Skip to main content

Erlösentstehung und -realisation als Gestaltungsdeterminanten des Marketing-Accounting

  • Chapter
Book cover Kosten- und Erlösrechnung im Marketing-Accounting

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

  • 162 Accesses

Zusammenfassung

„Auf seinem Wege von der Gedächtnisstütze zu einem Instrument der Unternehmensleitung muß das Rechnungswesen noch von mancherlei Einseitigkeit befreit werden, die ihm aus seinen Anfangsstadien anhaften (...). Dazu gehört vor allem die Vernachlässigung der Ertrags-, Leistungs- und Erlösrechnung“1). Was Schäfer und Riebel in den frühen 70er Jahren bemängelt haben, hat leider — zumindest was die Erlösrechnung betrifft — auch in den späten 90er Jahren nichts an ‚Aktualität‘ verloren. Zwar haben sich in den letzten Jahren einige wenige Autoren näher mit diesem Themenkomplex auseinandergesetzt,2) von einer echten Diskussion in der Literatur, die für jeglichen signifikanten wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn notwendig ist, kann aber keine Rede sein.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Riebel(Ertragsbildung), S. 149, in Anlehnung an Schäfer (Die Unternehmung `70), S. 395ff.

    Google Scholar 

  2. Die eindeutig umfassendste Abhandlung ist jene von Hänichen (Erlösentstehung), der vor allem um eine erlöstheoretische Fundierung der Erlösrechnung bemüht ist. In vielerlei Hinsicht kann Hänichen Werk als Meilenstein in der `Erlösforschung’ bezeichnet werden, weil er einerseits die gesamte einschlägige Literatur bis zum Jahr 1994 einbezieht und aufarbeitet, andererseits durch seine stark erlöstheoretische Ausrichtung ein wissensbasiertes Fundament für praktische Erlösrechnungskonzepte legt und auch Ansätze für letztere liefert. Überdies unterscheidet er ebenfalls durchgängig Haupt-und Zusatzleitungen! In der vorliegenden Arbeit kann somit vielfach auf Hänichen verwiesen und können die Untersuchungen auf jene Aspekte der Erlösrechnung beschränkt bleiben, die unmittelbaren Bezug zu den in den vorangegangenen Kapiteln entworfenen Ansätzen aufweisen.

    Google Scholar 

  3. Die kompakteste Zusammenfassung der Erkenntnisse zur Ertragslehre in dieser Zeit ist die Festschrift für Schäfer,in der auch alle seine Publikationen bis 1970 bzw. Beiträge von und Verweise auf die anderen genannten Autoren angeführt sind. Vgl. Riebel (Beiträge). Vgl. z.B. auch Riebel (Preise); Lehmann (ABWL); Krömmelbein (Leistungsverbundenheit).

    Google Scholar 

  4. Der Begriff wird hier vereinfachend für den gesamten Themenkomplex Modellierung der Erlösentstehung und -realisation, marktorientierte (einnahmenorientierte) Leistungsbewertung etc. verwendet.

    Google Scholar 

  5. In den traditionellen Überleitungsschemata `Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen, Kosten’ und `Einzahlungen, Einnahmen, Erträge, Leistungen etc.’ fehlt der Erlösbegriff meist überhaupt, obwohl er — oft in Form des wenig präzisierten Nettoerlöses — ebenfalls integrierter Bestandteil jedes Deckungsbeitragsschemas ist. Bemerkenswerte Ausnahmen sind u.a. Kilger (Einführung), S. 30; Gabele; Fischer (Erlösrechnung), S. 31, und Hänichen (Erlösentstehung), S. 189, wobei die dort abgebildeten Schemata exemplarisch für die Uneinheitlichkeit der Begriffsdefinitionen sind.

    Google Scholar 

  6. Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 20. Nicht geteilt wird die Meinung, wonach die Erlösrechnung als `Pendant zur Vertriebskostenrechnung’ zu bezeichnen sei. Vgl. Weigand (Vertriebskostenrechnung), S. 39.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Bea (Trägerrechnung), Sp. 1276; Männel (Zur Gestaltung), S. 120.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Müller (Grenzplankostenrechnung), S. 503f. Witt sieht z.B. in der Grundform der Grenzplankostenrechnung lediglich ein „innerbetriebliches Kontrollsystem“. Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 92. Zur historischen Entwicklung der Kostenrechnung vgl. Seicht (Modeme Kostenrechnung), S. 20ff., und Riebel (Deckungsbeitragsrechnung), S. 596ff.

    Google Scholar 

  9. Kloock (Kostenrechnungssysteme), Sp. 2352.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Abschnitt 1.1.2. Weitere Gründe nennen Engelhardt (Erlösplanung), S. 11f., und Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 8f.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Laßmann (Erlösrechnung); Riebel (Deckungsbeitragsrechnung), S. 98ff.; Männel (Opportunitätserlöse); Männel (Erlösschmälerungen). Als Vertreter der Grenzplankostenrechnung seien Kilger (Einführung) und Nießen (Erlösrechnungssysteme) genannt.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung).

    Google Scholar 

  13. Vgl. z.B. Ewert; Wagenhofer (Unternehmensrechnung), S. 594; Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 88; Müller (Entwicklungstendenzen), S. 88ff.; Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 477; Männel (Zur Gestaltung), S. 120.

    Google Scholar 

  14. Vgl. z.B. Fischer; Rogalski (Erlöscontrolling); Kolb (Erlösrechnung); Kloock et al. (Kostenrechnung); Nießen (Erlösrechnungssysteme); insbes. aber Hänichen (Erlösentstehung).

    Google Scholar 

  15. ) Heinen; Dietel (Kostenrechnung), Sp. 1235.

    Google Scholar 

  16. ) Heinen; Dietel (Kostenrechnung), Sp. 1235f.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Abschnitt 4.2.1.f.

