensführung in Frankfurt am 29.5.1987, in: AAPA, 40/1987, S. 1.

    Google Scholar 

  128. Schlüter: Währungspolitik, in: Jahrbuch der Europäischen Integration 1986/87, S. 131; Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1987, S. 67.

    Google Scholar 

  129. Pöhl, 1987, S. 1.

    Google Scholar 

  130. So Karl Otto Pohl im Interview mit der Verfass., 25.9.1996.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Gaddum, 1994, S. 330.

    Google Scholar 

  132. Lothar Muller: „In Brüssel steht die Härte der D-Mark auf dem Spiel“, in: Handelsblatt, 20.8.1987.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Deutsche Bundesbank: Geschäftsbericht 1987, S. 70; Gaddum, 1994, S. 330.

    Google Scholar 

  134. Ebd. S. 330f.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Pressemitteilung des Ausschusses der Präsidenten der Zentralbanken, Basel 18.9.1987, in: AAPA, 68/1987, S. 3.

    Google Scholar 

  136. Auch die Alternative, die Notenbank der starken Wahrung um Kredit zu bitten, hatte ihre Tücken. Denn in diesem Fall saß die Glaubigernotenbank am disziplinierenden Hebel und konnte Einfluß auf die Höhe des Kredits, seine Laufzeit, und die Modalitaten seiner Rückzahlung nehmen, ja den Kredit sogar völlig verweigern.

    Google Scholar 

  137. Pressegesprach mit Bundesbankpräsident Pöhl am 14.9.1987, a.a.O., S. 2.

    Google Scholar 

  138. Ebd. S. 3.

    Google Scholar 

  139. Pressemitteilung des Ausschusses der Präsidenten der Zentralbanken, a.a.O.

    Google Scholar 

  140. Ebd.

    Google Scholar 

  141. Pressegespräch mit Bundesbankpräsident Pohl am 14.9.1987, a.a.O., S. 3.

    Google Scholar 

  142. „Finanzminister beschließen Stärkung des Europäischen Währungssystems“, in: Die Welt, 14.9.1987; zur Kritik vgl. „FDP: Bonn und Bundesbank auf gePdhrlichem Kurs”, in: Frankfurter Rundschau, 11.9.1987.

    Google Scholar 

  143. Wie Pöhl erläuterte, habe die Bundesbank ein EWS mit der Verpflichtung, europäische Währungen aufzukaufen, nicht akzeptiert; sie habe keine zusätzlichen Verpflichtungen aus sich genommen; sie habe die vagen Vorstellungen der EG-Kommission für eine institutionelle Weiterentwicklung nicht gelten lassen; ebd. S. 3.

    Google Scholar 

  144. Ebd. S. 3.

    Google Scholar 

  145. „EG-Währungen künftig enger verzahnen’, in: SZ, 14.9.1987.

    Google Scholar 

  146. „Les Douze renforcent leur solidarité au sein du système monétaire européen“, in: Le Monde, 15.9.1987.

    Google Scholar 

  147. „Renforcement du système monétaire européen“, in: Le Figaro, 14.9.1987.

    Google Scholar 

  148. „Unleugbar ein Sieg für Frankreich und Belgien“, in: FAZ, 15.9.1987.

    Google Scholar 

  149. Vgl. Hans-Dietrich Genscher: Erinnerungen, Berlin 1995, S. 387.

    Google Scholar 

  150. So Mitterrand gegenüber dem spanischen Regierungschef Gonzales im Sommer 1987; vgl. Védrine, 1996, S. 413.

    Google Scholar 

  151. Védrine, 1996, S. 412.

    Google Scholar 

  152. Das,droit de regard’, also das Recht auf Einsichtnahme bzw. Einflußnahme, galt als die stärkste diplomatische Sicherung, über die Frankreich gegenüber den incertitudes allemandes verfügte; vgl. Ernst Weisenfeld: Frankreichs Weg nach Europa ist ohne Umkehr, in: Dokumente, Juni 1997, S. 193; zur historischen Herleitung vgl. Rouget, 1998, S. 22ff.

