Zusammenfassung
Wenn die inhaltliche Vollständigkeit des problemrelevanten Ausschnitts aus Sicht der Entscheidungsträger gewährleistet ist, muß eine konzeptionelle Umsetzung der funktionalen Beziehung zwischen Deckungsbeitrag und Entscheidungsvariablen erfolgen.88 Zunächst wird daher eine Dekomposition des Problems vorgeschlagen (Abschnitt 3.1). Bei der konzeptionellen Umsetzung besteht erheblicher Gestaltungsspielraum. Beispielsweise müssen Funktionstypen ausgewählt werden, die bestimmte Funktionsverläufe aufweisen und für deren Verwendung spezifische Parameter geschätzt werden müssen. Um diesen Gestaltungsspielraum sinnvoll auszufüllen, werden Kriterien für die konzeptionelle Umsetzung der identifizierten Teilprobleme erarbeitet (Abschnitt 3.2). Als Fazit wird das in enger Kooperation mit den Entscheidungsträgern entstandene Ergebnis der Strukturierung der Entscheidungs-Situation dargestellt (Abschnitt 3.3).
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Literatur
Siehe z.B. o.V., Hilfen für den Lokalteil (1994); o.V., Optimierung der Lokalausgabenstruktur (1994).
Vgl. Sprague/Carlson, Building Effective Decision Support Systems (1982), S.94f.; Eom/Lee, DSS Applications (1990), S. 72f.
Siehe z.B. DeSanctis/Gallupe, Group Decision Support Systems ( 1985 ); DeSanctis/ Gallupe, Study of Group Decision Support Systems (1989).
Siehe hierzu die dargestellte Entscheidungssituation bei Regionalzeitungen in Abschnitt 2.1.
Unter dem Begriff Lokalausgabenstruktur wird hier die eindeutige Zuordnung von kleinsten Gebietseinheiten auf Lokalausgaben verstanden. Unter dem Begriff Struktur der belegbaren Einheiten wird hier die eindeutige Zuordnung von kleinsten Gebietseinheiten auf belegbare Einheiten verstanden. Lokalausgabenstruktur und Struktur der belegbaren Einheiten können exakt übereinstimmen, sie müssen es jedoch nicht. Für eine ausführliche Darstellung siehe Kapitel 1.
Da es dem Modellanwender konkret um die Lösung einer in dieser Situation strategisch sehr wichtigen Entscheidung ging, wurde hier bewußt eine zielabhängige Modellgestaltung gewählt. Siehe hierzu Beaumont, Modelling (1986), 5.419; Herrmann, Modellgestützte Handlungsvorbereitung (1993), S. 676ff.
Vgl. z.B. Bonczek/Holsapple/Whinston, Evolving Roles of Models (1980), S.339; Wilde, Konzeptionsalternativen (1984), 216f.;Herrmann, Modellgestützte Handlungsvorbereitung (1993), S. 676.
Vgl. Herrmann, Modellgestützte Handlungsvorbereitung (1993), S. 676.
Vgl. Wilde, Konzeptionsalternativen (1984), 5. 216f.
Vgl. Eom/Lee, DSS Applications (1990), S. 72f. Als Schwachpunkt heutiger Systeme wird dies auch bei Hawgood et al., Future Development Opportunities (1992), S.203, erkannt.
Dies wurde bereits in Abschnitt 2.2 erläutert.
In der zu räumlichen Entscheidungs-Unterstützungs-Systemen verfügbaren Bibliographie finden sich 5 Systeme, von denen jedoch nur zwei Systeme zur Unterstützung von Entscheidungen in Unternehmen dienen. Siehe hierzu Gould/Densham, Bibliography (1991).
Vgl. Beaumont, Personal Agenda (1990), S. 8.
Aufgrund dieses Zustandes wurde vom National Center for Geographic Information and Analysis die sechste Forschungsinitiative hervorgerufen. Siehe hierzu Densham/Goodchild, Spatial Decision Support Systems (1990).
Vgl. Herrmann, Modellgestützte Handlungsvorbereitung (1993), S. 678.
Für eine Erläuterung siehe Abschnitt 2.1.
Vgl. De, Providing Effective Decision Support (1986), 5. 310.
Diese Systematik entspricht daneben der üblichen Systematik im Rahmen der strategi- schen Planung. Siehe hierzu Grönroos, Service Sector (1984), S.52ff. Dies entspricht auch dem Vorgehen im Rahmen der Kostenrechnung bei Zeitungsverlagen. Siehe hierzu BDZV (Hrsg.), Kostenrechnung (1986), S.23ff.
Vgl. Herrmann, Modellgestützte Handlungsvorbereitung (1993), S. 680.
Der Vorschlag zu solch einem Vorgehen geht auf Little, Models and Managers (1970), S.B-471, zurück.
Für Darstellungen unterschiedlicher Datenerhebungsverfahren siehe z.B. Albers, Entscheidungshilfen (1989), S.102ff.
Vgl. Riebel, Zur neueren Entwicklung (1978), S. 128.
Vgl. Simon/Thiel, Anwendung von Mediaselektionsmodellen (1979), S. 252.
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Bielert, W. (1995). Konzeptionelle Umsetzung des problemrelevanten Ausschnitts der Entscheidungs-Situation. In: VELAS: Marketing-Management für Regionalzeitungen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09095-3_3
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