Zusammenfassung
Datenbanksysteme haben sich heutzutage als zentrale Systemkomponenten in der betrieblichen Datenverarbeitung weitgehend etabliert. Historisch wurde die Entwicklung von Datenbanksystemen durch die Unzulänglichkeiten dateibasierter Informationssysteme motiviert ([Dad961). In dateibasierten Informationssystemen werden typischerweise die Daten, die von einer Anwendung bearbeitet werden, in einer eigens für diese Anwendung reservierten Datei gehalten. Falls bestimmte Daten von mehreren Anwendungen benötigt werden und jede dieser Anwendung die Daten jeweils in einer eigenen Datei ablegt, so entsteht auf diese Weise eine unkontrollierte Redundanz, die eine Reihe schwerwiegender Nachteile mit sich bringt:
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Änderungen an einer Datei müssen explizit vom Anwender in redundanten Dateien nachgezogen werden, um die zu verarbeitenden Daten möglichst aktuell zu halten.
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Unkoordinierte Änderungen an redundanten Dateien können nicht verhindert werden. Die dadurch entstehenden Inkonsistenzen müssen im Rahmen einer expliziten Zusammenführung divergierender Dateien beseitigt werden.
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Verschiedene Anwendungen verwenden verschiedene Dateiformate. Um redundante Dateien wechselseitig konsistent zu halten, sind somit Konvertierungen erforderlich.
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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Lenz, R. (1997). Einleitung. In: Adaptive Datenreplikation in verteilten Systemen. TEUBNER-TEXTE zur Informatik, vol 23. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09208-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09208-7_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8154-2308-0
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