    Google Scholar 

  153. Zit. in: Védrine, 1996, S. 413.

    Google Scholar 

  154. Ebd. S. 413.

    Google Scholar 

  155. Erklärung zur wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenarbeit, in: Bulletin, 126/1987, S. 1071.

    Google Scholar 

  156. So Mitterrand in einer Pressekonferenz am 13.11.1987 in Karlsruhe, abgedruckt in: Frankreich-Info, 34/1987, S. 1.

    Google Scholar 

  157. Ausführlich zu Rahmenbedingungen und Konfliktpotential: Gaddum, 1994, S. 333f.

    Google Scholar 

  158. Vgl. Kap. 5.3.3.

    Google Scholar 

  159. Gaddum, 1994, S. 334.

    Google Scholar 

  160. „Europa braucht eine Zentralbank“, in: Die Welt, 13.1.1988.

    Google Scholar 

  161. Hans Tietmeyer im Interview mit der Verfass., 2.1.1997.

    Google Scholar 

  162. Ebd.

    Google Scholar 

  163. Deutsch-französischer Finanz-und Wirtschaftsrat, Protokoll zum Vertrag vom 22. Januar 1963 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die deutsch-französische Zusammenarbeit, in: Bulletin, Nr. 11/1988, S. 83; Protocole au Traité

    Google Scholar 

  164. re la République fédérale d’Allemagne et la République française sur la coopération franco-allemande en date de 22. Janvier 1963, in: Bundesrat, Br.-Drs. 469/1988.

    Google Scholar 

  165. Hans Tietmeyer im Interview mit der Verfass., 2.1.1997.

    Google Scholar 

  166. Ebd.

    Google Scholar 

  167. Vgl. „Ein Tribut an das Bündnis“, in: Rheinischer Merkur, 29.1.1988.

    Google Scholar 

  168. Bundesbankpräsident Pöhl im Pressegespräch nach der Sitzung des Zentralbankrates am 21.1.1988, abgedruckt in: AAPA, 5/1988, S. 3; dazu auch Kennedy, 1991, S. 96.

    Google Scholar 

  169. So Pöhl im Pressegespräch nach der Sitzung des Zentralbankrates am 21.1.1988, a.a.O., S. 3.

    Google Scholar 

  170. „Angst vor den französischen Avancen“, in: Handelsblatt, 29.1.1988.

    Google Scholar 

  171. Interview mit dem Vizepräsident der Bundesbank Helmut Schlesinger im Hessischen Rundfunk am 24.1.1988, abgedruckt in: AAPA, 6/1988, S. 3.

    Google Scholar 

  172. Stein des Anstoß war Art. 4. In der deutschen Version hieß es, der Rat „erörtert regelmäßig die Währungspolitik beider Länder… mit dem Ziel einer möglichst weitgehenden Abstimmung.“ In der französischen Version wurde das unverbindliche „erörtem” durch den stärkeren Terminus „examiner“ ersetzt. Damit ließ sich bei weiter Interpretation eine gewisse Kontrollfunktion verbinden. Ebenfalls unklar blieb der Begriff „Abstimmung” (im französischen Text: „coordination“). Handelte es sich dabei um eine verbindliche Abstimmung? Welche Zielsetzung war mit der Abstimmung verbunden? Besonders bedenklich wurde diese Passage, weil der Vertragstext an keiner Stelle auf den Stabilitätsgedanken verwies.

    Google Scholar 

  173. Vgl. Hans Tietmeyer im Interview mit der Verfass., 2.1.1997.

    Google Scholar 

  174. Vgl. „Deutsch-französischer Rat: Zentralbankrat bleibt bei seinen Bedenken“, in: VWD-Finanz-und Wirtschaftsspiegel, 5.2.1988.

    Google Scholar 

  175. Interview mit Bundesbank-Vizepräsident Helmut Schlesinger im Hessischen Rundfunk am 24.1.1988, abgedruckt in: AAPA, 6/1988, S. 3.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Pressegespräch nach der Zentralbankratssitzung am 21.1.1988, a.a.O., S. 2.

    Google Scholar 

  177. So Bundesbankpräsident Pöhl im Pressegespräch nach der Zentralbankratssitzung am 5.5.1988, vervielf. Manuskript, S. 14, Pressearchiv der Deutschen Bundesbank.

    Google Scholar 

  178. Ebd. S. 14; in einem Antwortschreiben, datierend vom 27. April, teilte die Bundesregierung der Bundesbank mit, sie teile ihre Auffassung, „daß die Rechtsstellung der Deutschen Bundesbank durch das Zusatzprotokoll nicht geändert ist und ihre Unabhängigkeit nicht angetastet werden soll“; so inhaltlich zitiert von Staatssekretär Tietmeyer, in: ebd. S. 13f.

