Zusammenfassung
Regina Lorenz wird 1935 in Brandenburg geboren, die Eltern besitzen eine Fleischerei. Als der Vater 1948 stirbt, führt die Mutter den Betrieb weiter. Weil sie keinen Meisterbrief besitzt, muß die Fleischerei schließen. Regina Lorenz bekommt Schwierigkeiten, weil sie als Tochter eines Handwerkers nicht jede Ausbildung nutzen kann, „weil ja ich kein Arbeiter- und Bauernkind war“. Reginas Besuch der Oberschule kann sich die Mutter nicht leisten. Die junge Frau geht auf die Berufsschule, erhält jedoch keinen Lehrvertrag. Ihre Abschlüsse erwirbt sie „über den Weg. ja der Volkshochschule, der der zusätzlichen Ausbildung“. Zuerst arbeitet sie als Stenotypistin, dann als Sekretärin. Schließlich gelangt sie an die Fachschule für Wirtschaftsrecht. Dort „begann eigentlich meine zielgerichtete Ausbildung (...) hab die abgeschlossen, war damit Ökonom. hab dann Fernstudium. äh gemacht. Betriebs/mit Diplomwirtschaftler abgeschlossen“. Danach wird Frau Lorenz an der Einrichtung Assistentin. Viele Jahre bildet sie im „Lehrkabinett Wirtschaftsrecht“ Fachkräfte aus für das Kommissionswesen, Produktionsgenossenschaften und das private Handwerk. Die Zeit an der Fachschule „hat äh dann über dreißig Jahre gedauert. Also ich war über dreißig Jahre an derselben schulischen Einrichtung“. In dieser Zeit zieht sie mit ihrem Mann zwei Kinder groß.
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Brüsemeister, T. (1998). Weitere Interviews. In: Lernen durch Leiden?. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08697-0_6
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Print ISBN: 978-3-8244-4324-6
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