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Zusammenfassung

Das Zitat verweist auf den augenfälligen Umstand, daß die mediale Sozialisation von Kindern und Jugendlichen durch Fernsehprogramme nicht auf eigens an sie adressierte Sendungen beschränkt ist. Vielmehr ist das gesamte Programmangebot des Mediums, d.h. auch der vorabendliche Unterhaltungsteil, die darin eingebetteten Werbeinseln und Teile des Abendprogramms, bestimmend für die Mediensozialisation der erwähnten gesellschaftlichen Gruppen. Die kontrovers geführte Diskussion Ober Sinn und Unsinn von Medienangeboten, die sich speziell an die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen wenden, hat eine ähnlich lange Tradition wie die entsprechenden Programmangebote der Fernsehsender. Tautologische Stilblüten wie „Kinderfernsehen ist, wenn Kinder Fernsehen“2 zeugen von den Schwierigkeiten der Programmverantwortlichen, detaillierte programmatische Rahmenbedingungen für entsprechende Medienangebote zu beschreiben. Problematisch erscheint auch eine genauere Definition der angestrebten Zielgruppen: was charakterisiert ein idealtypisches ‚Kind‘, was einen ‚Jugendlichen‘? Wo ist die Übergangsschwelle von ‚Jugend‘ zum ‚Erwachsensein‘?

“Jugendliche sehen alle Formen von Sendungen, sogar solche, die für sie gedacht sind.”1

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Literatur

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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Ziegert, D. (1997). ‘Jugendmagazine’ — Magazine für ‘Jugendliche’?. In: Jugendfernsehen auf dem Weg vom Infotainment zum Infomercial. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08619-2_3

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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