Zusammenfassung
Mit der Untersuchung von Rekrutierungspolitik und Auswahlpolitik ging es unter anderem um das Wecken von Erwartungen bei potentiellen und tatsächlichen Bewerbern. Damit ist bereits eine erste Phase der Sozialisation angesprochen. In diesem Kapitel soll die Sozialisation beleuchtet werden, die nach dem Eintritt in die Organisation stattfindet. Akteure im Sozialisationsprozeß sind neben der Personalfunktion vor allem der jeweilige Vorgesetzte, Kollegen und eventuelle Untergebene, aber auch die neu eintretende Führungsnachwuchskraft selbst. Da es sowohl um Einflußnahme seitens der Organisation geht, werden personalpolitische Systeme untersucht, die direkt auf die Person der Führungsnachwuchskraft einwirken, als auch Maßnahmen, die eher indirekt wirken, indem sie das Verhalten von Vorgesetztem oder Arbeitsgruppe steuern sollen.
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Literatur
Vgl. dazu die Ausführungen in den theoretischen Vorüberlegungen.
Vgl. Kieser et al. (1985), S. 151ff., vgl. auch Kieser (1991), S. 128ff.
Vgl. zum folgenden Schein (1964), insbes. S. 71f., Stiefel (1979), S. 31f., Neuberger (1991), S. 126.
Vgl. zum folgenden Stiefel (1979), S. 59f.
Vgl. zum folgenden Kieser et al. (1985), S. 156f.
Vgl. Kieser et al. (1985), S. 157.
Vgl. Neuberger (1991), S. 12ff.
Vgl. Neuberger (1991), S. 182ff.
Vgl. zum folgenden Neuberger (1991), S. 8.
Neuberger (1991), S. 40.
Vgl. zum folgenden: Neuberger (1991), S. 39ff.
Vgl. Hofstetter et al. (1986), insbes. S. 22, Kieser et al. (1985), insbes. S. 142ff, Thom (1987), Nork (1989), insbes. S. 22ff, Kettgen (1989), insbes. S. 147, Staudt/Rehbein (1988), die sich mit Weiterbildung in Japan beschäftigen, Neuberger (1991), insbes. S. 24ff und 176ff, Riekhof (1992). Ein großer Teil der Personalentwicklungsmaßnahmen wurde aus dem Fragebogen von Wittmann et al. (1993) übernommen.
Vgl. Ferring/Thom (1981), Konegen-Greiner (1988).
Vgl. zu weiteren Problemen von Traineeprogrammen: Neuberger (1991), S. 148f.
Feedback wird gerade in der Diskussion der Einführung neuer Mitarbeiter als einer der wichtigsten Faktoren genannt, die für ein Gelingen der Einarbeitung verantwortlich sind. Allerdings muß Feedback erheblich Öfter erfolgen als nur in jährlichen (oder halbjährlichen) Beurteilungsgesprächen. Vgl. Kieser et al. (1985), S. 136ff.
Vgl. Kettgen (1989), der von “Bildungsmaßnahmen” und “Personalmaßnahmen” spricht.
Standardabweichung zwischen n=0.90 und a=1.24.
Neuberger (1991), S. 8.
Vgl. Neuberger (1991), S. 8. und Neuberger (1990a).
Die Korrelationskoeffizienten liegen betragsmäßig zwischen x=0,04 und r=0,16.
Vgl. zur Zusammenhangskonzeption: Schlosser (1976), insbes. S. 25ff.
Signifikante Korrelationen werden zwischen der Mitarbeiterzahl des Unternehmens und der Skala für verhaltensbezogene Qualifikationen (r=0,18*) sowie zwischen der Mitarbeiterzahl der Personalabteilung und Wissen (r=-0,25*) gemessen. Die Richtung dieser Korrelationen stimmt mit der hier zu beobachtenden Richtung überein.
Welchen Einfluß die Maßnahmen einer “Führung von unten” isoliert auf die qualitative Effektivität in der Sozialisation haben, konnte leider nicht ermittelt werden. Die partielle Korrelation zwischen diesen Größen, kontrolliert nach den drei Skalen der Praktiken kann nur für 25 Unternehmen gebildet werden und ist daher nicht aussagefähig.
Vgl. Staudt/Rehbein (1988).
Nur ca. ein Viertel (27,4%) der Unternehmen, die ein Beförderungs-Assessment Center durchführen, weisen diesem eine “sehr große Rolle” (5) zu.
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Kirsch, A. (1995). Vorgehen in der Sozialisation und Sekundären Selektion von Führungsnachwuchskräften. In: Strategien der Selektion und Sozialisation von Führungsnachwuchs. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08989-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08989-6_9
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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