    Google Scholar 

  179. Verhandlungen des Deutschen Bundestags, 11. Wahlperiode, Stenogr. Bericht der 58. Sitzung am 4.2.1988, S. 3985.

    Google Scholar 

  180. Zum deutschen Ratifizierungsprozeß vgl. Gaddum, 1994, S. 339ff.

    Google Scholar 

  181. In der Denkschrift, von der die französische Führung in Kenntnis gesetzt wurde, hieß es: „Allgemein ist festzuhalten, daß der Finanz-und Wirtschaftsrat ein Konsultationsorgan und kein Entscheidungsorgan ist…. Die Rechtsstellung der Bundesbank wird durch das Protokoll nicht berührt…. Die Tätigkeit des Rates schränkt somit weder den Handlungsspielraum der Bundesbank ein noch berührt er ihre Aufgaben, ihre Unabhängigkeit und die Zuständigkeit ihrer Organe“; in: BT-DrS. 11/3258, S. 9ff.

    Google Scholar 

  182. Vgl. Kennedy, 1991, S. 97.

    Google Scholar 

  183. Bisher waren die Finanz-und Wirtschaftsminister im Rahmen der halbjährlichen bilateralen Konsultationen zusammengetroffen.

    Google Scholar 

  184. Jean-Marie Caro: Rapport fait au nom de la commission des affaires étrangères, in: Documents de l’Assemblée Nationale, No. 405 du 24.11.1988, S. 21 ff.

    Google Scholar 

  185. Ebd. S. 22.

    Google Scholar 

  186. Ebd. S. 25ff.

    Google Scholar 

  187. Ebd. S. 24.

    Google Scholar 

  188. Brief Bérégovoys an Stoltenberg vom 29.6.1988; in: Aeschimann/Riché, 1996, S. 41; die Bundesbank erhöhte den Diskont-und Lombardsatz vom 1. Juli 1988 bis Jahresende in vier Schritten um insgesamt einen Prozentpunkt.

    Google Scholar 

  189. Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Arbeitsdokumente zur Regierungskonferenz - Währungsbestimmungen, in: Berichte und Informationen, Nr. 10/12.11.1985.

    Google Scholar 

  190. Vgl. „Europäischer Rat einigt sich über Währungsartikel“, in: VWD, 4.12.1985.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Andrew Moravcsik: Negotiating the Single European Acte, in: International Organization, 1/1991, S. 42.

    Google Scholar 

  192. Dazu im einzelnen: Gaddum, 1994, S. 353.

    Google Scholar 

  193. Tommaso Padoa-Schioppa: Effizienz, Stabilität und Verteilungsgerechtigkeit, April 1987, vervielf. Manuskript, S. 4.

    Google Scholar 

  194. Rede von Wirtschafts-und Finanzminister Balladur anläßlich des Treffens EURO 92 in Paris am 6.12.1987, vervielf. Manuskript.

    Google Scholar 

  195. Zum Beispiel: „Fabius fordert Europäische Zentralbank“, in: Die Welt, 21.8.1987; oder die Initiativen des von Valéry Giscard d’Estaing und Helmut Schmidt Ende 1986 gegründeten,Komitees für eine Währungsunion in Europa’, das für eine Wirtschafts-und Währungsunion als logische Ergänzung zum Binnenmarkt und fur die Einführung einer gemeinsamen Währung warb. Ebenfalls auf Anregung von Giscard und Schmidt rief eine Gruppe führender europäischer Industrieller Ende 1987 die,Association for the Monetary Union of Europe’ ins Leben, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Verbreitung der ECU zu I&dern und auf das Ziel einer Währungsunion hinzuarbeiten.

    Google Scholar 

  196. Pressekonferenz von Präsident Mitterrand anläßlich des Staatsbesuchs in der Bundesrepublik am 22.10.1987 in Hannover, in: Frankreich-Info, 32/1987, S. 8f.; dazu auch: „Mitterrand: Renforcer l’Europe monétaire“, in: Le Figaro, 23.10.1987.

