Zusammenfassung
Strukturelemente309 sind Merkmale und Rahmenbedingungen des Prozeßmanagements und bilden das strukturelle und organisatorische Gerüst des Prozeßmanagement-Konzeptes. Die Strukturelemente stellen eine der drei Dimensionen neben den Managementinstrumenten und Subsystemen dar. Die Strukturelemente bilden beispielsweise eine Grundlage für das Planungs- und Kontrollsystem und das Informationsversorgungs-System. Über das Prozeßcontrolling werden die Koordination der Strukturelemente sowie systembildende und systemkoppelnde Maßnahmen unterstützt. Ziel der Darstellung struktureller Elemente ist die Verdeutlichung funktionaler, instrumenteller und institutioneller Zusammenhänge im Prozeßmanagement. Schließlich werden die Möglichkeiten der Gestaltung prozeßorientierter Unternehmensstrukturen systematisiert und vereinfacht. Tragende Säulen der Strukturelemente sind die Prozeßstruktur- und Prozeßleistungstransparenz. Ergänzt werden sie durch die organisatorischen sowie institutionellen Implikationen des Prozeßmanagement, die die Einflüsse auf die Unternehmensorganisation sowie Stellen und Gremien aus Sicht des Prozeßmanagements behandeln.
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Referenzen
Der Begriff Elemente wird im folgenden synonym zu Strukturelementen verwandt.
Vgl. die Ausführungen im Abschnitt 3.2.2 zu den Grundprinzipien im Prozeßmanagement.
Vgl. Zu dem Begriff Prozeßstrukturtransparenz vergleiche Gaitanides (1994), S. 37ff. Der Begriff Prozeßhierarchie wird auch für den Begriff Prozeßstruktur bzw. Prozeßarchitektur benutzt, vgl. Haist/ Fromm (1991), S. 96.
Zur Bedeutung der Aufbau- und Ablauforganisation vgl. Frese (1992), S. 121ff; Kosiol (1962), S. 32ff.; Wiendahl(1989), S. 13ff.
Vgl. die Ausführungen im zweiten Kapitel zu den dynamischen Veränderungen in der Umwelt und im Unternehmen.
Vgl. Abschnitt 4.3 zur Prozeßleistungstransparenz.
Vgl. Müller-Merbach (1994), S. 99f.
316Vgl. Gaitanides (1983), S.80; Striening (1988), S.202; Haist/ Fromm (1991), S. 103f.; Hess/ Brecht (1994).
Vgl. Gaitanides (1983), S.80.
Vgl. Gaitanides (1983), S. 82.
Vgl. die Ausführungen zu den Grundprinzipien im dritten Kapitel.
Vgl. Kosiol (1962), S. 27; Gaitanides (1983), S. 81.
Vgl. Krallmann (1994) S. 7; Haist/ Fromm (1991), S. 96ff.
Vgl. Scheer (1995), S. 77/78 oder Wersch (1995), S. 51.
Vgl. Österle (1995), S. 146.
Zur Definition der Prozesse im Prozeßmanagement- Konzept vgl. Abschnitt 3.1.1.
Vgl. Kaplan/ Murdock (1991), S. 28; Sommerlatte/ Wedekind (1990), S. 28.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 9; Brandstätter/ Zink/ Oelsen (1995).
Vgl. Striening (1988), S. 190f.; Haist/Fromm (1989), S. 120ff.
Vgl. Gaitanides (1983), S. 64ff.
Vgl. Sommerlatte/ Wedekind (1990), S. 30ff.
Vgl. Sommerlatte/ Wedekind (1990), S. 31ff.
Zu der Definition von Geschäftsprozessen vgl. auch Sommerlatte/ Wedekind (1990), S. 17ff.; Österle (1995), S. 19; Scholz (1993), S. 89 und den Vergleich verschiedener Reorganisationskonzepte bei Hess/ Brecht (1994).
Vgl. Sommerlatte/ Wedekind (1990), S. 30ff.
Vgl. Abschnitt 3.1.2 oder Porter (1992), S. 91.