    Google Scholar 

  18. Vgl. die in Abschnitt 4.2.4. vorgenommene Einordnung der Erlösrechnung in das Gesamtsystem der Kosten-und Erlösrechnung. Ähnlich auch Kloock et al. (Kostenrechnung), S. 39, und Riebel (Deckungsbeitragsrechnung), S. 99. Deren Begriffsauffassung von Erlösen scheint sich in der Literatur durchzusetzen. Vgl. z.B. Ewert; Wagenhofer (Untemehmensrechnung), S. 593; Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 20ff. Eine Präzisierung und Diskussion anderer Erlösdefinitionen erfolgt im Abschnitt 5.2.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 496.

    Google Scholar 

  20. Vgl. auch Wieder (Erlösrechnung), S. 230ff. Beckschwebe (Gestaltung), S. 13.

    Google Scholar 

  21. Ansätze finden sich z.B. bei Albers (IST-SOLL-Abweichungsursachenanalyse); Nießen (Erlösrechnungssysteme); Hänichen (Erlösentstehung), S. 458ff.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Seicht (Ziele), S. 22.

    Google Scholar 

  23. Nicht geteilt wird hier die doch sehr abbildungstheoretische Modellsicht und weiters die Ansicht, daß es sich bei der Erlösverrechnung immer auch gleich um ein ‘Weiterwälzen’ handeln muß, wie dies in der Vollkosten bzw. Vollerlösrechnung tatsächlich der Fall ist.

    Google Scholar 

  24. Hänichen (Erlösentstehung), S. 461. Zu den sonstigen, insbes. auch allgemeinen, Anforderungen an die Erlösrechnung vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 38ff.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Riebel (Deckungsbeitragsrechnung); Laßmann (Erlösrechnung). Es muß allerdings darauf hingewiesen werden, daß Laßmann selbst seine Betriebsmodelle als Ergänzung und Erweiterung der Grenzplankostenrechnung und nicht als Ersatz ansieht.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 94ff.; Ewert; Wagenhofer (Unternehmensrechnung), S. 594f.; Müller (Grenzplankostenrechnung), S. 533ff.; Wieder (Erlösrechnung), S. 23If.

    Google Scholar 

  27. In diesem Zusammenhang sei auf die Entwicklung der Grenzkostenrechnung verwiesen, welche heute nur noch in ihren Grundkomponenten mit jener der 50-iger Jahre vergleichbar ist.

    Google Scholar 

  28. Auf andere Anwendungsbereiche — bis hin zu umgangssprachlichen `Sonderformen’ (z.B. der `Reinerlös’ im Sinne eines Gewinnes) — wird hier nicht eingegangen.

    Google Scholar 

  29. Vgl. die Definition in Fußnote 246, S. 174. Unter Analogie ist eine „sinngemäße Übertragung spezifischer Merkmale der gegebenen Lösung eines Problems auf die noch zu ermittelnde Lösung eines anderen, aber gleichartigen Problems“ zu verstehen. Hänichen (Erlösentstehung), S. 619.

    Google Scholar 

  30. ) Vgl. Kloock et al. (Kostenrechnung), S. 38ff.; Gabele; Fischer (Erlösrechnung), S. 18ff.; Hänichen (Erlösentstehung), S. 201; Bea (Trägerrechnung), Sp. 1276; Plinke (Erlösrechnung), Sp. 2563f.

    Google Scholar 

  31. ) Bea (Trägerrechnung), Sp. 1276, fordert z.B. einen zwingend kalkulatorischen Erlösbegriff, Hänichen (Erlösentstehung), S. 201, einen wertoffenen und wertmäßigen, der auch verschiedene kalkulatorische Auslegungen umfaßt. U.a. betont er auch immer wieder die Notwendigkeit der Trennung in eine mengen-und wertmäßige Analyse!

    Google Scholar 

  32. In Anlehnung an Wieder (Erlösrechnung), S. 226, allerdings hier weiterentwickelt. Im Zuge der intensiveren Auseinandersetzung mit der Erlösrechnung sind in der Literatur bereits zahlreiche spezielle Erlösbegriffe diskutiert oder — meist unter Bezugnahme auf die Terminologie der Kostenrechnung — kreiert worden. Beispielhaft seien hier aufgezählt: Basis-, Brutto-, Netto-, Einzel-, Gemein-, Fix-, Grenz-, Opportunitäts-, Plan-, Ist-, Verkaufserlös; kalkulatorischer, pagatorischer, wertmäßiger, entscheidungsrelevanter, positiver, negativer Erlös

    Google Scholar 

  33. Vgl. auch das Beispiel in Abschnitt 5.5.4.2. Hänichen (Erlösentstehung), S. 203, unterscheidet pagatorische und kalkulatorische Erlöse danach, ob sie schon realisiert sind oder erst erwartet werden. Dieser Definition wird hier nicht gefolgt.

    Google Scholar 

  34. Einen Grenzfall stellt die Anwendung des wertmäßigen Kostenbegriffes in Problemsituationen (Entscheidungsmodellen) dar, weil dabei alternative Verwendungsmöglichkeiten von knappen Produktionsfaktoren im Mittelpunkt stehen und die Verwendungsmöglichkeiten z.T. über den Absatzmarkt bewertet werden. Adam (Kostenbewertung), S. 34f. Man kann hier aber wohl nur von indirekter Absatzmarktorientierung sprechen; überdies ist dieser Kostenbegriff nicht objektiv i.S.v. problemsituationsunabhängig.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Kloock et al. (Kostenrechnung), S. 39, und auch Riebel (Deckungsbeitragsrechnung), S. 99. Deren Begriffsauffassung scheint sich in der Literatur durchzusetzen. Vgl. z.B. Ewert; Wagenhofer (Unternehmensrechnung), S. 593; Nieften (Erlösrechnungssysteme), S. 20ff.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Kloock et al. (Kostenrechnung), S. 39. Riebel (Deckungsbeitragsrechnung), S. 99. Fraglich ist allerdings, wie hier nachträgliche Rabatte, Sondererlöse etc. Platz finden sollen.