    Google Scholar 

  197. Memorandum des französischen Wirtschafts-und Finanzministers Edouard Balladur: Der währungspolitische Aufbau Europas vom 29.12.1987, abgedruckt in: Kragenau/Wetter, 1993, S. 337f.; kurze Zeit später folgte der italienische Schatzminister Amato mit eigenen Vorschlägen für die Errichtung einer europäischen Zentralbank; eine Gegenüberstellung der verschiedenen Initiativen in: Schlüter. Jahrbuch der Europäischen Integration 1987/88, S. 142f.

    Google Scholar 

  198. Balladur Memorandum, 29.12.1987, a.a.O.

    Google Scholar 

  199. Ausführlich zu den französischen Asymmetrievorwürfen vgl. Kap. 4.3.1.

    Google Scholar 

  200. Edouard Balladur: „11 faut aller vers une monnaie commune en Europe“, in: Le Figaro, 14.1.1988.

    Google Scholar 

  201. Rede von Balladur anläßlich des Treffens EURO 92 in Paris am 6.12.1987, vervielf. Manuskript.

    Google Scholar 

  202. So wurde im cabinet von Balladur argumentiert; vgl. „Une banque centrale européenne à l’étude“, in: Le Figaro, 8.1.1988.

    Google Scholar 

  203. Interview mit Finanzminister Balladur, in: La Vie Française, 19.-25.3.1988, S. 55.

    Google Scholar 

  204. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  205. „Europäische Notenbank nur längerfristig möglich“, in: FAZ, 11.2.1988.

    Google Scholar 

  206. Bundesbankpräsident im Pressegespräch nach der Sitzung des Zentralbankrates am 21.1.1988, in: AAPA, 5/1988, S. 3; Bundeskanzler Kohl vor dem Deutschen Bundestag, in: Verhandlungen des Deutschen Bundestags, Stenogr. Bericht von der 58. Sitzung am 4.2.1988, S. 3985.

    Google Scholar 

  207. Zit. in: Gerhard Stoltenberg: Zur weiteren Entwicklung der währungspolitischen Zusammenarbeit in Europa, abgedruckt in: Krägenau/Wetter, 1993, S. 310.

    Google Scholar 

  208. Rede von Außenminister Genscher vor dem Europäischen Parlament am 20.1.1988, in: Bulletin, Nr. 9/1988, S. 63.

    Google Scholar 

  209. Hans-Dietrich Genscher: Memorandum über die Schaffung eines europäischen Währungs- raumes und einer Europäischen Zentralbank, abgedruckt in: AAPA, 15/1988, S. 6f.

    Google Scholar 

  210. Vgl. „Euro-Zentralbank“, in: VWD, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  211. Vgl. „Euro-Zentralbank: Bonner Spekulationen“, in: VWD, 1.3.1988.

    Google Scholar 

  212. „Un projet allemand de banque européenne“, in: Les Echos, 29.2.1988.

    Google Scholar 

  213. Interview mit Bundesbankpräsident Pohl, in: SZ, 2.3.1988.

    Google Scholar 

  214. „Bundesbank: Vorschlag in die richtige Richtung“, in: Handelsblatt, 5.3.1988.

    Google Scholar 

  215. Vgl. Stoltenberg, 1997, S. 329.

    Google Scholar 

  216. Gerhard Stoltenberg: Zur weiteren Entwicklung der währungspolitischen Zusammenarbeit in Europa vom 15.3.1988, abgedruckt in: Kragenau/Wetter, 1993, S. 310f.

    Google Scholar 

  217. Bundesbankpräsident Pöhl äußerte Zweifel, ob die europäischen Regierungen und Parlamente schon bereit wären, nationale Souveränitätsrechte an eine supranationale Institution zu übertragen; Pressegespräch nach der Sitzung des Zentralbankrates am 5.5.1988, vervielf. Manuskript.

    Google Scholar 

  218. Vgl. „Trotz Bedenken Pöhls neue Pläne zur europäischen Zentralbank?“ in: FAZ, 14.3.1988.

    Google Scholar 

  219. Stoltenberg, 1997, S. 329.

    Google Scholar 

  220. Kohls erste öffentliche Stellungnahme zum Themenkreis erfolgte symbolträchtig auf dem Festakt zum 40. Jahrestag der Währungsreform; vgl. „Kohl stellt sich hinter Pöhl“, in: Hannoversche Allgemeine, 13.6.1988.

    Google Scholar 

  221. Mitterrand war im Mai 1988 für weitere sieben Jahre im Amt bestätigt worden. Seit den Neuwahlen zur Nationalversammlung verfügte er über eine linke Mehrheit im Parlament, wenn auch nur zusammen mit der PCF. Premierminister Rocard hatte keine außenpolitischen Ambitionen, so daß sich Mitterrand ganz der Erfüllung seiner europäischen Ziele widmen konnte.

    Google Scholar 

  222. Vgl. Attali, 1995, S. 32.

    Google Scholar 

  223. Zit in: Aeschimann/Riché, 1996, S. 49.

    Google Scholar 

  224. Zit. in: „Kohl fordert konkrete Schritte auf dem Weg zum Binnenmarkt“, in: SZ, 28.6.1988.

    Google Scholar 

  225. Vgl. „La création d’une banque centrale au centre des négociations“, in: Le Monde, 28.6.1988; „Erster Schritt zu einer Wirtscharts-und Währungsunion”, in: FAZ, 29.6.1988; „Kohl stellt sich hinter P6hl“, in: Hannoversche Allgemeine, 13.6.1988.

    Google Scholar 

  226. Schlußfolgerungen der Tagung des Europäischen Rates der Staats-und Regierungschefs am 27./28. Juni 1988 in Hannover, in: Europa-Archiv, 16/1988, S. D445.

    Google Scholar 

  227. Kohl in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag: „Unser Ziel ist die Europäische Union, und dazu gehört eine Wirtschafts-und Währungsunion mit einem europäischen Zentralbanksystem und einer europäischen Währung“; zit. in: „EG-Währungsunion erfordert behutsames Vorgehen”, in: Deutsche Sparkassenzeitung, 28.6.1988.

    Google Scholar 

  228. Vgl. Genscher, 1995, S. 387.

    Google Scholar 

  229. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  230. Vgl. Axel Sauder: Die französische Europapolitik und die Regierungskonferenz zur Überprüfung des Vertrages von Maastricht, List Forum für Wirtscharts-und Finanzpolitik Bd. 22, 3/1996, S. 224.

    Google Scholar 

  231. So Mitterrand am 17. August 1988, zit. in: Attali, 1995, S. 74.

    Google Scholar 

  232. Vgl. Karl Otto Pöhl: Der Delors-Bericht und das Statut einer Europäischen Zentralbank, in: Theo Waigel (Hrsg.): Unsere Zukunft heißt Europa, Düsseldorf 1996, S. 197.

    Google Scholar 

  233. Vgl. Wilhelm Schhönfelder/Elke Thiel: Ein Markt - eine Währung, Baden-Baden 1994, S. 41.

    Google Scholar 

  234. Vgl. Pohl, in: Waigel, 1996, S. 197.

    Google Scholar 

  235. Bericht zur Wirtschafts-und Währungsunion in der Europäischen Gemeinschaft, vorgelegt vom Ausschuß zur Prüfung der Wirtschaft-und Währungsunion, abgedruckt in: Europa-Archiv, 10/1989, S. D283ff.

    Google Scholar 

  236. Vgl. Horst Köhler/Andreas Kees: Die Verhandlungen zur Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion, in: Waigel, 1996, S. 146.

    Google Scholar 

  237. Europäischer Rat der Staats-und Regierungschefs am 26./27. Juni 1989 in Madrid: Schlußfolgerungen, in: Europa-Archiv, 14/1989, S. D406f.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft zum Delors-Bericht, in: Bundesanzeiger, 1.7.1989; die Beitrage von Rolf Caesar, Roland Vaubel und Hans-Eckart Scharrer in: Wirtschaftsdienst, 1989N1; Norbert Kloten: Der Delors-Bericht, in: Europa-Archiv, 9/1989; Peter B. Kenen: EMU after Maastricht, Washington 1992, S. 11ff.; einen guten Überblick Ober die kritische Diskussion liefert Krägenau/Wetter, 1993, S. 40ff.

    Google Scholar 

  239. Karl Otto Pohl: The further development of the European Monetary System, in: Committee for the Study of Economic and Monetary Union: Report on Economic and Monetary Union in the European Community, Luxembourg 1989 b, S. 129ff.

    Google Scholar 

  240. Jacques de Larosière: First stages towards the creation of a European Reserve Bank - The creation of a European Reserve Fund, in: ebd., S. 177ff.

