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Figurationen des Alptraums: Georg Heym und Franz Kafka

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Zwischen Traum und Alptraum
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Zusammenfassung

Der Expressionismus war zu keinem Zeitpunkt ähnlich klar bestimmten Inhalten und Konzepten verpflichtet wie etwa der Surrealismus. „Expressionismus“ gilt als Sammelbegriff für verschiedene Gruppierungen von Künstlern oder für einzelne Kunstschaffende, wobei Anfänge und frühe Höhepunkte noch vor dem Beginn des ersten Weltkrieges liegen397. Das Ungenügen an der Realität und besonders die als prekär empfundene Stellung des Selbst in der Welt, zeigt Parallelen zwischen französischer und deutscher Avantgarde-Bewegung. Inzwischen ist man übereingekommen, im Expressionismus vor allem auch die künstlerische Formulierung einer Ichdissoziation zu sehen, die ihren Ursprung in den später von den Surrealisten gleichermaßen angeprangerten Verhältnissen der modernen Gesellschaft hat398. In den Lösungsstrategien, mit denen diesen begegnet wird, weichen die beiden Bewegungen im einzelnen jedoch voneinander ab. So nimmt etwa der Traum, der im Surrealismus eine prominente Rolle innehatte, bei den Bemühungen um Wiederaneignung der Realität durch das Subjekt im expressionistischen mainstream kaum eine wichtige Position ein. Besonders in theoretischen und programmatischen Äußerungen sucht man vergeblich nach diesem doch gerade seit dem 19. Jahrhundert immer wieder in der Kunst so probat zum letzten Residuum der subjektiven Welterfassung deklarierten Seinsbereich. Das verwundert um so mehr, als nicht zuletzt die deutsche Romantik, wenn auch in relativ willkürlicher Aneignung, eines der Vorbilder für die surrealistische Einschätzung der Relevanz des Traumes ist. Außer Georg Trakl399 bezieht sich dennoch kaum ein expressionistischer Autor auf dieses Paradigma.

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Referenzen

  1. Zur Problematik einer eindeutigen Begriffsbestimmung des Expressionismus vgl. Vietta, Silvio und Kemper, Hans-Georg: Expressionismus. München, Fink Verlag 1994 (5., verbesserte Auflage), S. 21 – 29.

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  2. Es gibt zwei markante Annäherungen an den Expressionismus, die sich allerdings aufeinander beziehen lassen. Die eine definiert die Werke der als expressionistisch qualifizierten Künstler im Kontext ihrer eigenen Topoi wie „Aufbruch“, „Erneuerung“, „Revolte“, „Vision“, „Neuer Mensch“, der vitalistischen Perspektive gewissermaßen. Die andere sucht in ihnen formal wie inhaltlich die Spuren der diese Programmatik sozusagen als Anüthese bedingenden (negativen) Gegebenheiten. Kemper/Vietta fassen beide Möglichkeiten zusammen: „So stellt sich die Signatur dieser Epoche dar als ein komplexes Spannungsfeld von tiefgreifender, vielfach bedingter Strukturkrise des modernen Subjekts und Erneuerungsvorstellungen, von Ichdissoziation und Aufbruchstimmung.“ Vietta, Silvio, und Kemper, Hans-Georg: Expressionismus. S. 19.

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  3. Abgesehen von drei Variationen eines Gedichtes mit dem Titel „An Novalis“, bei denen eines die blaue Blume direkt erwähnt, hat Hans-Georg Kemper nachgewiesen, daß sich in der Gedichtsammlung „Sebastian im Traum“ vor allem das Gedicht „Geburt“ inhaltlich dem Traum aus „Heinrich von Ofterdingen“ nähert, allerdings in kritischer Distanz zum ursprünglichen Bedeutungsgehalt: „Der Traum von der Erlösung der Natur und des Menschen durch den Dichter ist endgültig zerstört.“ Und „Der romantische Traum von der Geburteines neuen Zeitalters ist angesichts der Wirklichkeit zerbrochen.“ Vietta, Silvio und Kemper, Hans-Georg: Expressionismus. München, Fink Verlag 1994 (5., verbesserte Auflage), S.241.

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  7. Vgl. zu diesem Aspekt die sehr ausführliche Darstellung von Martens, Gunter: Vitalismus und Expressionismus. Stuttgart, Berlin, Köln, Main, Kohlhammer 1971.

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  8. Nietzsche, Friedrich: Die Geburt der Tragödie. In: Kritische Studienausgabe. Herausgegeben von Gorgio Colli und Mazzino Mantinare. München, de Gruyter 1988, S. 28.

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  9. Nietzsche, Friedrich: Die Geburt der Tragödie. S. 29.

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  10. Nietzsche, Friedrich. Die Geburt der Tragödie. S. 39.

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  11. Heym, Georg: Dionysos. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band I. Lyrik. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1964, S. 17.

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  12. Blass, Ernst: Georg Heym. Zu seinem zwanzigsten Todestage. (1932) In: Georg Heym. Dokumente zu seinem Leben und Werk. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider und Gerhard Burkhardt. München, Heinrich Ellermann Verlag 1968, S. 174.

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  13. Blass, Ernst: Georg Heym. Zu seinem zwanzigsten Todestage. (1932). S. 175.

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  14. Aurnhammer, Achim: Verehrung, Parodie, Ablehnung. Das Verhältnis der berliner Frühexpressionisten zu Hofmannsthal und der wiener Moderne. In: Cahiers d’études germaniques. Wien — Berlin. Deux sites de la modernité (1900 – 1930). Sous la direction de Maurice Godé, Ingrid Haagen et Jacques Le Rider. 1993, S. 34.

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  15. Vietta, Silvio und Kemper, Hans-Georg: Expressionismus. München, Fink Verlag 1994 (5., verbesserte Auflage), S. 144.

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  16. Die Schriften des Neuen Clubs. 1908–1914, Band I. Herausgegeben von Richard Sheppard. Hildesheim, Gerstenberg Verlag 1980, S.338.

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  17. Unter den mannigfaltigen literarischen Gruppen gehörte der ‘Neue Club ‘, in dem Georg Heym im März oder April 1910 Aufnahme gefunden hatte, zu den frühesten Erscheinungen dieser Art. Erwin Loewenson, Jakob van Hoddis, John Wolfson, Erich Unger und Robert Majut gehörten zu den Teilnehmern der ersten konstituierenden Sitzung im ‘Fledermauszimmer ‘ des ‘Nollendorf-Casinos ‘; zu ihrem ‘ewigen Präsidenten ‘ wählten sie Kurt Hiller...“ Martens, Gunter: Georg Heym und der „Neue Club“. In: Georg Heym. Dokumente zu seinem Leben. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider und Gerhard Burkhardt Heinrich Ellermann 1968, S. 392f. Der „Neue Club“ veranstaltete regelmäßig ein „Neopathetisches Cabaretf, zu dessen Bestandteil Lesungen der Mitglieder, aber auch von diesen geschätzer anderer Autoren gehörten. Weitere Mitglieder waren: Friedrich Schulz-Maizier, Ernst Blass, Wilhelm Simon Guttmann, Annin Wassermann, Ernst Moritz Engert, David Baumgardt, Arthur Drey, Robert Jentzsch und Friedrich Koffka.

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  18. Loewenson, Erwin.: Georg Heym oder Vom Geist des Schicksals. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1962 (1912.1922), S. 77.

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  19. Zehn Jahre nach Heyms Tod schreibt John Wolfsohn: „Er war kein Träumer, keiner, der dichtend, erdichtend sich am zarten und fernen Spiel seiner Seele berauscht, oder dem in taumelnden Wogen seines Gefühls Gott, Welt und Ich versinken.“ Wolfsohn, John: Georg Heym. EineErinnerung zum zehnten Todestag. (1922). In: Georg Heym. Dokumente zu seinem Leben und Werk. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider und Gerhard Burkhardt. München, Heinrich Ellermann Verlag 1968, S. 145.

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  20. Korte, Hermann: Georg Heym. Stuttgart 1982, S. 43.

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  21. Loewenson, Erwin: Georg Heym oder Vom Geist des Schicksals. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1962 (1912.1922), S. 22f.

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  22. Diese Vorstellung hat ihren Ursprung in der weiter oben referierten Auffassung der sogenannten Naturvölker.

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  23. Der Inhalt einer Vorahnung wird aber dann mit Notwendigkeit Ereignis werden, wenn gewisse Kausalreihen, die zur Zeit schon im Spiel sind, noch eine Strecke weiterrollen und sich demnächst mit der Disposition des Subjekts empfindlich — oder auch förderlich — kreuzen müssen“ Loewenson, Erwin: Georg Heym oder Vom Geist des Schicksals. S. 89.

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  24. Loewenson, Erwin: Georg Heym oder Vom Geist des Schicksals. S.50

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  25. Loewenson, Erwin: Georg Heym oder Vom Geist des Schicksals. S. 33

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  26. Loewenson, Erwin: Georg Heym oder Vom Geist des Schicksals. S. 107.

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  27. Heym, Georg: Tagebücher. In: Heym, Georg. Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag, 1986, S. 159.

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  28. Heym Georg: Tagebücher. S. 174.

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  29. Kubin, Alfred: Aus meinem Leben. Herausgegeben von Ulrich Riemerschmidt. München, Edition Spangenberg 1974, S.26.

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  30. Brief von Georg Heym an John Wolfsohn (2.9.1910), In: Georg Heym. Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 205

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  31. Heym, Georg: Tagebücher. S. 144

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  32. Heym, Georg: Luna I. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band I. Lyrik. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1964, S. 239.

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  33. Heym, Georg: Gedichte aus den Jahren 1910 bis 1912. S. 261.

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  34. Heym, Georg: Gedichte aus den Jahren 1910 bis 1912. S. 303.

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  35. Heym, Georg: Meine Träume. In: Heym, Georg. Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 178.

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  36. Heym, Georg: Meine Träume. S. 179.

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  37. Heym, Georg: Meine Träume. S. 179.

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  38. Heym, Georg: Meine Träume. S. 180.

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  39. Heym, Georg: Meine Träume. S. 180.

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  40. Heym, Georg: Meine Träume. S. 181.

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  41. Heym, Georg: Meine Träume. S. 183.

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  42. Heym, Georg: Meine Träume. S. 187.

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  43. Heym, Georg: Meine Träume. S. 192.

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  44. Heym, Georg: Meine Träume. S. 185.

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  45. Heyms Verskunst erschöpft sich in der durchgängig einseitigen Bevorzugung des fünßhebigen Jambus. Dieses formale Schema kommt selbst noch in den freier gefügten Versen seiner späten (nachgelassenen) Gedichte unverkennbar zum Durchbruch.“ Regenberg, Anton: Die Dichtung Georg Heyms und ihr Verhältnis zur Lyrik Charles Baudelaires und Arthur Rimbauds. Neue Arten der Wirklichkeitserfahrung in französischer und deutscher Lyrik. München, „Akademie-Druck“ 1961, S.142. Oder auch Vietta/Kemper: „Wie bei fast allen Gedichten Heyms ist die äußere Form geradezu auffallend unauffällig und konventionell. Vierzeilige Strophen, kreuzweise gereimt, im jambischen Rhythmus, das ist wahrhaft nicht formrevolutionierend.“ Vietta, Silvio und Kemper, Hans-Georg: Expressionismus. München, Fink Verlag 1994 (5., verbesserte Auflage), S. 52. Allerdings hat sich Heym gegen Ende seines Lebens offensichtlich mit seiner bevorzugten Versform kritisch auseinandergesetzt. Er schreibt am 27.9.1911 in sein Tagebuch: „Der Jambus ist eine Lüge. Mindestens eine lateinische Form, ‘Durchsichtiges, vierkantiges ‘ ist eine Kette am Gedanken... Der gezwungene Reim ist eine Gotteslästerung... Heym, Georg: Tagebücher. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag, 1986, S. 166.

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  46. Etwa „Erklärung: Ich hatte einen Articel über Verbreitung von Seuchen durch die Eisenbahn gelesen. “ Heym, Georg: Meine Träume. S. 188.

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  47. Heym, Georg: Tagebücher. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 29.

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  48. Loewenson, Erwin.: Persönliches von Georg Heym. In: Georg Heym. Dokumente zu seinem Leben. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider und Gerhard Burkhardt. Heinrich Ellermann Verlag 1968, S. 45.

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  49. Heym, Georg: Meine Träume. S. 189.

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  50. Anton Regenberg geht in seiner Untersuchung „Die Dichtung Georg Heyms und ihr Verhältnis zur Lyrik Charles Baudelaires und Arthur Rimbauds“ davon aus, daß Heym die französischen Lyriker vermutlich in Orginaltexten und in Übersetzungen kannte. Vgl. Regenberg, Anton: Die Dichtung Georg Heyms und ihr Verhältnis zur Lyrik Charles Baudelaires und Arthur Rimbauds. Neue Arten der Wirklichkeitserfahrung in französischer und deutscher Lyrik. München, „Akademie-Druck“, 1961, S. 25.

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  51. Am 5.11.1910 schreibt er zum Beispiel in sein Tagebuch: „Baudelaire. Verlaine. Rimbaud. Keats. Shelley. Ich glaube wirklich, daß ich von den Deutschen allein mich in den Schatten dieser Götter wagen darf, ohne vor Blässe und Schwachheit zu ersticken.“ Heym, Georg: Tagebücher. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck 1986, S.149.

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  52. Regenberg, Anton: Die Dichtung Georg Heyms und ihr Verhältnis zur Lyrik Charles Baudelaires und Arthur Rimbauds. Neue Arten der Wirklichkeitserfahrung in französischer und deutscher Lyrik. München, „Akademie-Druck“ 1961, S. 184.

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  53. Regenberg, Anton: Die Dichtung Georg Heyms und ihr Verhältnis zur Lyrik Charles Baudelaires und Arthur Rimbauds. S. 198–202.

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  54. Ingrid Heep äußert dazu in ihrer Untersuchung: Die Prosa Georg Heyms. Eine Stil-und Formanalyse. Marburg 1968, S.2: „Überhaupt ist ein Einfluß des Traumes auf Heyms literarisches Werk zu erkennen. So finden wir Themen, die er später in ‘Die Sektion ‘, ‘Das Schiff’, ‘Der Irre ‘ gestaltet, in seinen Träumen bereits vorgebildet.“

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  55. Vgl. Heym, Georg: Meine Träume. In: Heym, Georg. Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 187f.

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  56. Heym, Georg: Das Schiff. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 60. Als weitere Beispiele sind zu nennen: „Und mit einem Male war das Entsetzen wieder oben, riesengroß wie ein Tausendfüßler, der durch seine Dern lief und sie hinter sich erstarren machte... “; „...die unsagbare Angst machte ihn schwach und kraftlos.“ Heym, Georg: Das Schiff. S. 62. „Die Ekstase des Schreckens hatte ihn übermannt.“ Heym, Georg: Die Pest. In : Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 114. „Keiner sah sich nach dem andern um, alle waren stumm vor Entsetzen.“ Heym, Georg: Die Pest. S. 115.

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  57. Heym, Georg: Das Schiff. S. 56.

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  58. Heym, Georg: Das Schiff. S.62f.

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  59. Aber die Pest war hinter ihm her. Jetzt war sie schon auf den untersten Sprossen. Er mußte also höher, höher. Aber die Pest ließ nicht los, sie war schneller wie er, sie mußte ihn einholen.“ Heym, Georg: Das Schiff. S. 63.

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  60. Heym, Georg: Das Schiff. S. 64.

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  61. Es finden sich mehrere Gedichte mit Titeln wie „Die Irren“, „Der Garten der Irren’V’Die Irren im Garten“, vgl. Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band I. Lyrik. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1964, S. 91, 253, 262, 402, 430, 449 etc.

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  62. Heym, Georg: Meine Träume. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band I. Lyrik. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1964, S. 189.

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  63. Heym, Georg: Der Irre. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986 (zweite, durchgesehene Auflage), S.23.

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  64. Vgl. Heep, Ingrid: Die Prosa Georg Heyms. Marburg 1968, S.88.

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  65. Ein großer Kasten kam von unten herauf“........er war in dem Kasten und schwebte wie ein Vogel in die Höhe hinauf“ Heym, Georg: Der Irre. S. 32

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  66. Heym, Georg: Der Irre. S. 32f.

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  67. unten tief in der Flut schienen purpurne Inseln zu schwimmen, großen rosigen Muscheln gleich... Unten im Meer schwamm ein großer weißer Kahn mit langsamen Segeln“ Heym, Georg: Der Irre. S. 33.

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  68. Heym, Georg: Meine Träume. S. 178.

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  69. Heym, Georg: Meine Träume. S. 178.

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  70. Heym, Georg: Die Sektion. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S.35.

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  71. ...in dem großen Saal, in dem bedrückenden Weiß, der grausamen Nüchternheit des Operationssaales, in dem noch die Schreie unendlicher Qualen zu zittern schienen... “; „...weiße Kästen voll von Hämmern, Knochensägen mit starken Zähnen, Feilen, gräßlichen Batterien voll von Pinzetten, kleine Bestecke voll riesiger Nadeln, die wie krumme Geierschnäbel ewig nach Fleisch zu schreien schienen.“ Heym, Georg: Die Sektion. S.35.

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  72. Heym, Georg: Meine Träume. S. 178.

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  73. Erließ sich geduldig hin- und herzerren, an seinen Haaren hin- und herraufen.“ Heym, Georg: Die Sektion. S. 36.

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  74. Heym, Georg: Die Sektion. S. 36.

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  75. Heym, Georg: Die Sektion. S. 35.

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  76. Heym, Georg: Die Sektion. S. 37.

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  77. Heym, Georg: Die Sektion. S. 35.

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  78. Heym, Georg: Die Sektion. S. 36.

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  79. Heym, Georg: Die Sektion. S.36.

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  80. Heym, Georg: Die Sektion. S. 35.

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  81. Heym, Georg: Eine Fratze. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 173f.

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  82. Heym, Georg: Meine Träume. S. 178.

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  83. Kafka, Franz: Der Prozeß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1925), S.7.

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  84. Der Henker trat vor ihn und bohrte ihm eine vielleicht 4 cm lange kleine Holzrolle, an der vorn ein kleiner scharfer Korkzieher angebracht war, in den Tränensack des linken Auges und drehte den Korkzieher immer tiefer in das Auge. Dann zog er ihn heraus. Nach einer Weile quoll Wasser hervor, das Auge lief aus.“ Heym, Georg: Meine Träume. S. 178

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  85. Jch entfloh. Als ich die Landstraße entlang eilen wollte, trat der Geblendete in die Tür. Seine Augenhöhle war schwarz. Er wischte sie mit dem Taschentuch aus. Mich befiel eine ungeheure bodenlose Traurigkeit und ich entfloh, und wußte nicht wohin.“ Heym, Georg: Meine Träume. S. 178.

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  86. Heym, Georg: Der fünfte Oktober. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 9.

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  87. Heym, Georg: Der fünfte Oktober. S. 9f.

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  88. Es bleibt natürlich zu bedenken, daß es sich insgesamt hier um eine Erzählung handelt, die revolutionäre Vorgänge zu ihrem Thema hat. Aus diesem Grunde finden sich auch kurze Erwähnungen des Traums als Gegenwelt und Utopie: „Und das Abendrot lief über sie hin, über ihre Gesichter und brannte auf ihre Stirnen einen ewigen Traum von Größe.“ Heym, Georg: Der fünfte Oktober. S. 17.

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  89. Heym, Georg: Das Tagebuch Shakletons. In: Heym, Georg. Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 124.

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  90. Heym, Georg: Das Tagebuch Shakletons. S. 140.

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  91. Heym, Georg: Das Tagebuch Shaketons. S. 142.

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  92. Das Ende des Abschnittes wird kommentiert: „Offenbar der Prozeß der Golemisierung, dessen Erinnerung bei Ernst H. Shakleton durch hypnotische Mittel in ein Traumbild verwandelt wurde. Anmerkung des Herausgebers.1’’ Heym, Georg: Das Tagebuch Shakletons. S. 143

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  93. Heym, Georg: Das Tagebuch Shakletons. S. 142f.

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  94. Auf den Traum von der Golemisierung folgt schließlich noch ein weiterer Traumbericht Shakletons, von dem nicht ganz klar wird, ob es sich um eine Vision im positiven Sinne handelt, ein Erinnerungsfragment oder um einen Wunschtraum: „Und noch einen anderen Traum hatte ich. Ich sah wieder die weite eisige Einöde, sah klar und deutlich, glitzernd von tausend bläulichen Kristallen die Furchen, die unser Schlitten durch den Schnee gerissen hatte. Am Horizont tauchten ein paar Punkte auf, sie wachsen langsam, während sie über das Eis wandern. Es sind menschliche Wesen.“ Heym, Georg: Das Tagebuch Shakletons. S. 143.

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  95. Heym, Georg: Das Schiff. S. 55.

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  96. Heym, Georg: Jonathan. In: Heym, Georg. Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band II. Prosa und Dramen. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 46.

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  97. Heym, Georg: Jonathan. S. 49.

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  98. Heym. Georg: Jonathan. S. 50f.

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  99. Heym, Georg: Frohnleichnamsprozession. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band I. Lyrik. Hamburg und München, Heinrich Eilermann Verlag 1964, S. 98.

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  100. Heym, Georg: Printemps. S. 261.

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  101. Heym, Georg: Der Sonntag. S. 305.

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  113. Heym, Georg: Die Toten auf dem Berge. S. 99.

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  115. Heym, Georg: Die Nacht ist ohne Sterne... S. 433.

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  121. Heym notiert am 12.9.08 einen kurzen Traum, der beginnt: Jch träumte, daß ich einen Schädel aus der Erde grub.“ Der weitere Fortgang jedoch: Jch war in einem Schloßhof. Sah eine schöne Landschaft unter ihm. Ein Adler kam auf mich zu. Seine Schwinge endete in eine Kralle. Er riß mich über dem Handgelenk. Dann flog er nach Dänemark“, zeigt keine Übereinstimmung mehr mit dem oben zitierten Gedicht und verweist möglicherweise auf „Hamlet“. Heym, Georg: Meine Träume. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag, 1986, S. 182.

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  122. Mautz, Kurt: Mythologie und Gesellschaft im Expressionismus. Frankfurt/Main, Athenäum Verlag 1961, S. 123.

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  123. Von 1910 an dominieren innerhalb der Lyrik Heyms ganz eindeutig solche Texte, die Krankheit und Tod, Monotonie und Stagnation, Zerstörung und Untergang thematisieren, in immer neuen Bedeutungseinheiten. Bilder der Erstarrung allen Lebens, der Öde, Dürre, Fäulnis, Kälte und Dunkelheit zusammenfügen und in ständiger Variation Verfall und Morbidität darstellen.“ Körte, Hermann: Georg Heym. Stuttgart, Metzler 1982, S. 42.

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  124. Geschähe doch einmal etwas. Würden einmal wieder Barrikaden gebaut. Ich wäre der erste, der sich darauf stellte, ich wollte noch mit der Kugel im Herzen den Rausch der Begeißterung spüren. Oder sei es auch nur, daß man einen Krieg begänne, er kann ungerecht sein. Dieser Frieden ist so faul ölig und schmierig wie eine Leimpolitur auf alten Möbeln.“ Heym, Georg: Tagebücher. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider. Band III. Tagebücher Träume Briefe. München, C.H. Beck Verlag 1986, S. 139. Oder: „Wie habe ich mich früher vor dem Glauben an das Schicksal gefürchtet, nun ist er ja nicht so schlimm, ja ohne ihn kann ich mich mir nicht mehr vorstellen. Der blinde Gott hat alle anderen Götter getötet“ Heym, Georg: Tagebücher. S. 77.

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  125. ßald wird es Winter sein. Und verlassen/ Von dem Lichte die winkligen Gassen/ Werden im bitteren Dunkel der Nächte sein./ An den kurzen verschlafenen Tagen/ Werden sie selten sich wagen/ Über die Straßen zu gehen,/ Die dann noch leerer und stiller“ ; „Niemand ist weit zu sehen“, „Endlose Wege dehnen/Sich über die brachen Furchen “; „Alle Dinge sind ferne/ Fort in die Nacht geschoben. “; „ Und die neuen Straßen im Regen/ Liegen stumm und ohne Bewegen“; „Irgendwo in dem Dunkel/Ist ein Gewein und Klagen/ Wie von Kindern allein/Im verlassenen Raum. “; „Die Welt ist ganz nahe,/ Einsam und leer, “, „Die Felder sind öde/In traurigem Einerlei “. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. In: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Herausgegenben von Karl Ludwig Schneider. Band I. Lyrik. Hamburg und München. Heinrich Ellermann Verlag 1964, S. 370 – 377.

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  126. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 372.

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  127. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 375f.

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  128. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 370.

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  129. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 374.

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  130. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 374.

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  131. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 375.

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  132. Heym, Georg: Herbstliche Tetralogie. S. 377.

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  133. In einer Untersuchung mit dem Titel: „The dream image in the poetry of Georg Heym“ hat Frances Eleano-re Beck Cook zu zeigen versucht, daß Heyms sprachliche Bilder maßgeblich auf den Traum zurückgehen. Dies geschieht jedoch ohne genauere Definition dessen, was ein solches Bild denn ausmache. Darüberhinaus scheint die Grundannahme problematisch: „...that the use of the dream image seems almost programmatic among the Expressionists, since they aimed at the most direct communication of their inmost feelings.“ Cook, F.E.B.: The dream image in the poetry of Georg Heym. Berkeley, Ann Arbor 1970, S. 6. Die Tradition der Vereinnahmung des Traums durch die Kunst ist zu komplex, als daß man es als evident erscheinen lassen könnte, der Ausdruck von Gefühlen sei eindeutig über eine Orientierung am Traum zu leisten.

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  134. Heym, Georg: Im Halbschlaf. S. 592.

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  135. August Stramm, der auf dem Gebiet der Form zu den innovativeren Expressionisten gezählt werden kann, hat in einem Gedicht mit dem Titel „Traum“ die Eigenart des nächtlichen Erlebens bis in die Form verfolgt: „Durch die Büsche winden Sterne/ Augen tauchen blaken sinken/ Flüstern plätschert/ Blüten gehren/ Düfte spitzen/ Schauer stürzen/ Winde schnellen prellen schwellen/ Tücher reißen/ Fallen schickt in tiefe Nacht. “Stramm, August: Traum. In: Menschheitsdämmerung. Ein Dokument des Expressionismus. Herausgegeben von Kurt Pinthus. Berlin, Rowohlt, (1920, revidierte Ausgabe 1991), S. 179.

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  136. Heym, Georg: Im Halbschlaf. S. 593.

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  137. Mautz, Kurt: Mythologie und Gesellschaft im Expressionismus. Die Dichtung Georg Heyms. Frankfurt/Main, Athenäum Verlag 1961, S. 91.

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  138. Ein zuverlässiger Indikator dafür, ob dieser ästhetisch moderneren Seite des E. von Literarhistorikern angemessen Rechnung getragen wird, ist der Stellenwert Kafkas in ihren Dastellungen, der einen großen Teil seiner Werke in expressionistischen Zeitschriften und Buchreihen veröffentlichte.“ Anz, T.: Expressionismus. In: Moderne Literatur in Grundbegriffen. Herausgegeben von Dieter Borchmeyer und Viktor Zmegac. Tübingen, Max Niemeyer Verlag 1994 (2., neu bearbeitete Auflage), S. 147.

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  139. Kafka, Franz: Tagebücher 1910–1923. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S.306.

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  140. So zum Beispiel AP. Foukes: Dream Pictures in Kafka’s writings. In: German Review. 40, (1965), S. 17–30. Oder Friedrich Altenhöner: Der Traum und die Traumstruktur im Werk Franz Kafkas. Münster 1964, (Diss.).

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  141. Altenhöner, Friedrich: Der Traum und die Traumstruktur im Werk Franz Kafkas. S.5.

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  142. Gollut, Jean-Daniel: Conter les rêves. Paris, Corti 1993, S. 358.

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  143. Kafka, Franz: Tagebücher 1910–1923. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S. 324.

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  144. Kafka, Franz: Tagebücher 1910–1923. S. 56.

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  145. Kafka, Franz: Tagebücher 1910–1923. S. 93.

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  146. Seima Fraiberg hat diesen Effekt ebenfalls beschrieben: ,ßut when Kaßa unites the strucutral aspect of the dream with his narrative technique, his compositions achive the most extraordinary effects of the dream itself This is all the more impressive when we regard the seeming artlessness, the unambitious character of his narrative technique. It is simply the narration of the dream by a dreamer“. Fraiberg, Selma: Kafka and the dream. In: Partisan Rev. 23, (1956), S. 53.

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  147. Vgl, dazu: Gottwald, Herwig: Wirklichkeit bei Kafka. Stuttgart, Akademischer Verlag 1990, Kapitel „Kafkas ‘Realismus’“. Gottwald diskutiert hier die verschiedenen Ansätze, die Kafka als realistischen Autor anerkennen oder verwerfen.

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  148. Kafka, Franz: Die Sorge des Hausvaters. In: Kafka, Franz. Erzählungen. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1919), S.129.

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  149. Kafka, Franz: Der Prozeß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994(1925), S.54 und 74.

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  150. Kafka, Franz: Der Prozeß. S. 54.

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  151. Adorno, Theodor W.: Aufzeichnungen zu Kafka. In: Adorno, Theodor W.: Prismen. Berlin, Suhrkamp 1955, S.307.

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  152. Kafka, Franz: Tagebücher 1910–1923. Herausgegeben von Max Brod Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S. 334.

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  153. Kafka, Franz: Tagebücher 1910–1923. S.423.

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  154. Kafka, Franz: Die acht Oktavhefte. In: Kafka, Franz: Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande und andere Prosa aus dem Nachlaß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S.105 – 106.

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  155. Kafka, Franz: Blumenfeld, ein älterer Junggeselle. In: Kafka, Franz: Beschreibung eines Kampfes. Novellen, Skizzen, Aphorismen aus dem Nachlaß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S. 111.

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  156. Kafka, Franz: Die Verwandlung. In: Kafka, Franz: Erzählungen. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1915), S.57.

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  157. Man kann diese Besonderheit des kafkaesken Erzählens auch auf die spezielle Erzählperspektive zurückfuhren, die gelegentlich als „Einsinnigkeit“ bezeichnet wird (Distanz zwischen Erzählendem und Erzähltem wird aufgehoben, kein unabhängiger Kommentar zu den Personen oder dem Geschehen existiert). Hierzu: Gottwald, Herwig: Wirklichkeit bei Kafka. Stuttgart, Akademischer Verlag 1990, Kapitel „Die Bewußt-seinsstrukturen der Hauptgestalten“. Sobald man aber die gesamte Erzählung als reine subjektive Wahrnehmungen deutet, müßte man schließen, daß es sich um gestörtes Bewußtsein handelt, etwa so, wie es bei psychisch Kranken vorliegt, oder im Sinne des veränderten Bewußtseins im Traum.

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  158. Todorov, Tzvetan: Introduction à la littérature fantastique. Paris, Édition du seuil 1970, S. 182.

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  159. Todorov, Tzvetan: Introduction à la littérature fantastique. S. 181.

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  160. Kafka, Franz: Der Prozeß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994(1925), S.55.

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  161. Kafka, Franz: Die Sorge des Hausvaters. In: Franz Kafka. Erzählungen. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1919), S. 129.

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  162. Breton, André: Franz Kafka. (Anthologie de l’humour noir) In: Oeuvres complètes. Tome II. Paris, Gallimard (Bibliothèque de la Pléiade) 1992 (1940), S. 1098.

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  163. Breton, André: Franz Kafka. S. 1099.

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  164. Gottwald, Herwig: Wirklichkeit bei Kafka. Stuttgart, Akademischer Verlag 1990, S. 49.

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  165. Kafka, Franz: Der Prozeß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1925), S. 39.

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  166. Kafka, Franz: Beim Bau der chinesischen Mauer. In: Beschreibungen eines Kampfes. Novellen, Skizzen, Aphorismen aus dem Nachlaß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S. 55.

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  167. Kafka, Franz: Der Prozeß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1925), S. 194.

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  168. Horkheimer, Max und Adorno, Theodor W.: Dialektik der Aufklärung. Frankfurt/Main, Fischer Verlag 1984 (1944), S.62f.

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  169. Kafka, Franz: Ein Landarzt. In: Kafka, Franz. Erzählungen. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1919), S. 112–117.

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  170. Kafka, Franz: Ein Landarzt. S. 113.

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  171. Kafka, Franz: Ein Landarzt. S. 115.

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  172. Kafka, Franz: Ein Landarzt. S. 115.

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  173. Kafka, Franz: Ein Landarzt. S. 113.

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  174. Kafka, Franz: Ein Traum. In: Kafka, Franz. Erzählungen. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994 (1917), S. 137.

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  175. Kafka, Franz: Der Prozeß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994(1925), S. 180.

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  176. Kafka, Franz: Das Schloß. Herausgegeben von Max Brod. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S. 22.

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Kaltwasser, N. (2000). Figurationen des Alptraums: Georg Heym und Franz Kafka. In: Zwischen Traum und Alptraum. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09164-6_7

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