Kern- und Supportprozessen werden auch als Haupt- und Nebenprozesse oder Schlüsselprozesse bezeichnet. Die Autoren differenzieren unterschiedlich, vgl. z.B. Gaitanides (1994), S. 17; Hess/ Brecht (1995), S. 13; Österle (1995), S. 131.
Vgl. Abschnitt 3.1.3.1 zur Sichtweise der Wertschöpfung.
336Vgl.Österle(1995), S. 134.
Vgl. Österle(1995), S. 133.
Vgl. auch die Ausführungen zu dem Referenzunternehmen im sechsten Kapitel.
Prozeß wird entsprechend der Definition im Prozeßmanagement- Konzept als Geschäftsprozeß, Teilprozeß oder Prozeßelement verstanden.
Zur Schnittstellenproblematik z.B. Heinen (1991), S. 596ff.
Vgl. Bleicher (1995), S. 58ff.; Kieser/ Kubicek (1992), S. 96ff.
Vgl. Bleicher (1991), S. 63.
Vgl. Finkeißen/ Forscher/ Häge (1996), S. 59.
Vgl. Krallmann (1994), S. 188ff.
Vgl. Chen (1976); Ferstl/ Sinz (1993); Krallmann (1994), S. 188f.
Vgl. zur Vertiefung des SOM-Modells vgl. Krallmann (1994), S. 201ff.
Ein weiteres Modellierungssystem (BONAPART) mit ähnlicher Zielsetzung wurde von der Unternehmensberatung UBIS GmbH entwickelt.
Vgl. Scheer (1995), S. lOff.
Vgl. Krallmann (1994), S. 227.
Vgl. Krallmann (1994), S. 60/65.
Ausführlicher vgl. Gaitanides (1994), S. 51ff.
Vgl. auch Scholz/ Vrohlings (1994), S. 50 – 54.
Vgl. z.B. Finkeißen/ Forscher/ Häge (1996), S. 58 – 67; Spur/ Mertins/ Jochem (1993) S. 22; Scheer (1995), S. 17ff.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 57ff.
Die Erfassungsmethoden werden im sechsten Kapitel bei den Managementinstrumenten beschrieben.
Vgl. Ausführungen zur Planung, Steuerung und Kontrolle im Abschnitt 3.3.1 oder Horváth (1991), S. 164.
Vgl. Haberstock (1987), S. 72.
Die Begriffe Effizienz und Effektivität besitzen zwar den gleichen Wortstamm, werden im Deutschen jedoch mit unterschiedlicher inhaltlicher Bedeutung verwandt. Vgl. Welge/ Fessmann (1980), S. 580; Frese, E. (Hrsg.) (1993), S. 343.
Vgl. auch Striening (1988), S. 77ff.
An dieser Stelle sei auf die Problematik der Verwendung von Effizienzkriterien hingewiesen. Vgl. Welge (1980), S. 579.
Vgl. Abschnitt 5.2 zum Prozeßkostenmanagement.
Zu Grundlagen der Messung vgl. auch Qualitätsmanagementbücher, z.B. Kamiske (1994), S. 218 oder Haist/ Fromm (1991) S. 94.
Kunden-Lieferanten-Beziehungen werden auch als Kunden-Lieferanten-Vereinbarungen und Service-Level-Agreements bezeichnet. Vgl. Abschnitt 3.1.1.
TQM = Total Quality Management und Null-Fehler-Maßstab vgl. Oess (1991), S. 70.
Vgl. Staehle (1969), S. 50 und Reichmann (1988), S. 8.
Vgl. Schott (1988), S. 15f. und Weber (1991), S. 83 367 Vgl. Horváth (1991), S. 517ff.
Die Prozeßkennzahlen werden unter dem Abschnitt 4.3.4 Arten von Prozeßkennzahlen behandelt.
Vgl. Gabler (1992), S. 1815.
Besonders schnell agierende Unternehmen haben ihre wesentlichen Kennzahlen zum 10. Kalendertag des Folgemonats vorliegen. Vgl. Eschenbach (1995), S. 415ff.
Vgl. Herp/ Brand (1995), S. 136. In: Nippa/ Picot (1995).
