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Part of the book series: Literaturwissenschaft/Kulturwissenschaft ((LWKW))

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Zusammenfassung

In den neunziger Jahren ist die „Väter-Literatur“bereits historisch geworden. So wird sie mittlerweile in veschiedenen Literaturgeschichten berücksichtigt. Wilfried Barner1 und Klaus Briegleb2 zum Beispiel begreifen sie vor dem Hintergrund der sogenannten „Neuen Subjektivität“, einer literarischen Bewegung der siebziger und beginnenden achtziger Jahre. Ralf Schnell3 erwähnt sie in seinem Kapitel „Zwischen ‚Post-Histoire‘ und ‚Widerstands‘-Ästhetik“. Darin skizziert er die literarische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland von 1978 bis 1989, die wesentlich als Reaktion auf ein „Erstarken des politischen Konservatismus“4 zu verstehen sei.

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Reference

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Spooren, D. (2001). Zur Rezeption der „Väterbücher“. In: Unbequeme Töchter, entthronte Patriarchen. Literaturwissenschaft/Kulturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09070-0_2

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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