Zusammenfassung
Bei der Betrachtung der Organisation des Gesundheitssektors spielen verschiedene Akteure eine wichtige Rolle1. Abbildung 12 stellt die verschiedenen Akteure sowie die Beziehungen zwischen diesen Akteuren dar.
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Literatur
Eine weitere Darstellung der Akteure mit dem Ziel einer Systemanalyse des Gesundheitswesens findet sich bei Breyer/Zweifel (1999), S. 16.
in Anlehnung an Europäisches Observatorium für Gesundheitssysteme (2000), S. 25 und Schwartz (1997), S. 31.
Vgl. zum Folgenden Europäisches Observatorium fir Gesundheitssysteme (2000), S. 23ff.
Hierbei sind gesetzliche und private Krankenkassen angesprochen.
Vgl. Schulenburg (1981), S. 59f.
Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK), die Ersatzkassen, die Betriebskrankenkassen (BKK), die Innungskrankenkassen (IKK), die Landwirtschaftlichen Krankenkassen (LKK), die Bundesknappschaft und die See-Krankenkasse. Vgl. Alber (1992), S. 78.
Vgl. Beske/Hallauer/Kem (1996), S. 13.
Mögliche Einflussfaktoren im Bereich von Krankenhäusern liegen z. B. in der Reduktion von Wartezeiten. Diese Problematik ergibt sich jedoch in gleichem Maße in Arztpraxen und wird aus Gründen der Komplexität ausgeblendet. Zudem werden nur 20% der verordneten Medikamente im Rahmen einer stationären Behandlung verordnet. Aus diesem Grund erscheint die Medikamenten Compliance im Krankenhaus weniger bedeutend. Vgl. Kruse (1995), S. 1.
in Anlehnung an Schwartz (1997), S. 31.
Vgl. Zweifel (1994), S. 11.
Vgl. Hulka (1982), S. 77. In den letzten Jahren werden die Ursachen für Non-Compliance vermehrt nicht nur bei den Patienten sondem auch beim Arzt gesucht. Dem liegt die Annahme zu Grunde, dass der Arzt über Möglichkeiten verfügt, die Patienten-Compliance zu beeinflussen. So wurde in der Vergangenheit auch die Güte der Beziehung zwischen Arzt und Patient als Grundlage und Einflussfaktor für Compliance diskutiert. Vgl. z.B. Hulka (1982).
Vgl. Huppmann (1991), S. 52.
Vgl. Zur These der angebotsinduzierten Nachfrage u.a. Evans (1974) und Adam (1983).
Die durch diese angebotsinduzierte Nachfrage entstandene Doppelrolle wird durch die positive Korrelation zwischen Ärztedichte und Anzahl der erfolgten Behandlungen deutlich. Fuchs vermittelte bei einer Untersuchung verschiedener Regionen der USA einen positiven Zusammenhang zwischen einer steigenden Chirurgen-Dichte und einer steigenden Anzahl an Operationen. Vgl. Fuchs (1978).
Die verwendete Klassifikation ist auch für Güter anwendbar.
Vgl. Weiber/Adler (1995), S. 54.
Vgl. zur Psychologie des Vertrauens Petermann (1992) und zur Ökonomik des Vertrauens Ripperger (1998). Für den Begriff Vertrauen liegen in der Literatur diverse Definitionen vor. Vgl. für einen Überblick Petermann (1992), S. 15.
Aus diesem Grund erscheint auch die Effizienz von einer direkten Rechnungsstellung an den Patienten mit dem Ziel der Steigerung der Transparenz fraglich. Vgl. Hoffmann (2000).
Vgl. Breyer/Zweifel (1999), S. 159.
Vgl. hierzu auch Mooney (1986), S. 74.
Vgl. zu Informationsasymmetrien im Gesundheitsbereich z.B. Folland/Goodman/Stano (1997), S. 149.
Vgl. Schwartz (1997), S. 59.
In der Literatur wird auch von der Sachwalterbeziehung zwischen Arzt und Patient gesprochen.Dabei nimmt der Patient als Auftraggeber die Dienste des Arztes als Sachwalter in Anspruch. Der Patient kann das Engagement seines Sachwalters nicht genau überwachen, das Ergebnis der Bemühungen ist aber zusätzlich von exogenen Faktoren abhängig, die wiederum der Sachwalter nicht kontrollieren kann. Vgl. Breyer/Zweifel (1999), S. 279ff. Vgl. für eine allgemeine Formulierung der Sachwalterbeziehung Holmström (1979) und Grossmann/Hart (1983).