    Google Scholar 

  241. Vgl. dazu im einzelnen Pohl, 1989 b, S. 137.

    Google Scholar 

  242. Ebd. S. 148.

    Google Scholar 

  243. Ebd. S. 154f.

    Google Scholar 

  244. Vgl. de Larosière, 1989, S. 177.

    Google Scholar 

  245. Ebd. S. 179.

    Google Scholar 

  246. Ebd. S. 180.

    Google Scholar 

  247. Ebd. S. 181.

    Google Scholar 

  248. Ebd. S. 178.

    Google Scholar 

  249. Einige der in den Delors-Bericht als Mehrheitsmeinung gegen die Errichtung des ERF aufgenommenen Argumente finden sich auch in Pöhls Positionspapier; vgl. Bericht zur Wirtschafts-und Währungsunion in der Europäischen Gemeinschaft, 1989, Ziff. 54; Pöhl, 1989 b, S. 139.

    Google Scholar 

  250. Vgl. dazu auch Aeschimann/Riché, 1996, S. 88.

    Google Scholar 

  251. Paul Kirche: „Le piège de l’union monétaire“, in: Le Monde, 13.12.1988.

    Google Scholar 

  252. Ähnlich äußerte sich Karl Otto Pohl: „Ist also eine Währungsunion am Ende nichts anderes als der DM-Block, der sich de facto im Laufe der Zeit entwickelt hat, mit anderem 252 „Paul Kirche: Le piège de l’union monétaire“, in: Le Monde, 13.12.1988.

    Google Scholar 

  253. Vgl. Pöhl, in: Waigel, 1996, S. 200.

    Google Scholar 

  254. Ebd. S. 204

    Google Scholar 

  255. Ebd. S. 203; zu den Vorbehalten gegen den französischen Vorschlag vgl. Delors-Bericht, Ziff. 54.

    Google Scholar 

  256. So Karl Otto Pöhl im Interview mit der Verfass., 25.9.1996.

    Google Scholar 

  257. Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium fur Wirtschaft: Gutachten zur europäischen Währungsordnung, Bonn, Feb. 1989, S. 14.

    Google Scholar 

  258. Vgl. „Mitterrand will Währungsunion voranbringen“, in: FAZ, 22.6.1989; ähnlich optimistisch äußerte sich Genscher in einer Ansprache anläßlich des Austausches der Ratifizierungsurkunden zum Élysée-Vertrag am 19.4.1989, in: Europa-Archiv, 15–16/1989, S. D459f.

    Google Scholar 

  259. Zum Beispiel „Pohl ermahnt zu Realismus und Augenmaß“ in: Börsen-Zeitung, 19.4.1989; „Währungsunion nur mit politischer Integration”, in: Börsen-Zeitung, 19.5.1989.

    Google Scholar 

  260. „Pohl ermahnt zu Realismus und Augenmaß“, in: Börsen-Zeitung, 19.4.1989

    Google Scholar 

  261. Handelsblatt, 1.5.1989; vgl. dazu auch Schönfelder/Thiel, 1994, S. 49.

    Google Scholar 

  262. „Währungsunion nur mit politischer Integration“, in: Börsen-Zeitung, 19.5.1989.

    Google Scholar 

  263. EG vertagt Konflikt über eine Währungsunion“, in: Frankfurter Rundschau, 22.5.1989; zur Position der Bundesregierung vgl. auch Schönfelder/Thiel, 1994, S. 55f.

    Google Scholar 

  264. „Bérégovoy favorable à une autorité politique“, in: Le Figaro, 19.4.1989.

    Google Scholar 

  265. Der französische Finanzminister meinte, daß man sicherlich eine solidere Währungsunion als die momentan geltende brauche und das ginge nur etappenweise; vgl. ebd.

    Google Scholar 

  266. Vgl. Aeschimann/Riché, 1996, S. 88.

    Google Scholar 

  267. Vgl. ebd. S. 88f.

    Google Scholar 

  268. Vgl. Schönfelder/Thiel, 1994, S. 58.

    Google Scholar 

  269. Vgl. Védrine, 1996, S. 419; Attali, 1995, S. 271.

    Google Scholar 

  270. Zit. in: Védrine, 1996, S. 419f.

    Google Scholar 

  271. In: Europa-Archiv, 14/1989, S. D407.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Größ, A. (1999). Aus dem Schatten der D-Mark treten. In: Aufbruch in ein neues Währungszeitalter. Forschung Politikwissenschaft , vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09307-7_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09307-7_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2356-8

  • Online ISBN: 978-3-663-09307-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics