Zusammenfassung
Ausgangspunkt diese Arbeit war die Frage wie die Identitätsbildung und -aufrechterhaltung von Roma-Angehörigen konstruiert ist und wie sie von den Betroffenen erlebt wird. Hintergrund dafür bildete die in wissenschaftlicher Literatur zum Thema Migrantlnnen immer wieder behauptet Identitätsverunsicherung bis hin zum Identitätsverlust aufgrund der problematischen Lebensverhältnisse. Neuerdings beschränken sich solche Beobachtungen nicht nur auf Migrantlnnen, sondern werden zum allgemeinen Phänomen in postmodernen Zeiten hochstilisiert. Dahinter steht die Annahme, daß gesellschaftliche Verhältnisse, die gekennzeichnet sind vom Verlust traditioneller Werte und Einbindungen, von Unsicherheit, Differenz und Polyvalenz die Orientierung erschweren und das Selbstbild verunsichern. Eng mit der Identitätsfindung in Zusammenhang stehen Lebensplanung und biographische Perspektiven, die auf diese kulturelle gesellschaftliche Ebene rekurrieren.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Supper, S. (1999). Schlussbemerkungen: Von traditionaler zu postmoderner Orientierung?. In: Minderheiten und Identität in einer multikulturellen Gesellschaft. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08763-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08763-2_9
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