Zur Ermittlung von Erfolgsfaktoren und Kennzahlen vgl. Abschnitt 3.2.4.2.
Prozesse sind Geschäftsprozesse, Teilprozesse oder Prozeßelemente der unterschiedlichen Prozeßebenen. Vgl. Abschnitt 4.2 zur Prozeßstrukturtransparenz.
Vgl. Abschnitt 4.3.1 zur Bedeutung der Prozeßleistungstransparenz und Abschnitt 4.3.3.
Die Kennzahlensysteme werden hier nur genannt, ausführliche Beschreibungen und Darstellungen finden sich in der Literatur, z.B. Horváth (1991), S. 517ff. oder Reichmann (1990).
Zu ZVEI-Kennzahlensystem vgl. Zentralverband der elektrotechnischen Industrie e.V. ZVEI (Hrsg.) (1989).
Vgl. Reichmann (1990), S. 28ff.
Vgl. Bramsemann (1990), S.292.
Vgl. Zu den Prozeßzielen Abschnitt 3.2.3.
Vgl. Schott (1988), S. 23ff; Horváth (1991), S. 528ff.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 58.
Ausführlich zu den Grenzen von finanziellen Kennzahlen Bleicher (1991), S. 34.
Kosten, Zeit, Qualität und Flexibilität wurden als generelle Prozeßziele des Prozeßmanagement- Konzeptes im Abschnitt 3.2.3.2 definiert.
Vgl. Österle (1995), S. 114; Mende (1995), S. 78ff. Kennzahlenbestimmung auch nach Diskussionsgespräch mit Prof. Scharwächter v. 11.6.1996 aus Sicht der Mercedes Benz AG.
Erfassungsmethoden werden im fünften Kapitel bei den Managementinstrumenten vorgestellt.
Zur Grenzplankostenrechnung vgl. Kilger (1988) oder Haberstock (1987).
Vgl. Kamiske/ Brauer (1993); Stauss (1994); Masing (1994), S. 62.
Droege (1995), S. 33–38.
Vgl. die Ausführungen zum sechsten Kapitel 390 Vgl. Abschnitt 4.3.5 zu den Regelkreisen.
Vgl. Heinen (1991), S.64ff.
Vgl. Hahn (1994), S. 404ff.
Vgl. die Ausführungen in dem Kapitel 3.3.1 zur Planung, Steuerung und Kontrolle im Prozeßmanagement.
Zum Prozeßgitter vergleiche die Ausführungen im sechsten Kapitel in Tabelle 6–7.
Vgl. Ausführungen zur Wertschöpfung im dritten Kapitel.
Vgl. Davenport/ Short (1990), S. 23.
Vgl. Gaitanides (1988), S. 13.
Vgl. Davenport (1993), S. 160.
Vgl. Kieser/ Kubicek (1992), S. 142f.
Vgl. Hopfenbeck (1992), S. 238ff.
Striening(1988), S. 160.
Striening(1988), S. 161.
Vgl. Hammer/ Champy (1990), S. 108ff.
Vgl. Striening (1988), S. 160.
Vgl. Snowden (1991), S. 43 – 54.
Vgl. Gaitanides (1994), S. 31.
Vgl. Davenport/ Short (1990), S. 23.
Vgl. Striening (1988), S. 162.
Vgl. Striening (1988), S. 164.
Vgl.Striening(1988), S. 173.
Vgl. Hopfenbeck (1992), S. 683ff.
Vgl. Striening (1988), S. 170ff.
Vgl. Stauss (1994), S. 67 ff.; Kamiske (1993) S. 103.
Vgl. z.B. Nischlag/ Dichtl/ Hörschgen (1991), S. 860ff.; Kamiske (1994), S. 289ff.
Vgl. Mende (1993) S. 174/175.
Zur Pluralität der Willensbildung vgl. z.B. Hahn (1994), S.41f.; Striening (1988), S. 175.
Striening (1988), S. 173.
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Fuhrmann, B. (1998). Strukturelemente des Prozeßmanagements. In: Prozeßmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08886-8_4
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