Zusammenfassung
Im vorliegenden Beitrag soll das HDW und Metaller Arbeitslosenzentrum e.V. in Hamburg exemplarisch als gewerkschaftliches Arbeitslosenprojekt vorgestellt werden. Dieses Projekt kann von Entstehung und Arbeitsweise her als typisch gelten; es zeichnet sich durch ein mehr als zehnjähriges Bestehen aus. Ziel des Aufsatzes ist es, Arbeitsweise und Probleme eines gewerkschaftlichen Arbeitslosenzentrums zu schildern. Ebenso werden Gründe für das langjährige Bestehen aufgezeigt. Obwohl ich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, soll die Arbeit einen kleinen, praktischen Beitrag zur Einschätzung und Bewertung von Arbeitslosenarbeit leisten. Ferner soll deutlich werden, daß das Plädoyer für eine Ausweitung, Intensivierung und verbesserte Finanzierung der Arbeitslosenarbeit mit Nachdruck vertreten werden muß.1
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Literatur
vgl. F. Wolski-Prenger, Arbeitslosenarbeit in den neuen Bundesländern, Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. B 35/93
dtv-Brockhaus-Lexikon, Bd. 8., Mannheim 1968, S. 188
Spies, Bernd-Georg: Ökologische Technik — eine Beschäftigungsgesellschaft in Hamburg. In: Gerhard Bosch und Horst Neumann: Beschäftigungsplan und Beschäftigungsgesellschaft, Köln 1994. Das Konzept sah für HDW-Kiel ebenfalls eine Reduzierung von 2.000 Arbeitsplätzen vor. 1982 beschäftigten die HDW insgesamt rund 12.000 Arbeitnehmer, 1968 waren es noch rund 22.000 Beschäftigte.
Autorengemeinschaft HDW und Metaller-Arbeitslosenzentrum e.V. (Hrsg.): Was der Mensch wert ist. Hamburger Werftarbeiter schreiben ein Buch. Hamburg 1990, S. 116119 (if.: Selbstdarstellung)
vgl. Spies a.a.O., S. 129 f.
Selbstdarstellung S. 126
vgl. Hans-Georg Wolf: Arbeitslosenprojekte in der Bundesrepublik Deutschland. Der Beitrag von Arbeitsloseninitiativen, -zentren und -treffs zur Vertretung der politischen Interessen von Arbeitslosen, Konstanz 1990; vgl. dazu auch den Beitrag von Andreas Gallas in diesem Band (Anm. d. Hrsg.)
Selbstdarstellung HDW-Metaller, S. 126
ebd., S. 117. — In den Berichten der Arbeiter/Autoren wird vielfach Kritik am passiven Verhalten der IGM geübt.
Nach Darstellung der Beteiligten erfolgte der Umzug nicht ganz freiwilig. Gründungs-und Vorstandsmitglied Napiwotzki im Interview (8.6. 1994 ): „Wir mußten raus, weil es denen ( IGM, L.L.) mit uns zu viel wurde.“
Informationsfaltblatt des HDW und Metaller ALZ
vgl. den Beitrag von Uwe Kantelhardt in diesem Band (Anm. d. Hrsg.)
Interview Napiwotzki Verdrossenheit und Abwehr.“16
ebd.
ebd.
Dieter Napiwotzki auf Anfrage gegenüber der Zeitung „Die Woche“, Juni 1994 vertritt das HDW und Metaller Arbeitslosen-
vgl. Wolf a.a.O., S. 9
vgl. zu dieser sozialpolitischen Forderung die Thesen zum Existenzgeld der Bundesarbeitsgruppen gegen Arbeitslosigkeit und Armut im Anhang (Anm. d. Hrsg.)
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Louwien, L. (1996). Das HDW und Metaller Arbeitslosenzentrum — Ein Arbeitslosenprojekt in Hamburg. In: Arbeitslosenarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09283-4_10
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