    Google Scholar 

  37. Riebel (Deckungsbeitragsrechnung), S. 100ff. Auf die Frage der Zurechenbarkeit von Erlösen auf Entscheidungsobjekte wird in Abschnitt 5.5.3. ausführlicher eingegangen.

    Google Scholar 

  38. Im Falle von Entscheidungen über das Bezugsobjekt als ganzes ist dem auch zustimmen; dies rechtfertigt allerdings noch nicht zwingend ein Aliquotierungsverbot in der Grundrechnung!

    Google Scholar 

  39. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 210ff.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Plinke (Erlösrechnung), Sp. 2564.

    Google Scholar 

  41. Der Begriff wurde von Männel eingeführt und — unter Bezugnahme auf die Grundprinzipien des wertmäßigen Kostenbegriffes — ausführlich begründet. Vgl. Männel (Opportunitätserlöse). Vgl. auch Hänichen (Erlösentstehung), S. 196ff.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S.203.

    Google Scholar 

  43. Bea (Trägerrechnung), Sp. 1276.

    Google Scholar 

  44. Gabele; Fischer (Erlösrechnung), S. 19.

    Google Scholar 

  45. ) Vgl. z.B. Heinen; Dietel (Kostenrechnung), Sp. 1236.

    Google Scholar 

  46. ) Vgl. Abschnitt 5.3.3.

    Google Scholar 

  47. ) Unabhängig davon, daß für den handelsrechtlichen Jahresabschluß beim Umlaufvermögen Kosten-und Erlösvergleiche vorzunehmen sind (retrograde Bewertung, Niederstwertprinzip etc.), wird ein derartiger Vergleich auch in der unterjährigen kalkulatorischen Rechnung sinnvoll sein.

    Google Scholar 

  48. Voraussetzung dafür ist allerdings die zumindest potentielle Marktfähigkeit der Leistung, was auch als Grundvoraussetzung für die Bildung von Profit-Centers gilt. Vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 378f. In diesem Fall kann von Erlösen i.S.v. `marktorientiert bewerteten innerbetrieblichen Leistungsmengen’ gesprochen werden.

    Google Scholar 

  49. ) Hänichen (Erlösentstehung), S. 217, in Anlehnung an Schäfer (Die Unternehmung `80), S. 42ff.

    Google Scholar 

  50. Insofern wird hier in einem entscheidenden Punkt von den Ausführungen Hänichen (Erlösentstehung), S. 218f., abgegangen.

    Google Scholar 

  51. Vgl. dazu Abschnitt 5.4. und insbes. auch Riebel (Ertragsbildung), S. 161ff. und Hänichen (Erlösentstehung), S. 396ff., sowie die dort jeweils angeführte Literatur.

    Google Scholar 

  52. Riebel (Ertragsbildung), S. 199f.; zuvor auch schon Mellerowicz (Forschungstätigkeit), S. 259. Streng genommen gilt dies — wenngleich vielleicht in abgeschwächter Form — aber auch für Kosten und hindert in beiden Fällen nicht, doch Zurechnungen vorzunehmen. Die erkennt auch Riebel an: „So bleibt wohl nur der Weg, die scheinbaren Einzelerlöse von offensichtlich echten Gemeinerlösen abgetrennt, wie wirkliche Einzelerlöse zu behandeln, die es bei strenger Auffassung ohnehin möglicherweise nicht gibt…“ Riebel (Ertragsbildung), S. 200.

    Google Scholar 

  53. Bei den folgenden Ausführungen kann z.T. auf die umfassenden Untersuchungen zu diesem Themenkomplex zurückgegriffen bzw. auf diese verwiesen werden, die in den 50er, 60er und auch noch 70er Jahren von Schafer (Ertragslehre), Riebel (Ertragsbildung), Leitherer (Bedarf), Knoblich (Ertragsarten), Latendorf (Prozeß) etc. durchgeführt wurden. Der Ertragslehre wurde in dieser Zeit bei weitem mehr Beachtung geschenkt, als dies heutzutage der Fall ist. Aufgrund der z.T. sehr grundlegenden und theoretischen Ausrichtung der genannten Untersuchungen haben diese in der Zwischenzeit weder an Aussagekraft, noch an Gültigkeit verloren.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Nicklisch (Betriebswirtschaft); Rieger (Einführung).

    Google Scholar 

  55. ) Vgl. Schaffer (Die Unternehmung `70), S. 271.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 153.

    Google Scholar 

  57. ) Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 153.

    Google Scholar 

  58. ) Die Begriffe Produktionspotentiale und Leistungspotentiale werden hier synonym verwendet, wobei ersterer eher die (konventionelle) inputorientierte Sichtweise zum Ausdruck bringt, zweiterer die Fähigkeit der Potentiale hervorhebt, Leistungen zu erbringen. In Abschnitt 3.4.3. bel beschriebenen Prozeß von der Unternehmensidee bis hin zur Herstellung der toten und lebenden Betriebsbereitschaft. Im Anschluß daran und zugleich aus dem allgemeinen Produktionspotential heraus erfolgt der Aufbau des spezifischen Leistungs-und Ertragspotentials, d.h. der für die jeweiligen Strategischen Geschäftsfelder oder Produktgruppen notwendigen Produktionssegmente etc. wurde für die entsprechenden Bereiche in der Unternehmung deshalb auch die Bezeichnung Leistungs(entstehungs)bereiche gewählt.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Abbildung 3.18. und zuvor auch schon Abbildung 3.13.