Vgl. Zweifel (1994), S. 20f.
Vgl. zur Thematik ergänzender Sachwalter Zweifel (1994), S. 20ff.
Vgl. Zweifel (1994), S. 17.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Zweifel (1994), S. 20ff.
Diese Funktion wird zum Teil von den Medien übemommen. Vgl. Zweifel (1994), S. 20.
Im Fall von privaten Krankenversicherungen ist zu berücksichtigen, dass zur korrekten Bewertung ärztlicher Leistungen die zugrundegelegte Versicherungspopulation eine Mindestgröße überschreiten muss. Dies ist jedoch in nicht allen Ländern gegeben. Vgl. Zweifel (1994), S. 22.
Vgl. zur Thematik des Wissenstransfers Thiel (im Erscheinen).
Vgl. Kessler/Weitkunat/Haisch (1997), S. 23.
Vgl. John (1997), S. 444.
Vgl. Männer (1992), S. 9.
Vgl. zur Unsicherheit bei der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen Arrow (1963).
Vgl. Helten/Bittl/Liebwein (2000), S. 155.
Helten/Bittl (2000), S. 3321.
Vgl. Picot/Schuller (2001a).
Vgl. Bamberg/Coenenberg (2000), S. 83.
Vgl. Nell (1993), S. 1. 41 Vgl. Nell (1993), S. 1.
Vgl. Nell (1993), S. 1.
Vgl. Nell (1993), S. 32.
Vgl. Nell (1993), S. 48fund S. 122.
Vgl. Nell (1993), S. 50.
Vgl. Nell (1993), S. 95.
Vgl. Männer (1992), S. 13.
Somit ist es möglich, die first-best-Lösung zu erreichen. Vgl. Nell (1993), S. 95 und S. 222.
Vgl. Nell (1993), S. 103 und zu einer formalen Darstellung Picot/Dietl/Franck (1999), S. 104ff.
Vgl. Helten (1973), S. 40 und Nell (1993), S. 104. Die Definition des internen moralischen Risikos nach
SGB V, §1, S. 1.
Vgl. Breyer/Zweifel (1999), S. 185.
Vgl. Breyer (1992), S. 33f.
Vgl. Rothschild/Stiglitz (1976), S. 629ff.
Vgl. Breyer (1992), S. 37f.
Vgl. Akerlof (1970) und zur Anwendung dieser Theorie Folland/Goodman/Stano (1997), 151ff.
rungsnehmers und das exogene Risiko nicht getrennt beobachten kann“ Nell (1993), S. 105. Die Definition von Arrow lautet: ”(…) the factor known as moral hazard is perhaps the most important. The insurance policy might itsself change incentives and therefore the probabilities upon which the insurance company has relied“ Arrow (1970), S. 142.
Diese Risiken werden auch als schlechte Risiken bezeichnet. Vgl. Nell (1993), S. 2. Die hier angesprochene Verhaltensweise, das Verhalten von Personen anderer Risikogruppen zu imitieren, geht auf Grosman zurück. Er spricht in diesem Zusammenhang von Verstellen. Vgl. Grossman (1979).
Diese Risiken tragen die Bezeichnung gute Risiken. Vgl. Nell (1993), S. 3. Den Markt zu verlassen erscheint in Deutschland vor allem für junge und gesunde besserverdienende Akteure über den Abschluss eines privaten Krankenversicherungsvertrags effizient. Da die Möglichkeit des Abschlusses einer privaten Krankenversicherung jedoch einkommensabhängig ist und somit nur ein begrenzter Bevölkerungsteil auf diese Weise den Markt verlassen kann, verhindert die Versicherungspflicht in Deutschland den Zusammenbruch des Marktes. Vgl. Breyer (1992), S. 39.
Vgl. hierzu auch John (1997), S. 445.
Arrow (1970), S. 142.
Vgl. Nell (1993), S. 138.
Anreiz, Mehrleistungen im Gesundheitsbereich in Anspruch zu nehmen, besteht, falls die Grenzkosten der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen durch Versicherungsschutz minimiert werden. Vgl. Nell (1993), S. 122.
Vgl. hierzu z.B. Breyer/Zweifel (1999), S. 186; Strassl (1988), S. 39 und Knappe (1991), S. 96ff.
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Schuller, S. (2002). Die Beziehungen zwischen Arzt, Patient und Krankenversicherung. In: Steigerung der Patienten-Compliance. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08973-5_4
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