Skip to main content

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

  • 209 Accesses

Zusammenfassung

Das steuerungsorientierte Strategische Management setzt voraus, daß den Entscheidungsträgern strategischer Entscheidungen im ausreichenden Maße inhaltliche sowie zeitliche präzise Informationen rechtzeitig über die zukünftige unternehmensrelevante Entwicklung der Umwelt zur Verfügung stehen. Diese Informationen werden i.d.R. unter Zuhilfenahme von Prognoseverfahren ermittelt, die sowohl aufgrund von unverzichtbaren Selektionsvorgängen im Rahmen der Suchaktivitäten, nicht vorhandenen allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten als auch aufgrund der Unmöglichkeit der empirischen Fundierung der Vorhersagen nur ein unvollständiges Bild der Zukunft liefern. Die Informationen liefern somit unsichere Annahmen über die Entwicklung der entscheidungsrelevanten Merkmale des zukünftigen Umfeldes.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. Kirsch, W.: Die Handhabung von Entscheidungsproblemen, München, 1978, S. 28

    Google Scholar 

  2. Beispiele für externe Informationsquellen sind Presse- und Informationsdienste, Verbände, Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsforschungsinstitute, Zeitungsausschnittsbüros etc.. Vgl. Mertens, P./Schrammel, D.: Betriebliche Dokumentation und Information, 2. Auflage, Meisenheim, 1977, S. 295

    Google Scholar 

  3. Aus der Sicht von Kirsch impliziert das Verständnis von Entscheidungsprämissen als kognitive Informationen eine Zweiteilung in solche, die eine konkrete Entscheidung beeinflussen und in solche, die zwar vom Individuum gespeichert, aber nicht zu Prämissen dieser Entscheidung werden. Kirsch erklärt diesen Ansatz in seinen weiteren Ausführungen durch die Unterscheidung von Kurz- und Langzeitgedächnis. Vgl. Kirsch, W.: Entscheidungsprozesse, Band II, Informationsverarbeitungstheorie des Entscheidungsverhaltens, Wiesbaden, 1971, S 97 f

    Google Scholar 

  4. Vgl. Gälweiler, A.: Zur Kontrolle strategischer Pläne, in: Steinmann, H. (Hrsg.): Planung und Kontrolle - Probleme der strategischen Unternehmensführung, München, 1981, S. 393

    Google Scholar 

  5. Die vorauseilende ProzeBbegleitung erfolgt nicht zeitgleich mit dem ProzeBablauf, sondern ist diesem zeitlich voraus.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Wechsler, W.: Delphi-Methode - Gestaltung und Potential für betriebliche Prognoseprozesse, München, 1978, S. 9

    Google Scholar 

  7. Vgl. Niehaus, H.: Früherkennung von Unternehmenskrisen, Düsseldorf, 1987; Jacob, H.: Früherkennung und Steuerung von Unternehmensentwicklungen, Wiesbaden, 1986; Wiedemann, K.: Frühwarnung, Früherkennung, Frühaufklärung - Zum Stand der Verwirklichung eines alten Wunsches im Sektor der Unternehmensführung, Mannheim, 1984; Raubach, U.: Früherkennung von Unternehmenskrisen, Frankfurt a.M., 1983; Gomez, P.: Frühwamung in der Unternehmung, Bern, 1983; Klausmann, W.: Aufbau und Funktionsweise von betrieblichen Frühwarnsystemen in der Industrie, Stuttgart, 1979

    Google Scholar 

  8. Die Erkenntnisse hinsichtlich der Bedeutung der schwachen Signale sind den grundlegenden Veröffentlichungen von Ansoff entnommen. Vgl. Ansoff, I.: Managing Surprise and Discontinuity - Strategic Response to Weak Signals, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Heft 28, 1978, S. 129 ff.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Kirsch, W./Trux, W./Müller, G.: Das Management strategischer Programme, a.a.O., S. 332, deren Veröffentlichung auch das folgende Beispiel entnommen wurde.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Kühn, R./Walliser, M.: Problementdeckungssystem mit Friihwameigenschaften, in: Die Unternehmung, 32. Jahrgang, 1978, Heft 3, S. 230; Wildemann, H.: Frühwarnsysteme, in: RKW-Handbuch, Führungstechnik und Organisation, 3. Band, Düsseldorf, Nr. 5642, S. 7

