Zusammenfassung
Bevölkerungswachstum und steigende Konsumansprüche der Menschen in den Industrieländern sowie die Expansion der Marktwirtschaften bedingen eine globale Zunahme von Produktion und Konsum. Dadurch wird die natürliche Umwelt in zweifacher Weise zunehmend beansprucht: Zum einen ist sie Ressourcenlieferant für begrenzt abbaubare Rohstoffe, Energie, Wasser und Luft, die als Inputfaktoren für Produkte und Produktionsprozesse dienen. Zum anderen ist sie Aufnahmebecken für produktions-, transport- oder lagerungsbedingte sowie produktbezogene Emissionen in unterschiedlichen Aggregatzuständen. Eine Überforderung dieser Versorgungsund Trägerfunktion der natürlichen Umwelt führt zu einer Beeinträchtigung ihrer Regulierungsfunktion, d.h. die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts wird gefährdet.
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Literatur
World Commission on Environment and Development.
WCED 1987.
United Nations Commission on Environment and Development.
Vgl. Wagner (1997), S. 34 f.
Vgl. Geleitwort von Christ, in Kostka/Hassan (1997).
Das UVPG verlangt die ständige und medienübergreifende Mitberücksichtigung der Umweltbelange bei jeder Planungsentscheidung sowie die Untersuchung eventueller Umweltwirkungen und Wechselwirkungen für bestimmte Investitions-entscheidungen. Vgl. hierzu u.a. Kloepfer et al. (1991), S. 167; Hohmann (1992), S. 27–32; Spengler (1998), S. 31.
Das Umwelthaftungsgesetz führte die Haftung für den Normalbetrieb und nicht nur für den Störfall ein und wechselte zur verschuldensunabhängigen Haftung. Vgl. hierzu u.a. Reuter (1991), S. 145 f.; Lamprecht/Grüning (1993), S. 56; Nagel (1993), S. 2469 f.; Nicklisch (1996), S. 19.
Das Ziel des KrW-/ AbfG liegt in der weitestgehenden Kreislaufführung von Ressourcen. Abfallvermeidung hat dabei Vorrang vor Abfallverwertung und -beseitigung.
Das KonTraG sieht die Erweiterung des Lageberichts (§ 289 Abs. 1 HGB) um Risiken der zukünftigen Entwicklung sowie die Implementierung eines Überwachungssystems (§ 91 Abs. 2 AktG), bestehend aus einem Risikomanagementsystem und der Internen Revision, vor. Zu dem einzurichtenden Risikomanagementsystem gehört auch ein umweltschutzbezogener Beobachtungsbereich zu Umweltverträglichkeit der Produkte, der Einsatz-Stoffe und der Produktionsverfahren. Vgl. hierzu u.a. Dörner (1998), S. 8 f.; Lück (1998), S. 1 f.
Die IVU-Richtlinie formuliert Anforderungen an die Genehmigung und den Betrieb von Produktionsanlagen, an das entstehende Abfallaufkommen sowie an einen effizienten Energieeinsatz. Vgl. hierzu u.a. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften (1996); Kaltenmeier (1997), S. 1029 f.
In die umweltpolitische Diskussion wurde der Begriff des produktionsintegrierten Umweltschutzes Ende der 70er Jahre eingeführt. Vgl. hierzu u.a. Lange (1978).
Vgl. Coenen/Klein-Vielhauer/Meyer (1996), S. 9 f.
Vgl. Umweltgutachten (1998).
Vgl. Haasis (1994b), S. 22; Haasis (1996), S. 12, Spiecker/Haasis (1997 a), S. 10; Spengler (1998), S. 2.
Vgl. Coenen/Klein-Vielhauer/Meyer (1996), S. 37 f.
Eine absolut genaue quantitative Abschätzung der zukünftigen Marktpotentiale produktionsintegrierter Umweltschutzmaßnahmen ist allerdings aufgrund vorhandener Definitions- und Erfassungsprobleme nicht möglich. Demzufolge handelt es sich hier nur um relative Trendaussagen. Zur Definitions- und Erfassungsproblematik vgl. Coenen/Klein-Vielhauer/Meyer (1996), S. 37 f.
Bei den Marktanteilsberechnungen addiert sich der von deutschen Firmen in Deutschland und im Ausland investierte Betrag.
Vgl. Scholz/Weber/Michalik (1995), S. 18 f.; Otto (1996), S. 314; Heine/Koril/Frank (1996), S. 95 f.; Keidel (1997), S. 10 f.
Vgl. Bayerische Vereinsbank AG (1997), S. 383; Credit Suisse (1997), S. 388; Frankfurter Sparkasse (1997), S. 393; Landesgirokasse Stuttgart (1997), S. 398.
Vgl. BMU-Pressemitteilung (1998), S. 2.
Vgl. UNEP (1994).
Vgl. hierzu ausführlich Abschnitt 2.2.3.
Vgl. Coenen/Klein-Vielhauer/Meyer (1996), S.64 f.
Vgl. Coenen/Klein-Vielhauer/Meyer (1996), S. 12 f.
Weitere Hemmnisse, die die Anwendung produktionsintegrierter Umweltschutzmaßnahmen begrenzen, stellen die mehr auf additive Technik ausgerichteten Umweltstandards dar. Auch sind produktionsintegrierte Umweltschutzmaßnahmen oftmals nur im Rahmen gesamtbetrieblicher Prozeß- und/oder Produktinnovationen zu implementieren. Ebenso trägt die teilweise hektische umweltpolitische Diskussion über zu ergreifende umweltpolitische Maßnahmen und einzusetzende Instrumente nicht gerade dazu bei, die notwendige Planungssicherheit zur Umsetzung von Umweltschutzinvestitionen zu erhöhen. Vgl. hierzu auch Mertins (1997), S. 1056.
Vgl. Faber/Jöst/Müller-Fürstenberger (1995), S. 168 f.
Vgl. Steger/Winter (1996), S. 607 f.
Vgl. Wagner (1997), S. 19.
In der Regel dauerten die Interviews 1 bis 2 Stunden; in Einzelfällen bis zu 3 Stunden.
Vgl. Dyckhoff(1995), S. 120; Wagner (1997), S. 18.
Vgl. Freimann (1990).
Vgl. Meffert/Kirchgeorg (1998), S. 37–69.
Vgl. Lange (1978); Strebel (1980); Kistner/Steven (1989); Dyckhoff (1994).
Vgl. Schmidt (1974); Töpfer (1985); Sihler (1987); Fritz (1995).
Vgl. Raffée (1987); Pfriem (1995); Freimann (1996).
Vgl. Freeman (1983); Spremann (1988); Lenz (1991).
Vgl. Sprenger (1986); Stitzel (1987); Kirchgeorg (1990).
Vgl. Hanssmann (1976); Ulrich (1978); Schreyögg (1978); Jehle (1980); Pearce/Turner (1990).
Vgl. Müllendorf (1981); Meffert (1986); Steger (1988). 11 Vgl. Steinle/Lawa/Schollenberg (1993), S. 9 f.
Wagner (1997), S. 20.
Vgl. Flechtner (1966), S. 353; Ulrich (1970), S. 105.
Vgl. Wagner (1997), S. 19.
Vgl. Heinen (1969), S. 209 f.; Bamberg/Coenenberg (1996), S. 10.
Raffée(1993), S. 34.
Wagner (1997), S. 20.
Vgl. zur Unterscheidung zwischen normativer und präskriptiver Entscheidungstheorie Heinen (1969), S. 209 f.
Vgl. Betge (1987), S. 243 f.; Betge (1988).
Vgl. Voigt (1993), S. 1017 f.
Vgl.Betz(1995), S. 425 f.
Vgl.Lüder(1984), S. 531 f.
Vgl. Mooren/Müller/Muhr (1991), S. 267 f.
Vgl. Rückle (1989), S. 51 f.
Vgl. Letmathe/Steven (1995), S. 120 f.
Vgl. Hartje/Lurie (1984).
Vgl. Reichmann (1997), S. 215 f.
Vgl. Hallay/Pfriem (1992), S. 33 f.
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Spiecker, C. (2000). Einführung. In: Produktionsintegrierter Umweltschutz. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08874-5_1
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