Zusammenfassung
Abschließend soll die hier zu behandelnde Problemstellung: die historische Entwicklung der Scheidungshäufigkeit, zusammenfassend betrachtet werden. Dazu werden die im vorangegangen Kapitel ausgearbeiteten Brückenhypothesen noch einmal vorgestellt und ihrer möglichen Effekte auf das Scheidungsrisiko verglichen. Bei diesem Vergleich kann leider nicht auf empirische Untersuchungen zurückgegriffen werden, die alle Thesen konkurrierend abgetestet haben und so auch eine Schätzung der Größenordnung der einzelnen Effekte ermöglichen.
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Referenzen
Hierbei sei angemerkt, daß davon ausgegangen wird, daß diese sozialnormativen Veränderungen die Folge realer Veränderungen sind und weniger, daß das individuelle Handeln eine Konsequenz dieser normativen Vorstellungen sind.
Da allerdings zunehmende materielle Ressourcen die Möglichkeiten der Ehe und damit auch deren Qualität steigern und da eine Nicht-Erwerbstätigkeit häufig zu asymmetrischen Verhandlungssituationen und somit zu Konflikten führen kann, sind bei einer empirischen Untersuchung dieses Zusammenhangs die einzelnen Effekte sorgsam zu trennen.
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Kopp, J. (1994). Der diachrone Anstieg der Scheidungsziffern. In: Scheidung in der Bundesrepublik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08936-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08936-0_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4157-0
Online ISBN: 978-3-663-08936-0
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