    Google Scholar 

  11. Vgl. Öhler, O.: Checklist Frühwarnsysteme mit Alarmkennziffem - zur Steuerung und Sicherung ihres Unternehmens, München, 1980

    Google Scholar 

  12. Kühn et al. verdeutlichen diese Problematik am Beispiel eines Waldbrand-Indikators, der die Temperatur des Waldes mißt und erst bei einem Überschreiten des aggregierten Wertes auf einen möglichen Brand hinweist, obwohl die ersten Brände tatsächlich bereits existent sein könnten, aber aufgrund der durch Ausgleich gleichbleibenden Temperatur nicht erkannt werden. Vgl. Kühn, R./Walliser, M.: Problementdeckungssystem mit Frühwarneigenschaften, a.a.O., S. 232

    Google Scholar 

  13. Als Beispiel hierfür sei die Kennzahl des Return On Investment genannt. Der ROI ist das Produkt aus Umsatzrentabilität und Umschlagshäufigkeit des eingesetzten Kapitals. In die Umsatzrentabilität gehen der Gewinn und die Umsatzerlöse als Verhältnis ein, wobei sich der Gewinn wieder aus der Differenz der Erlöse und der Kosten aus den einzelnen Bereichen zusammensetzt. In die Kapitalumschlagshäufigkeit geht das Verhältnis der Umsatzerlöse und des eingesetzten Kapitals ein, wobei letzteres wiederum einzelne Vermögensgegenstände des Anlage- und Umlaufvermögens beinhaltet. Da sich der ROI aus vielen Einzelfaktoren zusammensetzt, sind die Änderungen des umfassenden ROI’s solchen der einzelnen Bestandteile zeitlich nachgelagert.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Müller-Mehrbach, H.: Frühwarnsysteme zur Voraussage und Bewältigung von Unternehmenskrisen, in: Aschfalk, B./Helltors, S./Mrettek, A. (Hrsg.): Unternehmensprüfung und -beratung, Freiburg i.B., 1976, S. 159 ff.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Gomez, P.: Frühwarnung in der Unternehmung, Bern, 1983, S. 34 ff.

    Google Scholar 

  16. So sind bspw. Indikatoren im Print-Medien Bereich die Häufung von Kündigungen langjähriger Abonnenten, die Hinweise auf die sinkende Attraktivität der Zeitung zulassen.

    Google Scholar 

  17. Die zur Indikatorenauslösung notwendige Verdichtung der Informationen wird von den Mitarbeitern geleistet, die im direkten Kontakt mit den Wettbewerbern stehen.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Rieser, I.: Frühwarnsysteme, in: Die Untemehmenung, Heft 1, 1978, S. 51.

    Google Scholar 

  19. Diese Unterscheidung wird erstmalig von Kühn vorgenommen. Kirsch et al. nehmen diese Differenzierung auf und verwenden die Terminologie in ihren Veröffentlichungen. Vgl. Kühn, R./Walliser, M.: Problementdeckungssystem mit Frühwarneigenschaften, a.a.O., S. 498 ff.; Kirsch, W./Trux, W.: Strategische Frühaufklärung, in: Kirsch, W./Roventa, P. (Hrsg.): Bausteine eines strategischen Managements, Berlin, 1983, S. 256 ff.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Bircher, B.: Langfristige Untemehmensplanung, Konzepte, Erkenntnisse und Modelle auf systemtheoretischer Grundlage, Bern, 1976, S. 387 ff.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Baetge, J.: Betriebswirtschaftliche Systemtheorie, regelungstheoretische Planungs-Überwachungsmodelle für Produktion, Lagerung und Absatz, Opladen, 1974, S. 24

