Zusammenfassung
Im bisher vorgestellten Modell der monopolistischen Konkurrenz findet bei flexiblen Preisen keine Veränderung der Preisaufschläge statt.1 Da nach Ansicht einiger Autoren im Konjunkturverlauf eine (endogene) Veränderung von mark-ups nachweisbar ist, sollen im folgenden Gründe für dieses Verhalten analysiert werden. 2
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Referenzen
Diese Preisaufschläge sind durchaus signifikant. Vgl. Hall (1986), Hall (1988), Bils (1986), Domowitz u. a. (1988).
vgl. Rotemberg/Woodford (1991), S. 74.
Fiir alternative Begründungen pro- und antizyklischer markups vgl. Stiglitz (1984).
Der Nachteil dieses Modells ist allerdings, daß ein prozyklisches Verhalten der Produktivität nicht erklärt werden kann, da abnehmende Skalenerträge unterstellt werden.
Auf diese Modelle wird nochmals in Kapitel 5 eingegangen.
vgl. Zink (1990), (1991a), (1991b).
vgl. Zink (1990).
vgl. hierzu Abschnitt 3.3 dieser Arbeit.
vgl. Bulow/Geanakoplos/Klemperer (1985).
Die Firmen handeln nach einer sogenannten S,s-Preissetzungsregel. Dabei werden nicht alle Preise oder Löhne simultan geändert.
Für eine kurze Diskussion dieses Modells vgl. Ramser (1993b), S. 14–17. 13vgl. Rotemberg/Woodford (1989), S. 10.
vgl. Rotemberg/Woodford (1991), S. 73.
vgl. Rotemberg/Woodford (1991), S. 75–77.
vgl. Rotemberg/Woodford (1991), S. 76.
Die Elastizität der Nachfrage darf allerdings durch eine Erhöhung von X t nicht zu stark ansteigen. Vgl. Rotemberg/Woodford (1991), S. 77.
Das Grundmodell entwickelten Rotemberg/Saloner (1986). Rotemberg/Woodford (1989, 1990, 1991) führten die Erweiterung durch.
Dies gilt natürlich auch nur dann, wenn die Gruppe der Anbieter nicht zu groß wird, um die Beobachtbarkeit nicht zu schwierig zu gestalten. Vgl. Rotemberg/Saloner (1986), S. 395. Dieses Verhalten scheint auch mit der Empirie übereinzustimmen. Der markup scheint sich in konzentrierten Industrien antizyklisch zu verhalten. Rotemberg/Saloner (1986), S. 391.
vgl. Rotemberg/Woodford (1990), S. 27.
vgl. Ramey (1991), S. 137f. Zur Kritik am Ansatz von Rotemberg/Woodford (1991) vgl, o.V. (1991), S. 140f.
Mankiw (1991), S. 132.
Bei Zink (1991a) kann die Qualität der Güter differieren. Da die Konsumenten über die Qualität der Güter vollkommen informiert sind, bringt die Aussage, daß die Qualität bestimmter Güter differieren kann, keine weiterführenden Einsichten. Daher kann der Preis pro Qualitätseinheit als Preis pro Gut interpretiert werden.
Eine alternative Interpretation der Differenzierung wäre nach Zink (1991a) folgende: Die Konsumenten sind über die Preise der Produkte vollständig informiert, jedoch besitzen sie heterogene Präferenzen, wie z.B. in Wolinsky (1984). Vgl. hierzu die Ausführung in Zink (1991a), S. 7–9. Da die Ergebnisse dieser Interpretation mit der soeben dargestellten weitgehend identisch sind, wird diese hier nicht weiter behandelt.
vgl. Zink (1991b), S. 4 und Zink (1990), S. 5.
Ein Problem besteht, falls in diskreten Modellen kein Nash-Gleichgewicht besteht. Dieses wird hier umgangen, da wir nur stetige Modelle betrachten. Der diskrete Fall wird in Zink (1991a), S. 16f., behandelt.
vgl. Zink (1991b), S. 10.
vgl. Zink (1991a), S. 15.
vgl. Zink (1991b), S. 11.
vgl. Zink (1991a), S. 21.
Zink (1990) unterstellt positive Fixkosten (Overhead costs) bei konstanten Grenzkosten.
vgl. Zink (1991a), S. 6.
vgl. Zink (1991b), S. 14.
vgl. Zink (1991a), S. 20.
vgl. Zink (1991a), S. 24.
vgl. z.B. die Lehrbuchdarstellung in Felderer/Homburg (1989), Kapitel VI oder Branson (1989), Kapitel 16.
vgl. Zink (1990), S. 10.
vgl. Zink (1990), S. 14.
Empirische Untersuchungen deuten auf ein prozyklisches Verhalten der Gewinne hin.
vgl. Zink (1990), S. 14.
vgl. Zink (1990), S. 14f.
vgl. Zink (1990), S. 10. Die Wachstumsrate der Firmen ist proportional zu den realen Gewinnen (Verlusten) der Firmen. Siehe Zink (1990), S. 12.
vgl. Zink (1990), S. 17.
Einen Überblick von Preissetzungsrigiditäten in Modellen mit monopolistischer Konkurrenz geben Rotemberg (1987), S. 80–94; Blanchard (1990), S. 801–823, speziell S. 810–823; Gordon (1990), S. 1141–1148; Silvestre (1993), S. 122–128.
Mankiw/Romer (1991), S. 2
vgl. Gordon (1990), S. 1143–1148.
Die Kosten der Preisänderungen umfassen u.a. das Drucken neuer Preislisten, die Verhandlungskosten mit Kunden und Kosten der Delegation von Preissetzungsvollmachten an niedrigere Ebenen in der Hierarchie; vgl. Gordon (1990), S. 1145. Die Bedeutung von Preisänderungskosten ist jedoch nicht unumstritten. Vgl. Carlton (1989), S. 932, und den Kommentar zu Ball/Mankiw/Romer (1988), o. V. (1988), S. 78–80.
Preisanpassung ist von Nutzen, falls die Grenzkostenkurve nicht flach verläuft. Im allgemeinen wird von steigenden Genzkosten ausgegangen. Dies läßt sich aus einer Produktionsfunktion mit abnehmenden Grenzerträgen oder durch eine steigende Arbeitsangebotsfunktion ableiten. Im Falle von konstanten Grenzkosten ändert sich der optimale Preis infolge einer veränderten Nachfrage nicht.
Siehe S. 62ff dieser Arbeit.
Dieser Ansatz hat eine große Ähnlichkeit mit den Menükostenmodellen. Vgl. Gordon (1990), S. 1143.
Ein Beispiel hierfür sind Tarif- oder Lieferverträge, die während ihrer Laufzeit nicht bzw. zu prohibitiv hohen Kosten geändert werden können.
vgl. hierzu auch das Modell von Parkin (1985).
Grundlage hierzu ist das Modell von Blanchard/Kiyotaki (1987).
Das Modell verwenden Ball/Romer in mehreren Beiträgen. Siehe insbesondere: Ball/ Romer (1991), (1989a), (1990). Die Ableitung folgt hier weitgehend Ball/Romer (199.1), S. 540ff.
Für eine ansteigende Grenzkostenfunktion sind abnehmende Skalenerträge in der Produktion eines Gutes oder ein ansteigendes Grenzleid der Arbeit notwendig. Vgl. Blanchard (1990), S. 811.
vgl. Ball/Romer (1991), S. 540f.
vgl. Ball/Romer (1989a), S. 512 und Ball/Romer (1991), S. 542.
Ball/Romer (1991) normieren in ihrem Modell alle Größen auf eins, damit sich die qualitativen Aussagen besser demonstrieren lassen. Siehe Ball/Romer (1991), S. 542.
Die Ableitung der Gewinnfunktion beim optimalen Preis ist gleich null, daher entfällt bei der Taylor-Approximation der Term dM. Falls die Gewinnfunktion relativ flach verläuft, ist 22 klein. Dann ist der Effekt von (dM)2 gering. Zur Methodik: vgl. Akerlof/Yellen (1985b).
Siehe Abschnitt 3.2.3 dieser Arbeit. Vgl. auch Ball/Romer (1990), S. 187 und Ball/Romer (1991), S. 544.
vgl. Akerlof/Yellen (1985a), S. 710.
Dies ist eine Grundaussage der Menükostenmodelle. Vgl. z. B. Mankiw (1985).
vgl. Ball/Romer (1991), S. 545–547.
vgl. Ball/Romer (1989a), S. 512.
vgl. Ball/Romer (1989a), S. 517. Siehe auch Gordon (1990), S. 1146. Diese Kritik gilt natürlich auch für die Modelle von Mankiw (1985) und Blanchard/Kiyotaki (1987).
Hierzu ist eine unrealistisch hohe Arbeitsangebotselastizität und eine sehr niedrige Preiselastizität der Nachfrage notwendig. Vgl. Ball/Romer (1989a), S. 519.
Um die Differenzier barkeit zu gewährleisten, erhält die Nachfrage eine scharfe Biegung statt eines Knicks.
vgl. Ball/Romer (1990), S. 197.
vgl. Ball/Romer (1990), S. 198.
Einen Überblick über Effizienzlohnansätze gibt Yellen (1984).
vgl. Ball/Romer (1990), S. 198. Siehe auch Akerlof/Yellen (1985a).
“Countercyclical markups act as a real wage rigidity, which may magnify the importance of relatively small costs of changing prices.” Rotemberg/Woodford (1991), S. 119. 77vgl. Ball/Romer (1991), S. 545.
Einen Überblick geben Blanchard/Fischer (1989), S. 388–401, und Gordon (1990), S. 1147.
Ein einfache Darstellung eines Modell mit zeitabhängigen Anpassungsregeln findet sich in Ball/Romer (1991), S. 548f.
vgl. Ball/Romer (1989b), S. 188.
vgl. Ball/Romer (1989b), S. 187.
vgl. Ball/Romer (1989b), S. 192f.
Blanchard (1986), S. 551.
vgl. Blanchard (1986), S. 560.
vgl. Blanchard/Fischer (1989), S. 387.
Die Geldmenge darf nicht abnehmen. Vgl. Caplin/Spulber (1987), S. 705.
vgl. Caplin/Spulber (1987), S. 708.
Der Zeitraum zwischen Preisanpassungen ist somit endogen bestimmt. Vgl. Caplin/Spulber (1987), S. 709.
vgl. Caplin/Spulber (1987), S. 712.
Blanchard (1990), S. 821.
Da die Preise im hier betrachteten Modellrahmen strategische Komplemente sind, wird auf die Analyse strategischer Substitutionalität verzichtet.
vgl. Caballero/Engel (1993), S. 100f.
vgl. Caballero/Engel (1991), S. 1664.
vgl. Caballero/Engel (1993), S. 101. Die Analyse differierender Preiselastizitäten der Nachfrage und Einkommenselastizitäten führt ebenfalls zu keinen weiterführenden Ergebnissen, so daß auf deren Wiedergabe verzichtet wird.
vgl. Cabbalero/Engel (1993), S. 106.
vgl. Cabbalero/Engel (1993), S. 107.
vgl. auch Caballero/Engel (1991), S. 1665.
vgl. Caballero/Engel (1993), S. 109.
vgl. Caballero/Engel (1993), S. 110f.
Blanchard (1990), S. 822.
vgl. Caballero/Engel (1993), S. 111.
vgl. Blanchard/Fischer (1989), S. 411f.
vgl. Blanchard/Fischer (1989), S. 411.
vgl. Ball/Romer (1991), S. 545.
vgl. Blanchard/Fischer (1989), S. 413.
Blanchard (1990), S. 823.
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Stülb, W. (1995). Endogene Veränderungen des markups. In: Monopolistische Konkurrenz und Makroökonomik. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08775-5_4
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