    Google Scholar 

  60. Vgl. das Objektstrukturmodell in Abschnitt 3.4.4.1. und die dort angeführten näheren Erläuterungen.

    Google Scholar 

  61. Beispiele für Gruppen von Kosteneinflußgrößen bringt Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 46f.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 294ff. Sehr ausführlich dargestellt sind `mögliche Erlöseinflußgrößen` auch bei Kolb (Erlösrechnung), S. 111ff.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 294ff.

    Google Scholar 

  64. Diese Problematik wurde schon ausführlich für die Modellierung von Kostenverursachungszusammenhängen erörtert. Auch bei der Wahl der Kostenverursachungsgrößen muß in entscheidungsorientierten Systemen darauf geachtet werden, daß mit diesen Größen möglichst viele noch nicht bekannte Aktionsvariablen und Einflußgrößen antizipiert werden. Vgl. Abschnitt 4.2.2.2.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Abschnitt 3.4.4.2.3.1.

    Google Scholar 

  66. ) Vgl. Seicht (Buchführung), S. 47ff.; Egger; Samer (Jahresabschluß I), S. 58 und 83.

    Google Scholar 

  67. Das bedeutet allerdings nur, daß bei der Untersuchung der Realisation in beiden Fällen die gleiche ‘Grundhaltung’ (z.B. in bezug auf das Risiko) einzunehmen ist, nicht aber, daß Realisation nach den selben Detailkriterien gemessen werden muß. Bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens in seiner Grundform zeigt sich z.B., daß die Kosten-der Erlösrealisation ’zu folgen hat’. Wird das Verfahren allerdings so modifiziert, daß im Verhältnis des Produktionsfortschrittes auch die potentiellen Einnahmen aliquot als realisiert gelten, liegt strenge Parität vor. Zur Kritik am imparitätischen Realisationsprinzip vgl. Seicht (Buchführung), S. 682ff., insbes. S. 686.

    Google Scholar 

  68. Diese werden z.B. von Riebel (Ertragsbildung), S. 155, ausführlich diskutiert. Auf diese Diskussion kann hier nicht eingegangen werden. Einen Überblick über verschiedenen Varianten des Erlösbegriffs gibt auch Manuel (Grundkonzeption), S. 60.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Seicht (Buchführung), S. 685. Wann Gewinne in der handelsrechtlichen Buchhaltung als realisiert gelten, ergibt sich großteils aus den GoB. Vgl. Egger; Samer (Jahresabschluß I), S. 58f.

    Google Scholar 

  70. Im oberen Teil sind Bereiche möglicher Beginn-und Endzeitpunkte von Einzahlungsreihen (inkl. neg. Einzahlungen i.S.v. Rückzahlungen), von Kontraktzeitpunkten und der dazugehörigen Erlösrealisation eingetragen. Mit dem Zeichen co wird angedeutet, daß eine Leistungserstellung mitunter auch nie zu Kontrakten und Einzahlungen führen kann; dann käme es auch zu keiner Erlösrealisation i.e.S.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Seicht (Buchführung), S. 685; Hänichen (Erlösentstehung), S. 177.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 188ff.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 276ff., sowie die dort angeführte Literatur zur Erlösbildung.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Abschnitt 2.2.4.1.3.3. (Grundformen der Dekomposition).

    Google Scholar 

  75. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 161ff., sowie Abschnitt 5.4.3. Obwohl der Analyse von absatzseitigen Verbundwirkungen in dieser Arbeit ein eigener Abschnitt gewidmet ist, wird diese Form der Verbundenheit bereits hier behandelt, weil sie nach Meinung des Autors auch einen Sonderfall der Verbundenheit darstellt. Das Ergebnis der Untersuchungen hat natürlich auch Auswirkungen auf die weiter unten vorgenommene `Weiterentwicklung der Erlösrechnung’.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Abschnitt 5.4.3. So sind z.B. für die Analyse des Verbundes zwischen den einzelnen Kaufakten eines Stammkunden in erster Linie die Kundenbeziehung, die Kundenzufriedenheit etc. maßgeblich; daß sich die einzelnen Kaufakte auf einzelne Perioden verteilen, ist rechentechnisch bedeutend, aber nicht das ursprüngliche Phänomen bzw. Problem.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 161ff. Riebel geht noch kurz auf die zeitbezogene Ertragsrealisation von bedarfsverbundenen Gütern mit unterschiedlichem Beschaffungsrhythmus und die zeitbezogene Ertragsrealisation bei dauerhaften Kundenbeziehungen ein, wenn Bedarfszeitpunkte verwendungsgebundener Güter auseinanderfallen, wobei im Verwendungsverbund enthalten sein können: Gebrauchsgüter unterschiedlicher Nutzungsdauer; Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter; Verbrauchsgüter unterschiedlicher Verbrauchsintensität oder Speicherbarkeit; Güter mit unterschiedlicher optimaler Bestellmenge etc. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 197f.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 194f.

    Google Scholar 

  79. Der von Hänichen (Erlösentstehung), S. 457 und 634f., vertretenen Meinung, solche fixen Erlöse überhaupt als betriebszweckfremd auszuscheiden, kann hier keinesfalls gefolgt werden. Richtig ist allerdings, daß die Zurechenbarkeit solcher Erlöse und z.T. auch deren `Variabilität’ von der Definition der Absatzobjekte abhängt. Wird z.B. die ‘Bereitsstellung eines Telefonanschlusses’ als eigene Bereitstellungsleistung (die allerdings mit anderen nutzungsorientierten Leistungen verbunden ist), definiert, dann variieren diese Erlöse mit der Anzahl der Absatzobjekte.

    Google Scholar 

  80. Diese wird in der Absatzsegmentrechnung vorgenommen. Vgl. dazu Abschnitt 6.2.5.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Abschnitt 5.5.3.2.ff.

    Google Scholar 

  82. Riebel (Ertragsbildung), S. 192.

    Google Scholar 

  83. ) Vgl. Wieder (Absatzsegmenterfolgsrechnung), S. 178ff.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Wieder (Absatzsegmenterfolgsrechnung), S. 176ff.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Simon (Preismanagement), S. 25ff.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 528ff.

    Google Scholar 

  87. Vgl. dazu im Detail Simon (Preismanagement), S. 36ff.

    Google Scholar 

  88. ) Vgl. Simon (Preismanagement), S. 36.

    Google Scholar 

  89. ) Vgl. dazu Abschnitt 5.5.4.1.1.

    Google Scholar 

  90. ) Vgl. Simon (Preismanagement), S. 43. die in Tabelle 5.2. dargestellten Arten und Formen der Preisdifferenzierung zurückzuführen; z.T. sind die Probleme ja schon in der Tabelle genannt.

    Google Scholar 

  91. ) Vgl. Abschnitt 5.5.3.3.2.

    Google Scholar 

  92. ) Riebel (Ertragsbildung), S. 199.

    Google Scholar 

  93. Implizit wurden auch schon anderen Formen von Verbundenheit berücksichtigt: So sind z.B. auch die auf Absatzobjekte verrechneten Gemeinkosten in gewissem Sinn als verbundene Kosten anzusehen. Vgl. vor allem Krömmelbein (Leistungsverbundenheit), S. 14ff.; Bertsch (Dienstleistungskostenrechnung), S. 51f.; Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. 44. Bezüglich der nachfolgenden Untersuchungen ist auch Hofstätter (Verbundenheit) zu danken, der mit den Recherchen zu seiner vom Autor betreuten Diplomarbeit einige Vorarbeiten für den Abschnitt 5.4. geleistet hat.

    Google Scholar 

  94. Vgl. dazu die Untersuchungen von Krömmelbein (Verkehrsbetrieb) und Fischer (Preispolitik), S. 3f. Als frühe Vertreter aus dem anglo-amerikanischen Raum sind z.B. Dean und Marshall zu nennen. Vgl. Dean (Managertal Economics); Marshall (Principles of Economics). Im deutschsprachigen Raum seien exemplarisch Mellerowicz und Schäfer erwähnt. Vgl. Mellerowicz (Kostenrechnung); Schafer (Die Unternehmung ‘70).

    Google Scholar 

  95. Vgl. Krömmelbein (Verkehrsbetrieb) und später: Krömmelbein (Leistungsverbundenheit).

    Google Scholar 

  96. Krömmelbein (Verkehrsbetrieb), S. 14.

    Google Scholar 

  97. Vgl. weiter unten. Auf die Bedeutung der Verbundenheit für das interne Rechnungswesen wird aber auch bei vielen Autoren, so z.B. auch bei Witt, der auch die Einbeziehung kalkulatorischer Erlöse befürwortet, aber auch bei Vikas, der auch Erlösstellen kennt und für den Absatzgüter auch bis zu einem gewissen Grad Bündel darstellen. Vgl. Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 134ff.; Vikas (Controlling), S. 315.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Rieger (Einführung), S. 155, 179 und 203f.

    Google Scholar 

  99. ) Vgl. Krömmelbein (Verkehrsbetrieb), S. 15.

    Google Scholar 

  100. Krömmelbein (Verkehrsbetrieb), S. 18f.

    Google Scholar 

  101. Krömmelbein (Verkehrsbetrieb), S. 19.

    Google Scholar 

  102. ) Das von Krömmelbein (Verkehrsbetrieb), S. 19f., gebrachte Beispiel eines für 3 Monate angestellten Leiharbeiters (Kostengut), der monatlich bezahlt wird (Ausgabe), ist denkbar unglücklich gewählt, weil ja auch Kostengutem ein Periodenkonzept zugrunde liegt, womit z.B. bei einer Monatsrechnung das eigentliche Gut das `zur Verfügung Stehen des Leiharbeiters im Monat X’ ist, dem sich die Ausgaben im Monat X eindeutig zuordnen lassen. Bei einer Quartalsbetrachtung existiert zwar dieser Verbund über gemeinsame Kostengüter sehr wohl, er wird hier aber solange als irrelevant erachtet, als Ausgaben und Kostengüter periodenverschoben sind. Dann wäre es aber treffender, von Inter-Periodenverbund als eigene Kategorie zu sprechen.

    Google Scholar 

  103. ) Vgl. dazu die Ausführungen in Kapitel 6.

    Google Scholar 

  104. ) Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 398f. und Höhe nach nicht nur durch eine, sondern durch n Leistungsgüter gleichzeitig bestimmt bzw. beeinflußt wird. Diese n Leistungsgüter sind somit über diese gemeinsame Einnahme verbunden, wie z.B. die einzelnen Positionen in einem Großauftrag, für den ein auftragsgrößenabhängiger Rabatt, ein Skonto etc. gewährt wird, oder einzelne Aufträge, für die nachträglich ein Gesamtumsatzrabatt eingeräumt wird. Aber auch bereits der Absatz von Leistungen im Zuge von `Folgekäufen’ oder die Einzelleistungen in einem Warenkorb’ 128) fallen in diese Kategorie.

    Google Scholar 

  105. ) Vgl. Recht; Zeisel (Sortimentsentscheidungen), S. 466ff.

    Google Scholar 

  106. ) Vgl. Krömmelbein (Leistungsverbundenheit), S. 120f.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 162ff.

    Google Scholar 

  108. Streng genommen handelt sich dabei auch um sachbezogene Verbunde, allerdings eben „um die Betrachtung der zeitlichen Dimension der Auswirkungen von Entscheidungen, die stets primär sachbezogen sind“. Riebel (Ertragsbildung), S. 189.

    Google Scholar 

  109. ) Riebel verwendet als ebenso bereits den sehr zweckmäßigen, allgemeinen Leistungsbegriff.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 161f. bzw. S. 170f.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 163. das jeweilige Leistungsgut vom Anbieter und Nachfrage beliebig dosier-und kombinierbar ist135) und das Entgelt und die Lieferbedingung unabhängig von der Menge dieses oder anderer Güter bei einem Kunden (in einer Periode) sind.

    Google Scholar 

  112. Beim `Pure Bundling’ sind somit bestenfalls Einzelerlöse in bezug auf das Bündel, nie aber in bezug auf die Einzelleistungen denkbar.

    Google Scholar 

  113. ) Nießen (Erlösrechnungssysteme) S. 135.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Wieder (Erlösrechnung), S. 237f. Die inzwischen zum Schulbeispiel gewordenen Werkzeugkästen, deren Zusammensetzung aus Einzelprodukten vielfältig variierbar ist, zeigt sehr deutlich diese Problematik. Vgl. Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 93. Im Falle direkter Preisdifferenzierung (kundengruppenorientierte Grundpreisstaffel für ein Produkt) müßten die einzelnen `Grundpreise’ in ihre Komponenten zerlegt werden.

    Google Scholar 

  115. ) Auf alle in Abbildung 5.8. angeführten Details kann und muß hier nicht eingegangen werden. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 162ff.

    Google Scholar 

  116. ) Damit liegt bereits eine Mischform aus V1 und V3 (Verbund von Leistungsgutmengen über mengenabhängige Preise) vor, was aber praktisch den Normalfall darstellen dürfte.

    Google Scholar 

  117. Bezüglich weitergehender Erläuterungen zu den einzelnen Detailformen des Verbundes muß deshalb hier auch auf das Original verwiesen werden. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 190ff.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Engelhardt (Erscheinungsformen), S. 78f.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Engelhardt (Erscheinungsformen), S. 78.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Engelhardt (Erscheinungsformen), S. 84ff.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 399ff. Innerhalb dieser Kategorien wird weiters in Anlehnung an Riebels Systematik gegliedert.

    Google Scholar 

  122. Diese Einteilung zielt in die selbe Richtung wie die dieser Arbeit zugrunde gelegte; die Hauptleistungen würden hier eher den Hauptelementarleistungsbündeln entsprechen. Vgl. Abschnitt 5.4.7.

    Google Scholar 

  123. Insbes. auch in der Einleitung (Abschnitt 1.1.2.2.), aber auch in Abschnitt 3.2.4.5.1. etc. Vgl. auch Trachsler (Verrechenbarkeit), S. 27ff., und die dort angeführte Literatur.

    Google Scholar 

  124. ) Vgl. vor allem Simon (Preismanagement), S. 442ff.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Friege (Preispolitik); Friege (Economies of Scope). Der Ersatz des Begriffs Investitionsgütermarketing durch Business-to-Business-Marketing wird von Friege einerseits mit einem allgemeinen Trend, andererseits mit der besonderen Häufigkeit dieses neuen Begriffes in neuere Publikationen zum Dienstleistungsmarketing begründet.

    Google Scholar 

  126. ) Vgl. Friege (Preispolitik), S. 21f.

    Google Scholar 

  127. Friege beruft sich aber zu Recht darauf, daß andere Autoren, so z.B. Forschner (Investitionsgüter-Marketing), noch engere Fassung des Verbund-Begriffes anwenden. Vgl. Friege (Preispolitik), S. 52f.

    Google Scholar 

  128. ) Vgl. Friege (Preispolitik), S. 53ff. Zum Schalenmodell vgl. Abschnitt 3.3.2.

    Google Scholar 

  129. Auf die Verwendung des Begriffes Nachfrageverbund wird hier verzichtet, weil Angebots-und Nachfrageverbund auch gleichzeitig auftreten können und weiters der Nachfrageverbund nicht alle Fälle des Nicht-Angebotsverbundes erfaßt.

    Google Scholar 

  130. ) Vgl. insbes. Hänichen (Erlösentstehung), S. 476ff. und die dort angeführte Literatur. So haben sich z.B. auch Schafer, Lehmann, Riebel, Männel,Nießen etc. damit auseinandergesetzt.

    Google Scholar 

  131. Wie noch gezeigt wird, ist in der Leistungsrechnung zu Erlösen die artenweise Gliederung sogar weitgehend beizubehalten, d.h. sie beschränkt sich nicht nur auf die Einzelerlöse.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 581.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 365. der erstellten und abgesetzten Elementarleistungen 176 ) leistungslose Elemente vernachlässigt werden. Brauchbarer ist hingegen das allgemeine `Herkunftsprinzip’, welches auch in der einschlägigen Literatur zur Anwendung kommt:177) Zur Aufhellung der vertikalen Erlösstruktur ist es also erforderlich, den `Umsatz’ in seinen elementaren Komponenten zu analysieren (deskriptive Morphologie), wozu einerseits die Teilleistungen zählen, andererseits sonstige leistungslose Elemente (z.B. Komponenten, die auf Preisdifferenzierungsmaßnahmen zurückzuführen sind, denen keine Leistung zugrunde liegt). Eine Konkretisierung der hier verwendeten Gliederungsvorschrift erfolgt dahingehend, daß bei der Vornahme der Gliederung nach Erlösarten darauf zu achten ist, daß die einzelnen Arten auch tatsächlich „isoliert beeinfluß-und erfaßbare Komponenten des Nettoerlöse“ 179 ) darstellen.

    Google Scholar 

  134. Zur Kostenartengliederung vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 76ff. Eine der Analogien, die Hänichen (Erlösentstehung), S. 475, herstellt, daß nämlich eine analoge Anwendung des Kostenartengliederungsprinzips bedeute, daß die Produktionsfaktoren (!) mit Erlösen zu bewerten seien, erscheint dem Autor nicht nachvollziehbar. Hänichen selbst verwendet allerdings letztlich natürlich ein anderes Prinzip, nämlich ebenso das Herkunftsprinzip.

