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„Mein Auto, mein Haus, meine Bank“

Der Einfluss von privaten Bindungen, Humankapitalinvestitionen und Arbeitsmarktstruktur auf das Lebenseinkommen

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Ankunft im Erwachsenenleben

Zusammenfassung

„Mein Auto, mein Haus, meine Bank“, mit diesen Worten begrüßen sich in einem bekannten Werbespot eines renommierten Bankinstituts zwei alte Schulfreunde beim Wiedersehen nach Jahren und resümieren auf diesem Weg ihr Leben in Form von Fotos eben dieser Statussymbole. Sie rühmen sich mit der Summe ihres bisherigen Berufserfolgs und versuchen dabei, den anderen auszustechen. Dabei präsentieren die zwei Protagonisten den bislang im Leben insgesamt erreichten und nicht den momentanen Erfolg. Die Werbemacher lassen die Schauspieler nicht etwa den letzten Gehaltscheck runterbeten, denn dieser würde nur den Augenblick wiedergeben. Die Darstellung von Berufserfolg braucht die Perspektive der Zeit. Erst die Summe des Erreichten macht aus dem momentan erfolgreichen Menschen einen Erfolgsmenschen.

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Literatur

  1. Diese Regelungen unterscheiden sich für Beamte und Angestellte. Beamte haben seit 1968/69 einen Anspruch auf unbezahlten Urlaub von maximal 6 Jahren, der sich nach mehreren Gesetzesänderungen mittlerweile auf 12 Jahre erhöht hat. Voraussetzung der Beurlaubung ist, dass ein Kind unter 18 Jahren oder ein pflegebedürftiger Angehöriger im Haushalt lebt. Nach der Rückkehr in die Erwerbstätigkeit besteht kein Anspruch auf den früheren Arbeitsplatz, sondern lediglich auf einen gleichwertigen. Angestellte hingegen haben keinen abgesicherten Anspruch auf Beurlaubung. Allerdings ist nach dem Bundesangestelltentarifvertrag Sonderurlaub möglich, falls ein „wichtiger“ Grund vorliegt und die „dienstlichen oder betrieblichen Verhältnisse” dies gestatten. Ein „wichtiger“ Grund kann nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts von 1989 auch die Betreuung von Kleinkindern sein (vgl. Kurz 1998: 63 ).

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  2. Die Frage lautete: „Wie viel haben Sie am Anfang dieser Tätigkeit (Interviewer wiederholt Angabe des Befragten, z.B.,als Grundschullehrerin’) im Monat netto nach zögen verdient?“ Alternativ konnte auch das Monatsbruttoeinkommen, das Jahresbrutto bzw. -nettoeinkommen oder der Bruttostundenlohn angegeben werden.

    Google Scholar 

  3. Für die Berechnung der inflationsbereinigten Einkommen wurden die Preissteigerungsraten im Beobachtungszeitraum für die Bundesrepublik Deutschland herangezogen. Quelle: Fachserie 17, Reihe 7, Sonderbericht S.1 des Statischen Bundesamtes. Tabelle: Deutschland, früheres Bundesgebiet sowie neue Länder und Berlin-Ost: Preisindizes für die Lebenshaltung und Index der Einzelhandelspreise (Basisjahr: 1991) Zahlen für das frühere Bundesgebiet, Preisindex für Lebenshaltung für 4-Personen-Haushalte von Beamten und Angestellten mit höherem Einkommen.

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  4. Da sich diese Kategorien gegenseitig ausschließen sollen, wird die Mutterschaft bzw. Vaterschaft als stärkste private Bindung angesehen, so dass z.B. eine Person, die in einer Lebensgemeinschaft lebt und ein Kind hat, nur auf der Variablen KIND I die Ausprägung I bekommt und auf allen anderen Variablen der privaten Bindung die Ausprägung O. Ebenso soll eine Scheidung unberücksichtigt bleiben. Eine geschiedene Person mit einem Kind wird der Gruppe KIND I zugewiesen, eine geschiedene Person ohne Kinder und ohne neuen Partner wird der Basiskategorie wieder zugeordnet, während eine wiederverheiratete Person dementsprechend der Gruppe EHE zugeordnet wird.

    Google Scholar 

  5. Die bivariaten Analysen zeigen jedoch, dass die Lehramtsabsolventinnen der Primarstufe mit Abstand den höchsten Lebenseinkommensbetrag bis zum 43. Lebensjahr erzielen. Also auch hier ändern sich — ähnlich wie bei den Männern — die Einflussstärken der Studiengänge bei Kontrolle der Studienzeiten und auch der Arbeitsmarktstrukturen.

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  6. Eine Regressionsanalyse ohne die Variablen der Studienzeiten, zeigt im Gegensatz zu den Männern nur eine geringe Annäherung der Lebenseinkommen der übrigen Absolventinnen zu den Absolventinnen der Fachhochschule sozial-und kulturwissenschaftlicher Richtung.

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  7. Durch den Vergleich der Studenten mit Nichtstudenten erhöht sich die Fallzahl um die Anzahl der Nichtstudenten von 321 auf 592 bei den Frauen und von 546 auf 738 bei den Männern. In der Basiskategorie der Variablen der Studiengänge befinden sich in diesem Modell nicht länger die Studenten der FH Sozial-und Kulturwissenschaften, sondern die Nichtstudenten.

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Heiner Meulemann Klaus Birkelbach Jörg-Otto Hellwig

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© 2001 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Hemsing, W., Hellwig, J.O. (2001). „Mein Auto, mein Haus, meine Bank“. In: Meulemann, H., Birkelbach, K., Hellwig, JO. (eds) Ankunft im Erwachsenenleben. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09269-8_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09269-8_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-09269-8

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