Zusammenfassung
Die Akkumulation von Wissen und dessen Diffusion in Form pekuniärer und technologischer externer Effekte steht im Zentrum der neuen endogenen Wachstumstheorien (Grossmann/Helpman 1991; Rivera-Batiz/Romer 1991).Wachstumsprozesse warden hier vornehmlich dadurch erklärt, daß das von Unternehmen und auch von Wissenschaftseinrichtungen wie Hochschulen und Forschungsinstituten generierte Wissen ohne entsprechende Entegeltung von (anderen) Unternehmen genutzt warden kann.Dies wirkt der systematish abnehmenden Grenzproduktivität bei vermehrtem Kapitaleinsatz entgegen (ausführlich Paque 1995).
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Literatur
Diese Branchen weisen mit 75 Prozent bzw. 68,5 Prozent der Unternehmen ein sehr hohes oder hohes Innovationspotential auf. Es folgt dann mit weitem Abstand, nämlich 42,8 Prozent, das Kredit- und Versicherungsgewerbe.
Die Abgrenzung innovativer Unternehmen basiert — wie im vorangegangenen Abschnitt erläutert — wiederum auf den Kriterien des Mannheimer Innovationspanels.
Mögliche Kontakte sind: Einfache Anfragen, informelle Kontakte, Erfahrungsaustausch, Nutzung technischer Infrastruktur, Beratungsleistungen, gemeinsame Projekte in F and E, Kontakte zum Patentinformationszentrum, Aufnahme von Praktikanten, Vergabe von Diplomarbeiten, Weiterqualifizierung von Mitarbeitern, Untemehmensangehörige als Lehrbeauftragte sowie die Einstellung von GhK-Absolventen.
Die Frage der Beurteilungsfähigkeit der GhK-Absolventen wurde hier bewußt an die Beschäftigung von Akademikern allgemein und nicht an die Beschäftigung von GhK-Absolventen geknüpft, da schlechte Erfahrungen mit GhK-Absolventen zu einem bewußten Verzicht auf ihre Einstellung geführt haben können. Gleichwohl ist ihre Qualität durch das Unternehmen aber beurteilbar.
Ein Vergleich mit den Ergebnissen der Studie fur die Universität Regensburg wird nicht vorgenommen werden, da sich dort alle Angaben zum Kontakt zwischen Unternehmen und Universität anteilig auf die Unternehmen mit Kontakt beziehen.
Im folgenden Abschnitt wird dies fur die GhK empirisch belegt.
Eine kleine Gruppe von Unternehmen (1,3 Prozent) hatte zwar Kontakte in der Vergangenheit, gab aber an, daß Kooperationen mit Universitäten gegenwärtig für das Unternehmen ohne Bedeutung sind.
Um eine Regressionsanalyse durchführen zu können, muß für die Kontaktintensitäten und die Innovationstypen eine metrische Skalierung unterstellt werden.
So gibt es beispielsweise Fachbereiche, die die Nachfrage nach Praktikanten mangels entsprechender Studentenzahlen nicht befriedigen können. Zu nennen sind hier z.B. die Fachbereiche Mathematik/Informatik und Elektrotechnik.
Nicht angesprochen werden hier die bestehenden rechtlichen Hindernisse der Kooperation von Hochschulen und Unternehmen. Beispielsweise wird durch das öffentliche Haushaltsrecht und Personalrecht weiterhin die Drittmittelforschung erschwert, die größten Probleme bereitet aber weiterhin der Personaltransfer von den Hochschulen in die Wirtschaft (ausführlich dazu Püttner/Mittag 1989 und jüngst Schmoch 1998 ).
Gerade im Bereich von Verfahrenstechnologien versuchen Unternehmen, Wissensvorsprünge eher durch Geheimhaltung als durch Patentierung zu schützen, weil letztere das Wissen eher allgemein zugänglich macht.
Ein entsprechender Zusammenhang wurde in der Studie zur Ludwig-Maximilians-Universität München festgestellt (Bauer 1997, 128).
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Blume, L., Fromm, O. (2000). Regionalwirtschaftliche Wirkungen der Leistungsabgabe. In: Regionalökonomische Bedeutung von Hochschulen. Kasseler Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, vol 11. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08920-9_3
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