    Google Scholar 

  135. Vgl. z.B. Laßmann (Neue Aufgaben), S. 335; Kolb (Erlösrechnung), S. 43; Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 105ff.; Hänichen (Erlösentstehung), S. 478f.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung).

    Google Scholar 

  137. Hänichen (Erlösentstehung), S. 479. Wäre dies nicht der Fall, hätte die Gliederung tatsächlich Selbstzweckcharakter.

    Google Scholar 

  138. Vgl. Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 107ff.

    Google Scholar 

  139. Vgl. dazu die Übersichten in Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 137f.; Laßmann (Gestaltungsformen), S. 9; Männel (Erlösschmälerungen); Wieder (Erlösrechnung), S. 234f.

    Google Scholar 

  140. Vgl. Abschnitt 5.4.6.2.2. hinter so manchem formalen `Abzug’ in Wirklichkeit „nicht-erbrachte Leistungskomponenten“, die i.S.d. zu fordernden Erlöstransparenz auch auszuweisen sind.

    Google Scholar 

  141. ) Vgl. Homburg; Daum (Marktorientiertes Kostenmanagement), S. 183ff.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Menrad (Kostenbegriff), S. 25ff.; Thielmann (Kostenbegriff), S. 186ff.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Egger; Samer (Jahresabschluß I), S. 241ff.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Kolb (Erlösrechnung), S. 89ff.; Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 137f.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Männel (Erlösschmälerungen), S. 16ff.; Weigand (Vertriebskostenrechnung), S. 31ff.Dies ist nach Meinung des Autors Ausdruck der Tatsache, daß die Erlösrechnung nach wie vor als bestenfalls Auswertungsrechnung der Finanzbuchhaltung gesehen wird und ihr eine Analogie zur — für den heutigen Entwicklungsstand der Kostenrechnung so wichtigen — produktionstheoretischen Analyse weitgehend fehlt.

    Google Scholar 

  146. Vgl. z.B. Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 126; Männel (Zur Gestaltung), S. 133, im Widerspruch zu Männel (Erlösschmälerungen), S. 30ff.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Laßmann (Gestaltungsformen), S. 9; Mannel (Grundkonzeption), S. 65.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Abschnitt 5.4.6.2.2.

    Google Scholar 

  149. Vgl. dazu das in Abbildung 3.17. und Abbildung 5.14. dargestellte Leistungssystem dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  150. Vgl. Kolb (Erlösrechnung), S. 63f.; Hänichen (Erlösentstehung), S. 474.

    Google Scholar 

  151. In anderen Darstellungen des Gesamtsystems wird mit dem Hinweis auf die direkte Zurechenbarkeit von Erlösen auf Erlösträger die Zwischenschaltung einer Stellenrechnung als überflüssig angesehen. Vgl. z.B. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 71f.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 424; Wieder (Erlösrechnung), S. 236f.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 364; Wieder (Absatzsegmenterfolgsrechnung), S. 171f.; Weigand (Vertriebskostenrechnung), S. 135ff.

    Google Scholar 

  154. Vgl. Männel (Zur Gestaltung), S. 145.

    Google Scholar 

  155. Vgl. Wielpütz (Vertriebscontrolling), S. 191; Weigand (Vertriebskostenrechnung), S. 273ff.; Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 367; Wieder (Absatzsegmenterfolgsrechnung), S. 164ff.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 495. 201> Vgl. Abschnitt 6.2.

    Google Scholar 

  157. Dies wird als die Hauptaufgabe der Erlösstellenrechnung angesehen und meist als `Erlös-vermittlungsfunktion’ bezeichnet. Vgl. Kloock et al. (Kostenrechnung), S. 166.

    Google Scholar 

  158. ) Männel spricht deshalb auch von einer Erlösquellenrechnung. Vgl. Männel (Grundkonzeption), S. 58. Der Begriff geht allerdings auf Schäfer (Ertragslehre), S. 367, zurück.

    Google Scholar 

  159. Zu den Formen von Limitationalität und den Auswirkungen auf die Kosten vgl. Pack (Produktionskosten), Sp. 1510ff.

    Google Scholar 

  160. Bezüglich weiterer Unterschiede zwischen Kosten-und Erlösstellen vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 491ff., der auch alle wichtigen Literaturmeinungen (von Schafer bis Kloock et al.) zu diesem Thema anführt.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Männel (Zur Gestaltung), S. 136ff.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 138. Neben deren Verrechnungsfunktion haben aber Erlösstellen immer auch eine Bedeutung als Instrumente der Erfolgsquellenanalyse.

    Google Scholar 

  163. Krömmelbein (Leistungsverbundenheit), S. 121, hält dazu — allerdings vor dem Hintergrund Riebels Identitätsprinzips — u.a. fest, daß eine Zurechnung von Gemeinerlösen keine Schlüsse-lung von Erlösen in Analogie zur Gemeinkostenverrechnung sein kann und daß es neben kumulativ auch alternativ bedingte Gemeinerlöse gibt.

    Google Scholar 

  164. ) Vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 131.

    Google Scholar 

  165. ) Vgl. Abschnitt 5.3.4., insbes. Tabelle 5.2. fahren etc.),214) sondern auch z.B. für nach der Absatzmenge differenzierte Preis-und Konditionenschemata.215)

    Google Scholar 

  166. Auch Riebel schlägt eine ähnliche Differenzierung der Erlösrechnung vor, indem er z.B. unterschiedliche Bestellmengenklassen unterscheidet. Vgl. Riebel (Ertragsbildung), S. 170.

    Google Scholar 

  167. ) Es ließen sich auch Fälle konstruieren, in denen `mehrere Kunden über einen gemeinsamen Erlös’ verbunden sind (z.B. Gutschriften für Kunden, die Neukunden werben), allerdings wird dieser Verbund hier als äußerst schwach und vernachlässigbar angesehen!

    Google Scholar 

  168. ) Gründe für diese Differenzierung könnten der Kampf um Marktanteile in einer Region (leistungslose Elemente) oder aber auch tatsächliche Unterschiede in den Leistungen sein (z.B. längere Wegstrecken).

    Google Scholar 

  169. Vgl. auch Wieder (Erlösrechnung), S. 239. Weitere Kriterien wurden bereits aus anderen Formen der Preisdifferenzierung abgeleitet. Vgl. dazu Abschnitt 5.3.4.

    Google Scholar 

  170. ) Vgl. Hänichen (Erlösentstehung), S. 624.

    Google Scholar 

  171. ) Der Vollständigkeit halber sei hier ergänzt, daß damit auch die Erscheinungsformen des Inter-Periodenverbundes als erfaßt gelten.

    Google Scholar 

  172. ) Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 135.

    Google Scholar 

  173. Die in der Literatur zu findenden Einzelerlösdefinitionen weichen — zumindest formal — mitunter erheblich von der hier vorgenommenen ab. Vgl. z.B. Hänichen (Erlösentstehung), S. 584.

    Google Scholar 

  174. Damit ist nicht die in der Erlösrechnungs-Literatur mitunter anzutreffende Unterscheidung von heterogenen und homogenen Erlösträgern gemeint. Vgl. z.B. Hänichen (Erlösentstehung), S. 490, bzw. die dort zitierte Literatur.

    Google Scholar 

  175. ) Vgl. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 46f. und S. 408ff.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Abschnitt 5.5.4.1. Kriterien gebildeten Bereiche (Stellen) auf folgende Mindestanforderungen zur Erfüllung der Gemeinerlösvermittlungsfunktion geprüft werden:242)

    Google Scholar 

  177. Vgl. Kloock et al. (Kostenrechnung), S. 166f.; Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 146ff.; Kolb (Erlösrechnung), S. 60ff.

    Google Scholar 

  178. Vgl. auch Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 158.

    Google Scholar 

  179. So auch bei Hänichen (Erlösentstehung), S. 640. Die Feststellung eines Kausalzusammenhangs zwischen Bezugsgrößen und bestimmten Gemeinerlösarten bedeutet noch nicht, daß zwischen diesen oder gar zwischen der Bezugsgröße und dem Netto-Erlös eines Absatzobjektes247) lineare Abhängigkeitsbeziehungen bestehen, was allerdings Voraussetzung für die Ermittlung von — in bezug auf die Gesamtabsatzmenge konstanten — variablen Stücknettoerlösen ist. Stückerlösfunktionen der

    Google Scholar 

  180. In diesem Fall wird die Linearitätsprämisse sogar über 2 Ebenen geführt. Alle jene Erlösarten, die linear von den Einzelerlösen abhängen, verursachen diesbezüglich zumindest in bezug auf die Absatzmenge bei einem Kunden (eindeutige Funktion) keine Probleme (z.B. Handelsrabatt), weil auch die Einzelerlöse linear von der Absatzmenge abhängen.

    Google Scholar 

  181. Dabei sind a und b Konstanten, x, die Absatzmenge von Produkt i und reine Zufallsgröße mit E[e] = 0; vgl. Ewert; Wagenhofer (Unternehmensrechnung), S. 343.

    Google Scholar 

  182. Auf die Erlösabweichungsanalyse kann nicht näher eingegangen werden; vgl. dazu Ewert; Wagenhofer (Unternehmensrechnung), S. 342ff.; Engelhardt (Erlösplanung), S. 23ff.; Albers (ISTSOLL-Abweichungsursachenanalyse); Powelz (Erlösinformationen).

    Google Scholar 

  183. Vgl. das Beispiel in Abschnitt 5.5.3.3.3.

    Google Scholar 

  184. Neben den vielen Pasagen im Text vgl. auch Bea (Trägerrechnung), Sp. 1276; Plinke (Erlösrechnung), Sp. 2565; Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 195ff.; Kolb (Erlösrechnung), S. 69f.; Plinke (Erlösrechnung), Sp. 2565.

    Google Scholar 

  185. Vgl. dazu die Ausführungen in Abschnitt 3.2.4.3. und 3.5.

    Google Scholar 

  186. Vgl. Wieder (Erlösrechnung), S. 245ff. Dort wurden allerdings (noch) die Begriffe differenzierte bzw. undifferenzierte Erlösträgerrechnung gewählt.

    Google Scholar 

  187. Zur differenzierten Zuschlagskalkulation und anderen Methoden vgl. ausführlich bei Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 199ff.

    Google Scholar 

  188. Die Grenzkosten geben theoretisch exakte, die variablen Kostenträgerkosten immerhin hinrei- chend genaue „Informationen über die kostenmäßigen Konsequenzen von Programm- änderungen, Beschäftigungsänderungen usw.“. Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 158.

    Google Scholar 

  189. Vgl. z.B. Weigand (Vertriebskostenrechnung); Weigand (Vertriebskostenrechnung); Hofeken (Vertriebskosten); Röhrenbacher (Handelsbetrieb) etc.

    Google Scholar 

  190. Vgl. Denk (Selektionsentscheidungen); Weigand (Vertriebskostenrechnung), S. 206; Fischer (Vertriebskostenrechnung), S. 112ff.; Seicht (Moderne Kostenrechnung), S. 377.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Abschnitt 5.5.2.2. kann also von einer verstärkten ‘Entscheidungs-und Prozeßorientierung’ gesprochen werden.

    Google Scholar 

  192. Vgl. auch Männe((Grundkonzeption), S. 64ff.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Wieder, B. (1999). Erlösentstehung und -realisation als Gestaltungsdeterminanten des Marketing-Accounting. In: Kosten- und Erlösrechnung im Marketing-Accounting. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08661-1_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08661-1_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6917-8

  • Online ISBN: 978-3-663-08661-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics