Zusammenfassung
Ausgehend von den in der Einleitung formulierten Forderungen an das Wirkmodell soll in diesem Kapitel mit Hilfe einer Fallstudie die empirische Evidenz des Wirkmodells nachgewiesen werden. Dies geschieht in drei Schritten: Im ersten Schritt (Abschnitt 4.1) wird die Anspruchs-Evidenz belegt, im zweiten Schritt (Abschnitt 4.2) die Marketing-Evidenz, und im dritten Schritt wird die Praxistauglichkeit des Wirkmodells durch den Vergleich von SINUS-Milieu-Ansprüchen mit Softwareprodukt-Leistungen aufgezeigt. Die Fallstudie wird auf der Grundlage einer Inhaltsanalyse von Softwareprodukt-Informationen durchgeführt.
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Literatur
Die Daten wurden freundlicherweise vom Spiegel-Verlag für die vorliegende Untersuchung gesondert ausgewertet. und dem Verfasser zur Verfügung gestellt (Online-Offline 1997d). Bei der Berechnung der Daten wurden pro Leistungskategorie Mittelwerte gebildet. Hierdurch wird vermieden, daß Kategorien, in denen mehrere Kaufkriterien erfaßt wurden (z. B. Bewirkungsleistungen), im Vergleich zu anderen Kategorien überbewertet werden.
Einerseits wird unter Produkt-Informationen ein „einheitlich gestaltetes System zur Warenkennzeichung, das in Zusammenarbeit von Anbietern und Verbraucherverbänden entwickelt wurde“ (VGM 1992: 956), verstanden. Hierzu gehören beispielsweise Etiketten in Kleidungsstücken. Andererseits werden vom Anbieter Produkt-Informationen angeboten, die im Rahmen der Kommunikationspolitik einen deutlichen Werbecharakter haben. Wenn unter Werbung,jede bezahlte Form der nicht-persönlichen Präsentation und Förderung von Ideen, Waren oder Dienstleistungen durch einen identifizierten Auftraggeber” (Kotler & Bliemel 1992: 828) verstanden wird, dann können Produkt-Informationen als Ausführungsform der Werbung angesehen werden, die sich in der Darstellungsform deutlich an den Leistungen eines Produkts orientieren und diese darstellen.
Nach Angaben von Online-Offline (1997b: 119) benutzen 21% der privaten PC-Benutzer ihren Online-Zugang, um Produkt-Informationen im Internet abzurufen, nach Angaben von LAC (1997: 52) 15% der besonders computerinteressierten Bevölkerung.
In der Online-Offline-Studie wird die Größe des Monitors nicht aufgeschlüsselt (Online-Offline 1997b: 111).
Laut Vobis Denkzettel 1/98 (8. Januar 1998) werden keine 14“-Monitore mehr angeboten.
Zur Erinnerung: Bei den ausgewählten Softwareprodukten handelt es sich einer Ranking-Liste der Zeitschrift PC Professional um die meistverkauften Produkte 1997.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Degen, H. (1999). Fallstudie zur empirischen Evidenz des Wirkmodells. In: Kundenorientierte Softwareproduktion. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08679-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08679-6_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0474-2
Online ISBN: 978-3-663-08679-6
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