Zusammenfassung
Sollen zur Lösung der Probleme im Entsorgungssektor ökonomische Instrumente ins Umweltrecht implementiert werden, kann in diesem Zusammenhang an der bereits länger zurückreichenden Entwicklung ökonomischer Politikempfehlungen nicht vorbeigesehen werden.20
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Literature
Vgl. Gawel, Erik: Über das Flexible in der Umweltpolitik, Regulative Politikmuster in der Legitimi-tätskrise; Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 42, 1993, S. 75ff.
Vgl. Baumol, William J. und Wallace E. Oates: The Theorie of Environmental Policy, 2. Aufl., Cam-bridge 1988, S. 159ff.
Vgl. van Mark, Michael; Erik Gawel und Dieter Ewringmann: Kompensationslösungen im Gewässer-schutz, Heidelberg 1992 - die ein derartiges Eignungsprofil vorgelegt haben.
Vgl. van Mark, Michael; Erik Gawel und Dieter Ewringmann: a.a.O., S. 25ff.
Zu den eher optimistischen Einschätzungen der Dualen System Deutschland GmbH vgl. die DSD-In-formationsbroschüren: Wertstoffrecycling in Zahlen - Techniken und Trends (1995), Ökobilanzen zur Verwertung von Altkunststoffen aus Verkaufsverpackungen (1995).
So können z.B. Plastik-oder Glasrecycling energieintensiver sein als die Urproduktion, und Mehrweg-und Sammelsysteme zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung führen. Angenommen, die externen Kosten von Energieerzeugung und Verkehr seien bereits intemalisiert, dann könnten andere Strategien aus wohlfahrtsökonomischer Sicht durchaus vorzuziehen sein.
Auflistung des Verursacherprinzips in: Umweltbericht der BReg. 1976, BT-Drucks. 7/5684, S. 8ff.; Umweltbericht der BReg. 1990, BT-Drucks. 11/7168, S. 26ff.
Vgl. § 13 Abs. 1 Satz 1 KrW-/AbfG, vormals § 3 Abs. 1 AbfG, Ausnahmen sind geregelt in § 13 Abs. 3 Ziff. 1–3 KrW-/AbfG.
Vgl. auch § 14 Abs. 1 KrW-/AbfG.
In manchen Fällen sind der Inhalt und die Verpackung komplementäre Güter. Die Verpackung muß auch gekauft werden, wenn nur der Inhalt nachgefragt wird. Das Problem der Haushalte. verpackungsarm einzukaufen, wird in der anschließenden Analyse ausdrücklich berücksichtigt.
Vgl. Breuer, Rüdiger: Umweltschutzrecht, in: von Minch, Ingo und Eberhard Schmidt-Aßmann: Be-sonderes Verwaltungsrecht, 10. Aufl., Berlin 1995, S. 433ff (441).
Vgl. Benkert, Wolfgang: Die Bedeutung des Gemeinlastprinzips in der Umweltpolitik; Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht, Jg. 9, 1986, S. 213ff.
Vgl. Hansmeyer, Karl-Heinrich und Hans-Karl Schneider: Zur Fortentwicklung der Umweltpolitik un-ter marktsteuernden Aspekten, Köln 1989, S. 43ff.
Vgl. Umweltbericht der BReg. 1976 und 1990, a.a.O.
Vgl. Breuer, Rüdiger: a.a.O, S. 433ff (443) - mit weiteren Nachweisen.
Vgl. Purps, Thorsten: Umweltpolitik und Verursacherprinzip im Europäischen Gemeinschaftsrecht, Köln 1991, S. 23ff., mit vertiefender Stellungnahme zur keyanischen Formel in Abgrenzung zu monetaristischen Erkenntnissen oder dem Sayschen Theorem.
Vgl. OVG Luneburg, NVwZ 1988, S. 638ff.
Vgl. Selmer, Peter: Privates Umwelthaftungsrecht und öffentliches Gefahrenabwehrrecht, Heidelberg 1991, S. 34ff.
Vgl. auch Rat der Sachverständigen für Umweltfragen: Umweltgutachten, Stuttgart/Mainz 1987.
Das ebenfalls marktanaloge Instrument der Subvention wird aus später zu erörternden Gründen von vornherein nicht in Betracht gezogen.
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Böhm, G. (1999). Ökonomische Grundlegung für eine praxisorientierte Anwendung von umweltpolitischen Instrumenten im abfallwirtschaftlichen Bereich. In: Umweltpolitische Instrumente und Abfallwirtschaftsrecht. Ökonomische Analyse des Rechts. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09064-9_2
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