    Google Scholar 

  22. Vgl. Töpfer, A.: Planungs- und Kontrollsysteme industrieller Unternehmungen, eine theoretische, technologische und empirische Analyse, Berlin, 1976, S. 118

    Google Scholar 

  23. Meffert spricht in diesem Zusammenhang von Flexibilitätspotentialen. Andere Autoren sehen den Vorteil einer rechtzeitigen Plananpassung in der Erhaltung der Strukturstabilität, die mit Überlebensfähigkeit gleichgesetzt werden kann. Vgl. Meffert, H.: Strategische Unternehmensführung und Marketing, Beiträge zur marktorientierten Unternehmenspolitik, Wiesbaden, 1988, S. 362; Dichtl, E./Gerke, W./Kieser, A.: Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Wiesbaden, 1987, S. 467

    Google Scholar 

  24. Vgl. Müller, G.: Strategische Suchfeldanalyse, die Identifikation neuer Geschäfte zur Überwindung struktureller Stagnation, Wiesbaden, 1987, S. 77ff.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Kloss, U.: Ein Frühwarnsystem als Instrument zur Überwachung der strategischen und operativen Umsetzung und Realisierung der Unternehmenspolitik, St. Gallen, 1984, S. 139 f

    Google Scholar 

  26. Vgl. Gälweiler, A.: Zur Kontrolle strategischer Pläne, in: Steinmann, H. (Hrsg.): Planung und Kontrolle, München, 1981, S. 383 ff.

    Google Scholar 

  27. Folgende sieben Schritte werden von Wildemann genannt: 1. Definition des Entscheidungsfeldes, 2. Ermittlung der im definierten Entscheidungsbereich verfolgten Strategien, 3. Bewertung und Stufung der Strategien im Hinblick auf die Formalzielerreichung, 4. Bestimmung der unterstellten Prämissen über Unternehmens-, Markt- und Umweltsituationen, 5. Erstellung einer Beurteilungsmatrix, 6. Ermittlung der Ergebnisse je Entscheidungsprämisse und strategischer Maßnahme, 7. Bestimmung der “kritischen” Entscheidungsprämissen und Erfolgsfaktoren (anhand der Summe der negativen Urteile, Summe der positiven Urteile). Vgl. Wildemann, H.: Frühwamsysteme, Gestaltung und Nutzung von Frühwarnsystemen, München, 1984, S. 34

    Google Scholar 

  28. Die Indizes geben Auskunft über den Zeitpunkt, zu dem die Höhe des Wertes entweder durch einfache Messung oder Vorhersage bestimmt wird. Dabei entspricht P dem Zeitpunkt der Planung und K dem Zeitpunkt der Kontrolle.

    Google Scholar 

  29. Zu den qualitativen Verfahren zählen die Delphi-Methode und die Seer-Technik. Vgl. Makridakis, S./Reschke, H./Wheelright, S.: Prognosetechniken für Manager, Wiesbaden, 1980; Bronner, R./Matiaske, W./Stein, F.: Anforderungen an Spitzenführungskräfte, Ergebnisse einer Delphi-Studie, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Heft 11, 1983, S. 1042 ff.; Wechsler, W.: Delphi-Methode, Gestaltung und Potential für betriebliche Prognoseprozesse, Münster, 1978; Geschka, H.: Delphi, in: Bruckmann, G. (Hrsg.): Langfristige Prognosen, Würzburg, 1977

    Google Scholar 

  30. Vgl. Gomez, P.: Frühwarnung in der Unternehmung, a.a.O., S. 27 ff.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Hansmann, K.: Kurzlehrbuch Prognoseverfahren, Wiesbaden, 1983, S. 25 ff.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Stoermer, M. (1996). Strategieprämissenkontrolle. In: Zukunftsorientierte strategische Kontrolle. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09159-2_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09159-2_8

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6221-6

  • Online ISBN: 978-3-663-09159-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics