Zusammenfassung
Gemäß dem soeben dargelegten Vorgehen erfolgt in diesem Kapitel zunächst eine theoretische Betrachtung der Forschungsfragen. Es werden hypothetisch beeinträchtigende Rahmenbedingungen und hypothetische Erfolgsfaktoren eines privatwirtschaftlichen Vertragsforschungsangebotes abgeleitet. Da hierfür weder auf theoretischen noch auf empirischen Vorarbeiten aufgebaut werden kann (vgl. Kapitel 1), wird ein weitestgehend theoriegeleitetes Vorgehen gewählt.
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Referenzen
Vgl. Hauschildt (1993), S. 320; Köhler (1993), S. 282f.; Hauschildt (1998), S. 18.
Vgl. hierzu exemplarisch Wossidlo (1976), S. 470.
Bei ausreichenden Renditeerwartungen könnten darüber hinaus auch Liquiditätsprobleme — z.B. durch eine unstete Auftragslage (vgl. Abschnitt 8.2.3) — die Einstellung der Geschäftstätigkeit erzwingen.
Vgl. Tabelle 7 in Kapitel 4.
Der Institutionsbegriff wird hierbei relativ weit ausgelegt und kann sich z.B. auf Märkte und Organisationen, aber auch auf rechtliche und soziale Normen und die Sprache beziehen, vgl. Picot (1991a), S. 144; Picot/Dietl (1990), S. 178. Vgl. zur Neuen Institutionenökonomik die in den folgenden Abschnitten angegebene Literatur.
Vgl. Schmidt (1992), Sp. 1854.
Wenger/Terberger (1988), S. 506. Vgl. auch Terberger (1994), S. 21, 59ff., S. 72ff.
Hierbei werden die zwei letzteren zumeist als Weiterentwicklung der ersten angesehen, vgl. Williamson (1990), S. 67.
Denkbar wäre eine Diskussion zum Schutzumfang von Wissen in Vertragsforschungsbeziehungen im Kontext dieses theoretischen Gedankengebäudes. Dieser Aspekt kann jedoch auch von der Transaktionskostentheorie und der Agency-Theorie erfaßt werden (vgl. Abschnitte 8.2 und 8.3). Vgl. zur Theorie der Verfügungsrechte auch Picot (1991a), S. 145f.; Krafft (1995), S. 84; Witte (1991), S. 456ff. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Krafft (1995), S.86f.
Vgl. hierzu die Übersichten bei Joskow (1985); Eisenhardt (1989a), S. 65ff.; Picot/Franck (1993), S. 190ff.; Schmidt (1993), S. 538ff.; Shelanski/Klein (1995), S. 341ff.; Meinhövel (1999), S. 146ff. In der Literatur wird ausdrücklich empfohlen, eine Kombination dieser komplementären Theorien heranzuziehen, vgl. Eisenhardt (1989a), S. 71; Eischen (1991), S. 1011.
Trotz des Bewußtseins um die Relevanz und Notwendigkeit einer eigenen Dienstlei-stungs(marketing)-Theorie (vgl. Meffert (1994), S. 520; Meyer (1998b), S. 8) scheint der Forschungsstand jedoch diesbezüglich noch deutlich weiter entfernt vom Ideal einer geschlossenen Theorie zu sein als die Institutionenökonomischen Theorien, vgl. Abschnitt 8.4.1.
Vgl. hierzu die ausführliche Diskussion in Abschnitt 8.4.
Vgl. die im folgenden angegebene Literatur, insbesondere die Beiträge von Picot und Williamson.
Die Betrachtung der Transaktion als elementare Untersuchungseinheit sozioökonomischer Aktivitäten basiert auf der Arbeit von Commons (1931). Der Transaktionskostenansatz basiert vor allem auf den Arbeiten von Coase (1937) und den Weiterentwicklungen von Williamson (1971); (1975); (1985), auf dessen Ausprägung des Transaktionskostenansatzes in der vorliegenden Arbeit Bezug genommen wird. Vgl. zur Darstellung im folgenden auch die Arbeiten von Picot, einem der bedeutendsten Vertreter der Transaktionskostentheorie im deutschsprachigen Raum, (insbesondere Picot (1982); Picot/Dietl (1990)) und außerdem Schmidt (1992) sowie kritisch Schneider (1985); (1987); Windsperger (1987); Heydebreck (1996), S. 35ff.; Rüdiger (1998b), S. 34f.
Vgl. Commons (1931), S. 652; Picot (1982), S. 269; Michaelis (1985), S. 76. Teilweise wird der Transaktionsbegriff in der Literatur jedoch auch weiter gefaßt und um den eigentlichen Leistungsaustausch erweitert, vgl. Härders (1983), S. 176 und hierauf aufbauend Teichert (1994), S. 45ff. Williamson — obwohl bezugnehmend auf Commons — führt hierzu lediglich beschreibend aus: „A transaction occurs when a good or service is transferred across a technologically separable interface“, Williamson (1985), S. 1. Allerdings könnten auch diese Aspekte des eigentlichen Leistungsaustausches — zumindest theoretisch — bei der Verhandlung zur Übertragung der Verfugungsrechte Berücksichtigung finden. Die Unterscheidung zwischen Vertragsverhandlungen einerseits und eigentlichem Leistungsaustausch andererseits ist jedoch insbesondere bei Forschungs- und Entwicklungsarbeiten kaum trennscharf zu ziehen. Insofern erscheint die analytische Unterscheidung zwischen den Objekten selbst und den auf sie bezogenen Verfügungsrechten (vgl. hierzu Michaelis (1985), S. 76) weniger bedeutend; ähnlich: Schmidt (1992), Sp. 1855.
Vgl. Williamson (1985), S. 46.
Vgl. Picot (1982), S. 270; Williamson (1985), S. 46.
Produktionskosten wurden in der Transaktionskostenanalyse lange Zeit nicht explizit berücksichtigt. In neueren Beiträgen wird jedoch für eine Gesamtkostenbetrachtung plädiert, vgl. Pi-cot/Schneider/Laub (1989), S. 364f.
Kosten der Abwicklung wurden lange Zeit nicht berücksichtigt, vgl. Picot (1982), S. 270. Gemeint ist allerdings die Abwicklung der Übertragung von Verfügungsrechten, nicht die Abwicklung des eigentlichen Leistungsaustausches, vgl. Picot (1991b), S. 344.
Vgl. Williamson (1985), S. 20ff.; Windsperger (1987), S. 65; Albach (1988), S. 1160f. Somit wird deutlich, daß hier im Gegensatz zum Ansatz der Agency-Theorie eine Ex ante- und Ex postBetrachtung erfolgt, vgl. Williamson (1985), S. 20f.; Alchian/Woodward (1988), S. 66 und zur Agency-Theorie die Ausführungen in Abschnitt 8.3.
Vgl. Picot (1982), S. 270f.
Diese Probleme konstatiert selbst Williamson (1985), S. 4. Vgl. auch Furubotn/Richter (1991), S. 10f.
Vgl. hierzu die abgefragten „perceptual measures“ bei Rotering (1990), S. 86; Brockhoff (1992), S. 516f.; Brockhoffs Anregungen für zukünftige Skalen-Konstruktionen (ebenda, S. 523), die Ansätze einer Transaktionskostenrechnung bei Albach (1988), S. 1159ff. und das Konzept zur Bestimmung der Kosten des Schnittstellen-Managements bei Hauschildt (1997b), S. 156ff.
Vgl. Schmidt (1992), Sp. 1856.
Vgl. Williamson (1985), S. 85ff.; Schmidt (1992), Sp. 1856.
Anders: Dillmann, der vor dem Hintergrund spezifischer Bedingungen in der Pharmaindustrie den Versuch einer direkten Abschätzung der Transaktionskosten einer Fremdvergabe von F&E-Aufgaben unternimmt, vgl. Dillmann (1996), S. 62ff.; (1997), S. 1054ff.
Dieses Zusammenspiel der Einflußgrößen wird in Williamsons „organizational failure framework“ anschaulich illustriert, vgl. hierzu im folgenden Williamson (1975), S. 20ff.; Picot/Schneider/Laub (1989), S. 362f.
Beispielsweise können Fähigkeiten und menschliches Wissen nur begrenzt mit Worten erfaßt und beschrieben werden, vgl. Williamson (1975), S. 21; Simon (1976), S. 28.
Das heißt rationales Verhalten wird zwar intendiert, aber aufgrund der genannten Beschränkungen nur begrenzt umgesetzt, vgl. Williamson (1975), S. 21f; Picot/Dietl (1990), S. 179. Bereits durch diese Annahme sind vollständige Verträge, die alle fraglichen Details regeln, nicht realistisch, vgl. Williamson (1985), S. 46; Alchian/Woodward (1988), S. 66.
Es handelt sich somit um ein „self-interest seeking with guile“ (Williamson (1985), S. 47), das heißt Täuschen, Lügen, Irreführen, Verschleiern etc., vgl. auch Williamson (1975), S. 26f. Alchian/Woodward ((1988), S. 66f.) unterscheiden in diesem Zusammenhang zwei Arten von Opportunismus, „Hold up“ und „Moral Hazard“, eine Differenzierung, die im Rahmen der Agency-Theorie noch näher ausgeführt wird, vgl. Abschnitt 8.3.1.
Vgl. Williamson (1985), S. 388ff.
Vgl. Williamson (1981), S. 1545ff.; (1985), S. 52ff. Picot hat anstelle der transaktionsspezifischen Investitionen zunächst ein Konzept der „Mehrdeutigkeit der Transaktionssituation“ eingeführt, (1982), S. 271. Die folgenden Ausfuhrungen orientieren sich jedoch an den Transaktionskostenkriterien nach Williamson.
In früheren Arbeiten benutzte Williamson auch den Ausdruck „ideosyncrasy“, vgl. Williamson (1975), S. 29; (1979), S. 242. Außerdem finden sich in der Literatur die Ausdrücke „interspecifity“ und „reliance“, Alchian/Woodward (1988), S. 67. Vgl. zum Konzept der Spezifität Williamson (1985), S. 52ff.; Picot (1991b), S. 345; Picot/Schneider/Laub (1989), S. 362f.
Vgl. Williamson (1979), S. 249; (1981), S. 1546f.
Vgl. Williamson (1981), S. 1546f.; (1991), S. 281; Picot/Dietl (1990), S. 179. Im Zusammenhang mit spezifischem Humankapital wird auch auf Polanyis Konzept des „tacit knowledge“ verwiesen, vgl. Williamson (1985), S. 53; (1979), S. 242f. Diesen impliziten Wissensformen kommt im Innovationsmanagement eine besondere Relevanz zu, vgl. Rüdiger/Vanini (1998). Vgl. zu den Auswirkungen spezifischen Humankapitals auch Klein/Crawford/Alchian (1978), S. 313ff.
Vgl. Williamson (1975), S. 23; (1979), S. 254; Ouchi (1980), S. 131. Somit gilt es, ein optimales Verhältnis von antizipativ vereinbarten Alternativvereinbarungen und später notwendigen Anpassungen zu finden, vgl. Picot (1991b), S. 347; Picot/Reichwald (1994), S. 551, 564ff.
Vgl. Williamson (1981), S. 1548f.; (1985), S. 61ff.; Picot/Dietl (1990), S. 179f.; Alchian/Woodward (1988), S. 67.
Vgl. Klein/Crawford/Alchian (1978), S. 298ff.; Williamson (1985), S. 56.
Als historisches Beispiel dient in diesem Zusammenhang die Beziehung zwischen General Motors und dem Zulieferer Fisher Body. Die notwendigen Investitionen in spezifische Pressen zur Herstellung von Metallkarosserien des Zulieferers führten zur Vereinbarung langfristiger exklusiver Lieferverträge, zu weiteren verschiedenen Absicherungen und schließlich zur Akquisition von Fisher Body durch General Motors, vgl. Klein/Crawford/Alchian (1978), S. 308ff; Ebers/Gotsch (1995), S. 220f.; Terberger (1994), S. 112f.
Vgl. Williamson (1985), S. 53; Farrel/Shapiro (1989), S. 51f.; Ewerhart/Schmitz (1997).
Vgl. Ouchi (1980), S. 133. Diese Bedingungen werden in der Literatur auch „Informationsverkeilung“ („information impactedness“) genannt, vgl. Williamson (1975), S. 31ff.; Picot/Dietl (1990), S. 180.
Vgl. Picot (1982), S. 272; Williamson (1985), S. 60f.
Vgl. Picot/Dietl (1990), S. 180; Picot (1991b), S. 347.
Basierend auf Williamsons Überlegungen zum Einfluß der „Transaktions-Atmosphäre“ hat insbesondere Picot die Wirkungen dieser Rahmenbedingungen weiter ausgearbeitet, vgl. Picot (1982), S. 269ff.; Picot/Dietl (1990), S. 180; Picot (1991a), S. 148.
Vgl. Picot (1982), S. 272.
Vgl. Ouchi (1980), S. 134ff.; Picot/Dietl (1990), S. 181f.; Williamson (1991), S. 271ff.
Vgl. Williamson (1985), S. 41. Als bedeutendster Anwendungsfall gilt in der Literatur die Entscheidung zwischen Eigenerstellung und Fremdbezug, vgl. hierzu Picot/Franck (1993) und die dort angegebene Literatur sowie die Hinweise in Kapitel 4.
Genaugenommen umfaßt die Transaktion lediglich die zuvor zu übertragenden Verfügungsrechte dieses Leistungsaustausches, vgl. hierzu die Diskussion im vorangegangenen Abschnitt.
Vgl. hierzu die Übersicht in Kapitel 2.
Die Reihenfolge der Kriterien wird hierbei im Gegensatz zur vorangegangenen Diskussion aus Darstellungsgründen leicht verändert.
Um die folgenden Ausführungen übersichtlich zu halten, wird somit getrennt nach den einzelnen Kriterien bzw. den korrespondierenden Wirkungsmechanismen vorgegangen, ohne zu vernachlässigen, daß es — wie gezeigt — wesentlich auf ein Zusammenspiel dieser Einflußfaktoren ankommt. Daher sind teilweise Überschneidungen bei der Diskussion der Kriterien und der Ableitungen von Erfolgsbedingungen unvermeidbar.
Um die Abbildungen übersichtlich zu halten, werden für ‘hypothetisch beeinträchtigende Rahmenbedingungen’ im folgenden die Abkürzung ‘HRB’ und für ‘hypothetische Erfolgsfaktoren’ entsprechend die Abkürzung ‘HEF’ Verwendung finden.
Im Rahmen der Agency-Theorie wird im Zusammenhang mit Informationsasymmetrien noch ausführlich auf weitere mögliche Informationsdefizite der Auftraggeber eingegangen, vgl. Abschnitt 8.3.3.
„‘We’ve discovered that, to a great extent, the reason more people don’t do contract research is that they simply don’t think of it’, complains Jon P. Miller, director of SRI’s biotechnology research department“, Klausner (1984), S. 1030. In den 70er Jahren wurden insbesondere bei KMU als potentiellen Auftraggebern erhebliche Informationsdefizite zum Vertragsforschungsangebot festgestellt, vgl. Kommission der EG (1973), S. 55. Manager britischer Vertragsforschungsanbieter waren auch zu Beginn der 90er Jahre noch überzeugt, „that there is a need for UK industry to become more aware of CROs’ capabilities“, Ringe (1991), S. 61. Für die pharmazeutische Industrie wird berichtet: „However, sponsors often have no clear idea of which CROs confer special advantages“, Hone (1994), S. 33.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß aus der individuellen Perspektive einzelner Mitarbeiter durchaus rationale Gründe zu einer Ablehnung externen Wissens bei Mitarbeitern im F&E-Bereich fuhren können. Vgl. zum NIH-Syndrom insbesondere die grundlegenden Arbeiten von Katz/Allen (1982) und die theoriebasierte Erklärung, Konzeptionalisierung und empirische Untersuchung von Mehrwald (1999).
Vgl. Mehrwald (1999), S. 160ff., 201f.
Bereits zu Beginn der 70er Jahre (also noch vor den Studien von Katz/Allen (1982) und ihrer eingängigen Namensgebung) wurde ein „geistig-intellektuelles Hemmnis“ für die Vertragsvergabe darin gesehen, daß auf Seiten potentieller Auftraggeber „von vornherein und ein für allemal entschieden wurde, daß andere keine bessere Arbeit leisten können als man selbst“, Kommission der EG (1973), S. 54. Gerade Großbetriebe stünden Entwicklungen ablehnend gegenüber, „die außerhalb ihres Bereiches erzielt wurden“, beklagten die befragten Forschungsinstitute, Röthlingshöfer (1972), S. 72, vgl. auch Keller (1983), S. 64. Auch in einer neueren Studie wird die Einstellung der zuständigen F&E-Manager beim potentiellen Auftraggeber als wichtigster Einflußfaktor auf Art und Intensität der Nutzung von F&E-Kooperationen und Vertragsforschung identifiziert, vgl. Wolff et al. (1994), S. 140.
Dieser Aspekt wird im Rahmen der Literatur zum Dienstleistungsmanagement (Abschnitt 8.4) noch stärker konkretisiert. Die tiefergestellte Bezeichnung TKT’ und die fortlaufende Numerierung kennzeichnen in den folgenden Abbildungen hypothetisch beeinträchtigende Rahmenbedingungen (HRB) und hypothetische Erfolgsfaktoren (HEF) die auf der Basis der Transaktionskostentheorie abgeleitet werden.
Dieses „Risiko der fixen Kosten, wenn Anschlußaufträge ausbleiben, da dann der personelle und sachliche Apparat für die Forschung nicht schnell genug wieder abgebaut werden kann“, wird bereits im Arbeitskreis Hax ((1968), S. 562) erwähnt.
Vgl. zu entsprechenden Überlegungen für spezifische Investitionen bei der Ausarbeitung von Werbekonzeptionen als Vorleistungen von Werbeagenturen Kinast/Posselt (1999), S. 547ff.
Für den Kündigungsschutz wird vor dem Hintergrund der Transaktionskostentheorie generell eine erschwerende Wirkung auf Anstellungsverträge in KMU postuliert, vgl. Picot (1982), S. 272.
Vgl. zur strategischen Ausrichtung von F&E-Einrichtungen auf bestimmte F&E-Gebiete auch Hameri (1996), S. 55.
18 von 21 befragten Vertragsforschungseinrichtungen, die Mitglied in der European Association of Contract Research Organizations (EACRO) sind, unterhalten Allianzen mit anderen Vertragsforschungsanbietern, vgl. EACRO (1994), S. 56.
Vgl. hierzu Kapitel 5.
Vgl. Kommission der EG (1973), S. 54, 58; Cassier (1999), S. 97.
Vgl. Tapon (1989), S. 208. Das Ausmaß dieser Problematik hängt davon ab, inwiefern es gelingt, die Eigentumsrechte an den F&E-Ergebnissen vertraglich zu regeln, vgl. Pisano (1990), S. 159f. Unabhängig von der bewußten Weiterleitung von Informationen an Wettbewerber kann die Erfahrung, die der Auftragnehmer bei der Durchführung der ihm übertragenen F&E-Arbeiten erwirbt, zu einem späteren Zeitpunkt auch Wettbewerbern zugute kommen, wenn diese ebenfalls einen F&E-Auftrag an den Auftragnehmer vergeben. In einer dynamischen Sicht profitiert allerdings jeder Auftraggeber von der Erfahrung des Auftragnehmers aus früheren F&E-Aufträgen, vgl. Kommission der EG (1973), S. 54, 60. Einer anderen Dimension opportunistischen Verhaltens entspricht die Gefahr, daß starke Auftragnehmer die Ergebnisse der vergüteten F&E-Arbeiten für die Einführung oder Verbesserung eigener Produkte selbst verwenden und am Markt anbieten könnten, vgl. Kommission der EG (1973), S. 61.
Durch Übertragung notwendiger Hintergrundinformationen — beispielsweise zu den Produktionsbedingungen beim Auftraggeber oder zur Schnittstellenüberwindung beim Ergebnistransfer durch Personalaustausch oder Schulung des Auftragnehmer-Personals — kann ein Auftraggeber spezifisch in die Auftragsbeziehung mit dem Auftragnehmer investieren.
Vgl. Pisano (1990), S. 158.
In der Werbebranche scheint ein ähnliches Phänomen weit verbreitet zu sein. „Um ihrer alten Agentur Beine zu machen [...]“ oder um „[...] sich selber einfach nur schlau machen zu wollen oder auch, damit sie ihre Etathalter strategisch neu briefen können“, laden potentielle Auftraggeber Werbeagenturen offensichtlich regelmäßig zu Scheinpräsentationen — sogenannten „Fake Pitches“ — ein, o.V. (1998b).
Um einem Dritten den Wert einer Information (hier beispielsweise einen erfolgversprechenden F&E-Ansatz) zu verdeutlichen, kann es nötig sein, die Information (zumindest teilweise) preiszugeben und so bereits den Informationstransfer zu vollziehen, vgl. Arrow (1971), S. 152; Keck (1987), S. 139. Vgl. auch Picot/Hardt (1998), S. 634.
In der Studie der Europäischen Gemeinschaft wird in diesem Zusammenhang auf die Gefahr „einer zu großen Abhängigkeit von einem oder mehreren Auftraggebern [hingewiesen], die einen solchen Druck ausüben können, daß der Unterauftragnehmer sehr bald Gefahr läuft, in das Unternehmen eingegliedert zu werden“, Kommission der EG (1973), S. 67.
Einerseits werden die mit F&E-Aufträgen verbundenen Verträge als unproblematisch bezeichnet, vgl. Röthlingshöfer (1972), S. 74. Andererseits gibt es Hinweise auf unterschiedliche Rahmenbedingungen der Vertragsgestaltung für Vertragsforschungsbeziehungen in den europäischen Ländern, vgl. EACRO (1994), S. 33f.
Insbesondere eine a priori-Kontrahierung der Rechte an den F&E-Ergebnissen wird empfohlen, vgl. Picot/Schneider (1988), S. 98 und auch die Ausführungen in Kapitel 5.
In der transaktionskostentheoretischen Terminologie dienen diese Kontrollsysteme dem Zweck, „to [...] surround the transaction with an elaborated governance apparatus, thereby facilitating more effektive adaptive, sequential decision making“, Williamson (1979), S. 254, vgl. auch Williamson (1985), S. 89.
Die transaktionskostensenkende Wirkung des Einsatzes neuer Kommunikationstechnologien hat bereits Coase ((1937), S. 397) erwähnt, damals bezugnehmend auf die telefonische und telegraphische Informationsübertragung. In heutigen Vertragsforschungsbeziehungen eröffnen die neuen elektronischen Kommunikations- und Informationstechnologien — insbesondere das Internet — einen engen Datenaustausch zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, vgl. Picot/Hardt (1998), S. 637 und generell zur digitalen Anbahnung, Aushandlung und Abwicklung von Transaktionen Clement/Peters/Preiß (1998).
Vgl. zur Bedeutung von Meilensteintechniken und Berichtssystemen bei der Prozeßsteuerung innovativer Prozesse insbesondere Hauschildt (1997a), S. 346ff.
Loose/Sydow (1997), S. 165. Vgl. auch Albach (1988), S. 2; Ripperger (1999), S. 7.
Vgl. Shapiro (1987), S. 625. Während im psychologischen Kontext (vgl. exemplarisch Petermann (1996)) oder innerhalb soziologischer Bezugsrahmen (vgl. exemplarisch Bachmann (1997)) im Zusammenhang mit Vertrauen auf eine subjektive Erwartungshaltung abgestellt wird, wird Vertrauen in spieltheoretischen Perspektiven teilweise als ein Phänomen sichtbaren kooperativen Verhaltens aufgefaßt, vgl. Ripperger (1999), S. 6 und die dort angegebene Literatur.
Ripperger (1999), S. 34. Vgl. zu dieser Metapher auch Arrow (1974), S. 23.
Williamson (1993), S. 486. In diesem Zusammenhang wird insbesondere die mangelnde Differenzierung zwischen „Trust as Explanandum“ und „Trust as Explanans“ kritisiert, vgl. Craswell (1993), S. 487ff.
Vgl. Vogt (1997) und insbesondere die Arbeit von Ripperger (1999), die durch die Betrachtung einer Agency-Beziehung zwischen einem Prinzipal als Vertrauensgeber und einem Agenten als Vertrauensnehmer den Vertrauensmechanismus in ökonomischen Kategorien erfaßt.
Vgl. zu dieser allgemeinen Abgrenzung Plötner (1995), S. 36ff.; Vogt (1997), S. 61 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Loose/Sydow (1997), S. 164f. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Mathews (1994), S. 19; Handy (1995), S. 44; Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 272f., 304ff.; Loose/Sydow (1997), S. 160; Wurche (1997), S. 142f.
Vgl. Dobberstein (1992), S. 185ff.; Brockhoff/Teichert (1995), S. 118; Davenport/Davies/Grimes (1999), S. 34ff.; Joly (1999), S. 3.
Vgl. Sydow (1992), S. 304; Gulati (1995), S. 92; Davenport/Davies/Grimes (1999), S. 37; Joly (1999), S. 4 und auch die Ergebnisse der experimentellen Wirtschaftsforschung, vgl. Albach (1980), S. 6 und die dort angegebene Literatur. Aus einer spieltheoretischen Perspektive sei in diesem Zusammenhang auf die „Tit for Tat“-Strategie verwiesen — ein Verhaltensmuster, das sich in Situationen wiederholter Spielrunden vom Typ Gefangenendilemma als vorteilhaft erweist, vgl. Axelrod(1984), S.51ff.
Auch nach den fallstudienartigen Untersuchungen von Moenaert et al. ((1990), S. 297f.) sind Vertrauen und langfristige Vertragsforschungsbeziehungen aus Auftraggebersicht entscheidende Determinanten einer erneuten Auftragsvergabe.
Eine geringe Größe des Marktes für Vertragsforschung verstärkt vermutlich die Problematik von Auslastungsschwankungen.
Vgl. Arbeitskreis Hax (1968), S. 562; Kommission der EG (1973), S. 66f.
Vgl. Kommission der EG (1973), S. 81. Vgl. zur Problematik von Auslastungsschwankungen bei Vertragsforschungseinrichtungen auch Griffiths/Pearson (1973), S. 124.
Die Untersuchung im Auftrag der Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1973 ergab, daß viele Vertragsforschungsanbieter „einen nicht unwesentlichen Teil ihres Umsatzes bei öffentlichen Auftraggebern realisieren“, Kommission der EG (1973), S. 69.
In Großbritannien wird beispielsweise für die Zeit von 1983 bis 1988 von dramatischen Kürzungen des Auftragsvolumens öffentlicher Auftraggeber an britische Vertragsforschungsanbieter berichtet, vgl. Ringe (1991), S. 26f.
Vgl. exemplarisch Cassier (1999), S. 91.
Vgl. o.V. (1980), S. 39. Die begünstigten Einrichtungen dieser öffentlichen Förderung schen freilich eine Notwendigkeit der Finanzierung einer „Vorlaufforschung“, d.h. einer öffentlichen Grundfinanzierung für eigene F&E-Projekte, um ständig neues Wissen anbieten zu können, vgl. Keller (1983), S. 57f.
Vgl. hierzu Böndel/Dürand (1995). In einer Untersuchung in Großbritannien fürchteten befragte Manager von Vertragsforschungsanbietern eine zunehmende Wettbewerbsverzerrung durch den verstärkten Eintritt öffentlich geförderter Forschungseinrichtungen in den privatwirtschaftlichen Markt für F&E-Aufträge, vgl. Ringe (1991), S. 24, 61.
Vgl. Röthlingshöfer (1972), S. 74. Seit Erlaß der EG-Gruppenfreistellungsverordnung Nr. 418/85 von 1984 werden F&E-Kooperationen jedoch weitestgehend dem Zugriff entsprechender Kartellrechtsnormen entzogen, vgl. Ziegler (1991), S. 69ff.; Wagner (1993), S. 43ff.
Die konkrete Ausgestaltung möglicher Marketinginstrumente von Vertragsforschungsanbietern wird in Abschnitt 8.4 im Rahmen des Dienstleistungsmanagement noch ausführlich diskutiert.
Vgl. Picot/Reichwald (1994), S. 551, 563.
Vgl. hierzu auch Vavakova (1995), S. 576.
Auch zur Agency-Theorie gibt es bereits eine Reihe umfangreicher Übersichten. Vgl. hierzu die im folgenden angegebenen Literaturhinweise, insbesondere Levinthal (1988); Eisenhardt (1989a); Laux (1990); Eischen (1991); Gedenk (1994).
Im Deutschen werden gelegentlich auch die Ausdrücke ‘Agentur-Theorie’ (vgl. exemplarisch Ebers/Gotsch (1995), S. 195ff.) oder ‘Prinzipal-Agent-Theorie’ (vgl. Meinhövel (1999)) verwendet. Hier wird jedoch — der Mehrheit deutschsprachiger Beiträge folgend — der Ausdruck „Agency-Theorie“ eingedeutscht und somit ohne Anführungsstriche übernommen.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 58f.; Eischen (1991), S. 1004; Picot (1991a), S. 150; Krafft (1995), S. 85. Die Entwicklung der Agency-Theorie basiert auf unterschiedlichen Literaturströmungen, vgl. hierzu insbesondere die Arbeiten von Spence/Zeckhausen (1971) und Ross (1973) und die Übersichten bei Meinhövel (1999), S. 41ff.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 58f. Beispiele für derartige Agency-Beziehungen sind Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Käufer und Verkäufer, Eigentümer und Geschäftsführer oder auch zwischen Patient und Arzt, vgl. Picot (1991a), S. 150; Ebers/Gotsch (1995), S. 195.
Diese Unterscheidung traf erstmals Jensen (1983), S. 334f. Vgl. hierzu auch Wenger/Terberger (1988), S. 506; Eisenhardt (1989a), S. 59; Eischen (1991), S. 1006; Ebers/Gotsch (1995), S. 195.; Krafft (1995), S.88ff.
Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Modellierung von Präferenzfunktionen, Umweltunsicherheiten und Informationsverteilungen unter besonderer Berücksichtigung von Risikoverteilungen und Wohlfahrtswirkungen, vgl. Jensen (1983), S. 334; Levinthal (1988), S. 155.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 60; Krafft (1995), S. 91.
Wegen der Diskrepanz zwischen realen komplexen Vertragsstrukturen und den unterstellten, vergleichsweise einfachen Sachverhalten der Modellierungen wird diesem normativen Ansatz teilweise sogar die empirische Orientierung abgesprochen, vgl. Jensen (1983), S. 334f. Andererseits sind einige Modellierungen trotz relativ einfacher Annahmen bereits so komplex, daß sie in der Praxis nicht explizit, sondern lediglich als grobe Orientierungshilfe Anwendung finden können, vgl. Laux (1990), S. 21 u. 25f. Vgl. zur normativen Richtung insbesondere Levinthal (1988), S. 157ff. und kritisch Müller (1995); Meinhövel (1999), S. 58ff. Ein vielversprechendes Anwendungsgebiet der normativen Agency-Theorie liegt in der Steuerung von Außendienstmitarbeitern, vgl. Krafft (1995); Albers (1996); Albers/Krafft (1996).
Vgl. Jensen (1983), S. 334.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 59f.; Ebers/Gotsch (1995), S. 195.
Vgl. hierzu die Übersicht bei Ebers/Gotsch (1995), S. 201ff. Auch die Problematik einer optimalen Managerkontrolle wurde lange Zeit als zentraler Anwendungsbereich der positiven Agency-Theorie angesehen. Die empirischen Befunde Gedenks lassen diesbezüglich jedoch Zweifel aufkommen, vgl. Gedenk (1994), insbes. S. 42ff., S. 294ff; (1998).
Vgl. Gedenk (1994), S. 38ff.
Vgl. Krafft (1995), S. 89.
Vgl. zur Darstellung im folgenden insbesondere Eisenhardt (1989a); Hartmann-Wendels (1992); Ebers/Gotsch (1995), S. 195ff.; Picot/Neuburger (1995); und kritisch Schneider (1987); Müller (1995); Rüdiger (1998b), S. 32f.; Meinhövel (1999), S. 41ff.
Dieser Ansatz läuft letztendlich auf die Vorstellung hinaus, daß sich die gesamte Organisation und ihre Beziehungen zur Umwelt in (implizite oder explizite) Vertragsbeziehungen zwischen Individuen disaggregieren lassen, vgl. Jensen/Meckling (1976), S. 310ff.; Jensen (1983), S. 326ff.
Vgl. Arrow (1985), S. 37; Eischen (1991), S. 1004; Krafft (1995), S. 85.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 59.
Vgl. Eischen (1991), S. 1004.
Vgl. Gedenk (1994), S. 34; Ebers/Gotsch (1995), S. 197.
Die Beschaffung dieser Informationen ist für den Prinzipal mit Kosten verbunden.
Vgl. Levinthal (1988), S. 156f.; Eisenhardt (1989a), S. 59. In diesem zugrundegelegten engen Menschenbild liegt ein wesentlicher Kritikpunkt an der Agency-Theorie, vgl. Gedenk (1998), S. 25 und die dort angegebene Literatur. Zum Beispiel werden in realen Agency-Beziehungen neben dem Zielkonflikt bezüglich der Arbeitslast auch andere konfliktäre Ziele auftreten.
Vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 197.
Vgl. Krafft (1995), S. 33, Anmerkung 129. Eine wesentliche Ursache hierfür liegt vermutlich darin, daß die Agency-Theorie — wie bereits erwähnt — aus verschiedenen Literaturströmungen hervorgegangen ist.
Vgl. Arrow (1985), S. 38ff.; Wenger/Terberger (1988), S. 507; Ebers/Gotsch (1995), S. 198ff.
Vgl. Picot/Neuburger (1995), Sp. 16. Vgl. zur systematischen Unterscheidung verschiedener Arten der Informationsasymmetrien insbesondere auch Spremann (1990), der jedoch ausschließlich die „moral hazard“-Problematik der Agency-Theorie zuordnet.
Beispielsweise werden zur Kennzeichnung der Agenturprobleme die sprachlichen Ausdrücke der Informationsasymmetrien verwandt, vgl. Picot (1991a), S. 151, oder es werden umgekehrt die sprachlichen Ausdrücke der Agenturprobleme zur Kennzeichnung der Informationsasymmetrien herangezogen, vgl. Spremann (1990), S. 568ff.
Nur selten finden sich in der Literatur so klare Abgrenzungen zwischen den Ausprägungen der Informationsasymmetrien (den „hiddens“) und den korrespondierenden Agenturproblemen wie bei Gedenk. Abweichend von ihrer Darstellung soll hier im Zusammenhang der verschiedenen Agenturprobleme jedoch nicht von unterschiedlichen „Richtungen der Agency-Theorie“ gesprochen werden und außerdem auch der „hidden intention“-Aspekt Berücksichtigung finden, vgl. Gedenk (1994), S. 34ff.
Vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 198f.
Dieser Aspekt wird auch „Qualitätsunsicherheit“ genannt, vgl. Akerlof (1970); Spremann (1990), S. 567.
Da es sich hierbei auch um Informationen handelt, wird dieser Aspekt in der Literatur wohl häufig den „hidden information“ zugeordnet, vgl. Arrow (1985), S. 39f.; Wenger/Terberger (1988), S. 507 bzw. Abbildung 25.
Vgl. Spremann (1990), S. 567; Ebers/Gotsch (1995), S. 199.
Der Begriff „adverse selection“ und der noch folgende „moral hazard“-Begriff stammen ursprünglich aus der Versicherungsliteratur, vgl. Arrow (1985), S. 40; Spremann (1990), S. 571f. Die Problematik der „adverse selection“ wurde ursprünglich innerhalb eines eigenständigen Ansatzes behandelt, vgl. Eischen (1991), S. 1005f. In diesem Zusammenhang wird auch an Signaling-und Self-Selection-Ansätze angeknüpft und versucht, diese Modellansätze im Rahmen der Agency-Theorie zu integrieren, vgl. exemplarisch Hartmann-Wendeis (1989) und die dort angegebene Literatur. Vgl. zum Signaling Kaas (1990); (1991); Spremann (1990) und insbesondere die grundlegenden Arbeiten von Spence (1974); (1976).
Vgl. Laux (1990), S. 15f.
Vgl. Eischen (1991), S. 1005.
Der Prinzipal weiß somit nicht, ob der Agent diese Informationen im Sinne des Prinzipals benutzt. Diese Ungewißheit des Prinzipals bleibt bestehen, selbst wenn das Handeln des Agenten beobachtet werden kann, vgl. Arrow (1985), S. 39f.; Wenger/Terberger (1988), S. 507. Dieser Informationsvorsprung ist ja gerade ein wesentlicher Grund für die Delegation der Aufgaben an den Agenten, vgl. Laux (1990), S. 15.
Mit dem von Gedenk gewählten Ausdruck „Anreize zur Informationsübermittlung“ werden über die eigentliche Problematik hinaus bereits Lösungsansätze assoziiert, vgl. Gedenk, (1994), S. 35.
Vgl. Levinthal (1988), S. 156; Ebers/Gotsch (1995), S. 199.
Vgl. Gedenk ((1994), S. 36), die diesen theoretischen Aspekt als Agency-Theorie im engeren Sinne bezeichnet.
Vgl. Spremann (1990), S. 571.
Die oft behauptete Unmöglichkeit einer Beobachtung des Agenten-Verhaltens durch den Prinzipal — vgl. Hartmann-Wendeis (1992), Sp. 72; Keussen (1994), S. 91 — ist somit nicht korrekt.
Vgl. Arrow (1985), S. 39f.; Wenger/Terberger (1988), S. 507; Eischen (1991), S. 1005.
Vgl. Eischen (1991), S. 1005.
Vgl. Krafft (1995), S. 33, Anmerkung 129.
„Hold-up“ ist in diesem Zusammenhang mit „(Raub-)Überfall“ zu übersetzen, vgl. Spremann (1990), S. 568; Richter/Furubotn (1999), S. 93.
Vgl. Klein/Crawford/Alchian (1978), S. 302; Alchian/Woodward (1988), S. 67f.
Vgl. Spremann (1990), S. 569ff.; Ewerhart/Schmitz (1997).
Vgl. Picot (1991a), S. 152; Spremann (1990), S. 583.
Vgl. Spremann (1990), S. 577, 584.
Vgl. hierzu Wenger/Terberger (1988), S. 507f.; Eischen (1991), S. 1005; Gedenk (1994), S. 37; Ebers/Gotsch (1995), S. 200f.; Krafft (1995), S. 87f.
Vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 200.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 60.
Bei unsicherer Umwelt ändert sich die Verteilung des Risikos mit zunehmender Ergebnisorientierung zu Ungunsten des Agenten. Bei risikoaversem Verhalten wird der Agent entsprechend eine höhere Vergütung fordern, vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 200.
Radner (1981) zeigt durch spieltheoretische Modellierungen, daß dies nicht notwendigerweise unendlich viele Wiederholungen der Agency-Beziehung voraussetzt. Vgl. zur spieltheoretischen Modellierung wiederholter Kooperationsentscheidungen auch Rüdiger (1998b), S. 36 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Shapiro (1983); Spremann (1988), S. 618ff.; Richter/Furubotn (1999), S. 256ff. Vgl. außerdem zu dieser Argumentation bereits die Theorie des akquisitorischen Potentials bei Gutenberg (1979), S. 243ff.
Vgl. Williamson (1983); Kaas (1990), S. 545f.
Vgl. Eisenhardt (1989a), S. 60.
Vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 201.
Ein sogenannter „Kontingenzvertrag“ mit einer vollständigen Liste aller Umweltzustände und Ergebnisfolgen ist bei komplexeren Problemen nicht möglich, vgl. Spremann (1990), S. 573.
Vgl. Jensen (1983), S. 331.
Vgl. Jensen/Meckling (1976), S. 308 und auch Fama/Jensen (1983), S. 327.
Diese umfassen somit die Kosten der Steuerung und Kontrolle des Agenten, vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 198.
Diese umfassen Kosten von Garantie-Leistungen und glaubwürdigen Verpflichtungen des Agenten, nicht gegen die Interessen des Prinzipals zu handeln, vgl. Jensen/Meckling (1976), S. 308; Picot (1991a), S. 150; Ebers/Gotsch (1995), S. 198.
Somit entsprechen die Agenturkosten der in Kosten ausgedrückten Differenz gegenüber eines fiktiven Idealzustandes, vgl. Ebers/Gotsch (1995), S. 197f.; Picot (1991a), S. 150f.
Vgl. Levinthal (1988), S. 161; Picot (1991a), S. 150; Gedenk (1994), S. 37. Hierbei sind — wie bereits angedeutet — auch Folgen der ergebnisorientierten Anreize für die Risikoverteilung zwischen Agenten und Prinzipal zu beachten, vgl. Eischen (1991), S. 1005.
Vgl. Spremann (1990), S. 576; Rüdiger (1998b), S. 32.
Vgl. Jensen (1983), S. 334f.; Schmidt (1987); Eisenhardt (1989a), S. 60ff.; Eischen (1991), S. 1008f.
Vgl. Gedenk (1994), S. 34.
Eine Umkehrung der Betrachtungsposition wird in Beiträgen zur Agency-Theorie nur selten diskutiert, vgl. Witte (1991), S. 461. Diese umgedrehte Betrachtungsperspektive wird auch in Beiträgen zum Kontraktgütermarketing eingenommen. Als Kontraktgüter werden dabei komplexe und hochwertige Güter betrachtet, deren Spezifizierung unter Mitwirkung des Kunden erfolgt, so daß diese Güter verkauft werden müssen, bevor sie hergestellt werden, vgl. Kaas (1992), S. 884f.; Schade/Schott (1993), S. 19. Diese Eigenschaften erfordern spezifische Marketingaktivitäten eines Anbieters von Kontraktgütern (Agent) gegenüber potentiellen Kunden (Prinzipalen), vgl. hierzu auch Bauer/Bayon (1995).
Die Annahmen der begrenzten Rationalität, der Unsicherheit und des Opportunismus wurden bereits im Rahmen der Transaktionskostentheorie zur theoretischen Ableitung hypothetischer Erfolgsbedingungen herangezogen (vgl. Anschnitt 8.2.3) und werden hier nicht noch einmal diskutiert.
Das heißt, es werden auch generelle Forschungsziele verfolgt oder auch Spin-off-Möglichkeiten für andere Vertragsforschungsbeziehungen beabsichtigt. Außerdem können vom Auftragnehmer Publikationen der Ergebnisse zur Stärkung der wissenschaftlichen Reputation angestrebt werden, vgl. Cassier (1999), S. 90ff.
Eine Ableitung hypothetisch beeinträchtigender Rahmenbedingungen, die sich direkt aus dem Zielkonflikt ergeben, erscheint weniger sinnvoll.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Kapitel 5.
Die tiefergestellte Bezeichnung ‘AT’ und die fortlaufende Numerierung kennzeichnen in den folgenden Abbildungen hypothetisch beeinträchtigende Rahmenbedingungen (HRB) und hypothetische Erfolgsfaktoren (HEF), die auf der Basis der Agency-Theorie abgeleitet werden.
Dies gilt in besonderem Maße für die öffentliche Hand als Auftraggeber.
Bei einer Vertragsforschungsbeziehung zwischen einem großen Vertragsforschungsanbieter von der Größe der Fraunhofer-Gesellschaft und einem Kleinunternehmen sind auch umgekehrte Abhängigkeitsverhältnisse denkbar.
Vgl. zu diesem „lock in“-Effekt die Ausführungen in Abschnitt 8.2.1.
Vgl. Spremann (1990), S. 578f.; Krafft (1995), S. 86f. Vgl. auch Hax (1991), S. 61.
Spence (1976), S. 593.
Diese Aspekte und weitere mögliche Signale werden im Rahmen des Dienstleistungsmanagements in Abschnitt 8.4.3 noch ausführlich diskutiert.
In der Terminologie von Pearsons „uncertainty map“ geht es somit um die „ends“ und „means“, vgl. Pearson (1990), S. 186ff. Somit sind die Informationen des Auftragnehmers über die Mittel und die Informationen des Auftraggebers über die Zwecke geeignet auszutauschen.
Hierbei kann auch „tacit knowledge“-Komponenten eine gewichtige Bedeutung zukommen, vgl. Rüdiger/Vanini (1998), S. 473.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt 8.2.3.
Eine derartige hierarchieersetzende Kopplung durch Preise würde durch entsprechende Einwirkung auf das Verhalten der Vertragsforschungsanbieter auch aus der Perspektive der Literatur zum Schnittstellen-Management Koordinationsfunktion übernehmen können, vgl. Brock-hoff/Hauschildt (1993), S. 400f.
Vgl. zur generellen Problematik einer angemessenen Bewertung von F&E-Ergebnissen und Innovation serfolgen Hauschildt (1997a), S. 389ff.; Brockhoff (1999a), S. 289ff. Taylor (1993) zeigt durch formale Modellierung die Vorteilhaftigkeit einer Kopplung der Entlohnung des Vertragsforschungsanbieters an die Nutzung der F&E-Ergebnisse durch den Auftraggeber. Vgl. generell zur ökonomischen Analyse von Verträgen Hart/Holmström (1987), S. 71ff. und zur speziellen Problematik einer vertraglichen Anreizgestaltung bei der Vergabe von F&E-Arbeiten im Rahmen staatlicher Rüstungsaufträge Gandhi/Saunders (1980); Cohen/Noll (1995), S. 224f. Vgl. außerdem zur Messung des Kundenerfolges beim Engagieren externer Unternehmensberater die Ansätze von Gable (1996).
Vgl. Bergen (1990), S. 136. Problematisch kann hierbei die Fokussierung auf ein Zielkriterium sein, wenn gleichzeitig andere Aspekte vernachlässigt werden, vgl. ebenda, S. 139.
Vgl. Klein/Crawford/Alchian (1978), S. 304 und die Ausführungen zum Aufbau von Vertrauen in Abschnitt 8.2.3.
Vgl. zur Bedeutung dieser Instrumente bei der Prozeßsteuerung innovativer Prozesse insbesondere Hauschildt (1997a), S. 346ff.
Dies gilt insbesondere für die Übertragung von „tacit knowledge“, vgl. Rüdiger/Vanini (1998), S. 473.
Vgl. hierzu Albach (1989); Klodt/Maurer/Schimmelpfennig (1997) und die Darstellungen bei Meffert (1994), S. 519; Corsten (1997), S. 1ff.; Wolff (1998).
Vgl. hierzu die Übersicht bei Meyer (1998b), S. 19 und die dort angegebene Literatur.
Erste deutschsprachige Arbeiten zur Erstellung von Dienstleistungen stammen von Malen (1973) und Berekoven (1974). Vgl. zur Entwicklung der Dienstleistungsmanagement-Literatur die Übersichten bei Meyer (1991), S. 195; Meffert (1994), S. 520; Meffert/Bruhn (1997), S. 19f.; Meyer (1998b), S.19f.
Vgl. exemplarisch Corsten (1994); (1997); Meyer (1998a).
Vgl. Altenburger (1980); Corsten (1985); Gerhardt (1987).
Vgl. exemplarisch zum Controlling für Dienstleistungsanbieter den Beitrag von Friedl (1998) und weitere funktionsorientierte Beiträge in Meyer (1998a), S. 121ff.
Vgl. Scheuch (1982); Meyer (1983) und die neueren Beiträge von Meffert/Bruhn (1997) sowie im zweibändigen Handbuch von Meyer (1998a).
Dabei steigt das Bewußtsein für die Relevanz und Notwendigkeit einer eigenen Dienstlei-stungs(marketing)-Theorie, vgl. Meffert (1994), S. 520; Meyer (1998b), S. 8.
Vgl. Meffert/Bruhn (1997), S. 21f.
Vgl. exemplarisch Homburg/Garbe (1996).
Der entsprechende angloamerikanische Ausdruck „services“ findet im deutschsprachigen Raum vielfach lediglich als Zusatzdienstleistung von Konsum- und Investitionsgüterherstellern Verwendung, vgl. Meffert/Bruhn (1997), S. 27.
Ausführungen zur begrifflichen Abgrenzung haben einen breiten Raum in der Dienstleistungsmanagement-Literatur eingenommen, vgl. hierzu insbesondere Corsten (1985), S. 172ff.; Rosada (1990), S. 16ff.; Löbbe (1992), S. 20ff. und die Übersicht bei Meyer (1991), S. 196f.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 397, 404; Corsten (1997), S. 30; Meffert/Bruhn (1997), S. 17, 30; Meyer (1998b), S. 5. Bei dieser Diskussion scheint lediglich der Gutscharakter von Dienstleistungen allgemein und unstrittig anerkannt zu sein. Anders: die schwer nachvollziehbare Position von Rück (1995), S. 20.
Vgl. zu den Grenzen dieser Ansätze Rosada (1990), S. 10f.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 398; Meyer/Blümelhuber (1994), S. 7ff.; Haller (1995), S. 49ff.; Corsten (1997), S. 21ff.; Meffert/Bruhn (1997), S. 23; Meyer (1998b), S. 6.
Diese Unterscheidung basiert auf Arbeiten von Hilke und Corsten, vgl. Corsten (1985), S. 173ff.; (1997), S. 17ff.; Hilke (1989), S. lOff.
Es handelt sich somit um ein Leistungsversprechen, um die Vermarktung einer Fähigkeit und Bereitschaft zur Erbringung einer Leistung, vgl. exemplarisch Meyer (1991), S. 197.
Dies sind Faktoren, die zeitlich begrenzt in den Verfügungsbereich eines Dienstleistungsanbieters gelangen und in den Produktionsprozeß integriert werden. Beispiele hierzu werden im folgenden noch näher erläutert.
Dieses Phänomen wird auch „uno-actu-Prinzip“ genannt und im folgenden noch näher ausgeführt.
Vgl. Corsten (1997), S. 22f.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen insbesondere folgende Merkmale: Immaterialität, Flüchtigkeit, synchrone Kontakte, Bereitstellung von Leistungsfähigkeiten, Integration eines externen Faktors, vgl. exemplarisch Meffert (1994), S. 521 und insbesondere die Übersicht bei Rosada (1990), S. 17f.
Meffert ((1994), S. 522) sieht alle diskutierten Merkmale aus den Aspekten ‘Immaterialität’ oder ‘externer Faktor’ abgeleitet.
Vgl. Meffert/Bruhn (1997), S. 25.
Vgl. zu dieser Diskussion Rosada (1990), S. 11; Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 402ff.; Haller (1995), S. 51ff.; Corsten (1997), S. 29.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 454; Corsten (1997), S. 27; Meyer (1998b), S. 6f.
Vgl. Haller (1995), S. 49; Pepels (1995), S. 19; Meffert/Bruhn (1997), S. 30.
Vgl. hierzu die Übersichten bei Meffert (1995a), Sp. 456; Corsten (1997), S. 31ff.; Meffert/Bruhn (1997), S. 27ff., S. 35ff.; Meyer (1998b), S. 8f.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1995), S. 673 und das entsprechende Vorgehen im Zusammenhang mit der begrifflichen Abgrenzung und Typisierung von Vertragsforschungsphänomenen in den Kapiteln 2 und 3 der vorliegenden Arbeit.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993); Meffert (1994) und die entsprechenden Repliken Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1995); Meffert (1995b). In der Literatur zum Kontraktgütermarketing ist dieser Gedanke bereits umgesetzt, und es liegt eine Kategorisierung von Gütern zugrunde, die sich von der traditionellen Zweiteilung in Sachgüter und Dienstleistungen löst, vgl. Kaas (1992); Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 410; Schade/Schott (1993).
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 407 und analog zur Definition von Produkten als „gebündelte Menge von Eigenschaften“ bereits Brockhoff (1981b) S. 3ff.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993) und die Diskussion bei Corsten (1997), S. 28f. Dieser naheliegende Ausweg aus dem bereits als „Dilemma“ bezeichneten Stand der begrifflichen Abgrenzung wird zwar als ein „in seiner logischen Konsequenz verlockende[r] Weg“ anerkannt, Meffert (1995b), S. 681. Als Gegenargument wird jedoch ins Feld geführt, daß der Ausdruck ‘Dienstleistung’ im allgemeinen Sprachgebrauch bereits so sehr etabliert wäre, daß auf einen Dienstleistungsbegriff nicht verzichtet werden könne. Außerdem wird dafür plädiert, Dienst- und Sachleistung als Extremausprägungen eines Kontinuums aufzufassen und somit einen hilfreichen Orientierungsrahmen zu erhalten, vgl. Meffert (1995b), S. 681f.; Meffert/Bruhn (1997), S. 35.
In der Literatur wird zwischen „reinen“ Dienstleistungen mit ausschließlich immateriellen Komponenten und „nicht reinen“ Dienstleistungen mit materiellen und immateriellen Komponenten (z.B. materielle Trägermedien) unterschieden, vgl. Meyer (1991), S. 199; Corsten (1993), Sp. 770; Meffert/Bruhn (1997), S. 59.
Meyer/Blümelhuber ((1994), S. 32) sprechen von einer „visuellen Nicht-Wahrnehmbarkeit, [...] Komplexität und Abstraktheit“. Vgl. hierzu auch Hilke (1989), S. 16; Rosada (1990), S. 12; En-gelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 418; Haller (1995), S. 50.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 418f.; Haller (1995), S. 50; Meffert (1995a), Sp. 456f.
Vgl. Zeithaml (1984); Parasuraman/Zeithaml/Berry (1985), S. 48 und Engelhardt/Kleinalten-kamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 418 basierend auf Nelson (1970) und Darby/Karni (1973).
Vgl. Meyer/Blümelhuber (1994), S. 16ff.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 419f.; Meffert/Bruhn (1997), S. 63f.
Vgl. Spence (1976), S. 593ff.
Dabei kann nach Wickede (2000) zwischen Input- und Output-Signalen unterschieden werden.
Vgl. Meyer (1991), S. 200f.; Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 420. Entsprechend nimmt das Qualitätsmanagement in der Literatur zum Dienstleistungsmanagement einen breiten Raum ein. Vgl. zur Qualitätsbeurteilung von Dienstleistungen exemplarisch Para-suraman/Zeithaml/Berry (1985) und zu Implikationen für das Qualitätsmanagement Bruhn (1991); Pepels (1995), S. 57ff.; Westerbarkey (1996), S. 29ff.; Corsten (1997), S. 292ff.; Meffert/Bruhn (1997), S. 199ff.; Benkenstein (1998) und die dort angegebene Literatur. Zur Einführung von Qualitätsmanagementsystemen in Forschungseinrichtungen vgl. Pfeifer/Wunderlich (1996).
Vgl. Rosada (1990), S. 14ff.; Haller (1995), S. 51.
Maleri ((1994), S. 146ff.) unterscheidet zwischen der Einbringung materieller oder immaterieller Güter (beispielsweise Objekte vs. Informationen) sowie zwischen der passiven Beteiligung des Abnehmers im Produktionsprozeß und der aktiven Beteiligung des Abnehmers an der Erstellung der Leistung (beispielsweise eine Operation oder der öffentliche Personennahverkehr vs. das unmittelbare Aufnehmen und Miterleben eines Theaterstücks). Vgl. hierzu auch Haller (1995), S. 5Iff. und die Diskussion zur Eingriffstiefe und Eingriffsintensität bei Engelhardt/Kleinalten-kamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 412ff. sowie weitere Beispiele bei Rosada (1990), S. 15.
Vgl. Meffert (1994), S. 522ff. und im folgenden auch Meyer (1991), S. 198f.; Meffert/Bruhn (1997), S. 59ff.; Meyer (1998b), S. 6f.
Vgl. Meffert (1994), S. 523ff.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 422; Meffert/Bruhn (1997), S. 66.
Vgl. Meffert (1994), S. 523ff.
Vgl. Gerhardt (1987), S. 105ff.
Vgl. Meffert/Bruhn (1997), S. 66.
Vgl. Abschnitt 8.3.1.
Vgl. Meffert (1994), S. 522.
In der Literatur wird sogar von einer Identität dieser Funktionen gesprochen, vgl. exemplarisch Haller (1995), S. 51.
Vgl. Rosada (1990), S. 12; Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 419; Meffert/Bruhn (1997), S. 59f.
Vgl. Rosada (1990), S. 12; Meyer (1991), S. 198. Eine Ausnahme bilden Leistungen, die auf materiellen Trägermedien gespeichert werden können. Hier erfolgt die eigentliche Dienstleistung vorgelagert, und die anschließende Materialisierung macht diese Arten von Dienstleistungen damit auch lagerfähig, vgl. Haller (1995), S. 51.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1993), S. 420; Meffert/Bruhn (1997), S. 62. Im Zusammenhang mit Gestaltungsmöglichkeiten der Leistungsbereitschaft von Dienstleistungsanbietern zum Auffangen unterschiedlicher Belastungen werden als Ansatzpunkte quantitative, intensitätsmäßige, zeitliche, qualitative und räumliche Dimensionen betrachtet.
Vgl. Grönroos (1994), S. 7ff.; Meffert (1994), S. 525f.; Meyer/Blümelhuber (1994), S. 25; Meffert (1995a), Sp. 458.
Vgl. Meffert (1994), S. 525.
Vgl. zum „Relationship Marketing“ die Arbeiten von Dwyer/Schurr/Oh (1987); Heide/John (1990); Webster (1992); Evans/Laskin (1994); Morgan/Hunt (1994).
Vgl. Corsten (1997), S. 336ff.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 458.
Vgl. einführend zur Produktpolitik Brockhoff (1999b).
Vgl. Meffert (1994), S. 528; (1995a), Sp. 461.
Vgl. Meyer (1991), S.199f.
Vgl. Corsten (1997), S. 350.
Selbst bei geringer Häufigkeit und geringer Routinisierbarkeit, so wird argumentiert, lassen sich in der Regel Teilleistungen identifizieren, die routinemäßig durchführbar sind, vgl. Zeit-haml/Berry/Parasuraman (1991), S. 119; Corsten (1997), S. 351ff.
Vgl. zur Produktdifferenzierung bei Dienstleistungen insbesondere Corsten (1997), S. 354ff; Mef-fert/Bruhn (1997), S. 300ff.
Vgl. Corsten (1997), S. 367 und auch Meffert (1995a), Sp. 462.
Vgl. Berry (1983), S. 25ff; Meffert (1995a), Sp. 463; Corsten (1997), S. 368; Meffert/Bruhn (1997), S. 338.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 462; Corsten (1997), S. 367.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 463. Weitere Ansatzpunkte können Preise, Gütezeichen oder Kurzproben sein, vgl. Corsten (1997), S. 369; Meffert/Bruhn (1997), S. 364ff.
Vgl. zur Unterscheidung von Potentialqualität und Prozeßqualität auch Meyer (1991), S. 200f.; Corsten (1997), S. 298ff.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 463 und zur Imagebildung, insbesondere durch Public Relations, Cor-sten (1997), S. 369.
Vgl. Corsten (1997), S. 368ff.; Meffert/Bruhn (1997), S. 385ff.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 463; Corsten (1997), S. 368.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 463f.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 464.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 464; Corsten (1997), S. 364ff.; Meffert/Bruhn (1997), S. 411ff.; Skie-ra/Spann (1998).
Vgl. zu Einflußgrößen einer optimalen Preisdifferenzierungsintensität bei Dienstleistern Faßnacht (1998).
Vgl. Meffert/Bruhn (1997), S. 301.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 464f.
Vgl. Corsten (1997), S. 364; Meffert/Bruhn (1997), S. 417ff.
Vgl. Meffert (1995a), Sp. 465; Corsten (1997), S. 371.
Vgl. Corsten (1997), S. 371.
Dabei sind mögliche Imageprobleme zu berücksichtigen, vgl. Meffert (1995a), Sp. 465.
Allerdings können die Ergebnisse der Vertragsforschung in Form notwendiger Trägermedien (z.B. Prototypen oder Konstruktionszeichnungen) eine Materialisierung erfahren.
Die Ausprägungen dieser Charakteristika im Vertragsforschungskontext werden im folgenden Abschnitt sogleich näher erläutert.
Der Grad dieser Unsicherheit wird dabei insbesondere durch den Charakter der eingesetzten Technologien beeinflußt. Hohe Empiriegrade (z.B. in der herkömmlichen pharmazeutischen Forschung) und niedrige Empiriegrade (z.B. in der Elektrotechnik) können als Extrempunkte eines Spektrums mit entsprechend ausgeprägten Unsicherheitsgraden betrachtet werden, vgl. Brockhoff (1999a), S. 49, 56.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt 8.2.3.
Kommunikationspolitische Instrumente werden in diesem Unterabschnitt im folgenden noch genauer spezifiziert.
Die tiefergestellte Bezeichnung ‘DML’ und die fortlaufende Numerierung kennzeichnen in den folgenden Abbildungen hypothetische Erfolgsfaktoren (HEF), die auf der Basis der Dienstlei-stungsmanagement-Literatur abgeleitet werden.
F&E bezieht sich definitionsgemäß auf die Gewinnung neuen Wissens, vgl. Kapitel 2. Einschränkend ist jedoch zu berücksichtigen, daß für den Auftraggeber neuartiges Wissen nicht notwendig auch für den Vertragsforschungsanbieter von neuartigem Charakter sein muß. Vgl. zur Subjektivität des Neuigkeitsgrades von Innovationen Hauschildt (1997a), S. 16ff.
Unterschiedliche absorptive Fähigkeiten der verschiedenen Auftraggeber im Sinne des von Co-hen/Levinthal (1990) geprägten Konzeptes der „absorptive capacity“ können somit den Individualisierungsgrad der vereinbarten Leistungen erhöhen.
Einzelne Marketinginstrumente werden sogleich im Rahmen der Produkt-, Kommunikations-, Preis- und Distributionspolitik diskutiert.
Vgl. hierzu auch Abbildung 8 in Abschnitt 5.
Vgl. Meffert (1994), S. 526.
Dieses Baukastenprinzip wird in der Literatur auch „leistungsadditive Produktdifferenzierung“ genannt, Corsten (1997), S. 351ff.
Vgl. zur Einführung dieser Qualitätsmanagementsysteme in Forschungseinrichtungen Pfeifer/Wunderlich (1996).
Vgl. Spence (1976), S. 593.
Eine Preisbündelung, die sich auf die Kombination von F&E mit der anschließenden Produktion der entwickelten Produkte bezieht, würde allerdings nicht mehr unter Vertragsforschung im Sinne der vorliegenden Arbeit fallen.
Vgl. zur indirekten Distribution über sogenannte Absatzmittler Meffert/Bruhn (1997), S. 433ff.
Anhand der in Klammern angegebenen Abkürzungen kann im folgenden die Strukturierung und Zusammenfassung der in den vorangegangenen Abschnitten diskutierten Aspekte mit den Darstellungen in Abbildung 20 bis Abbildung 42 und den entsprechenden zusammenfassenden Tabellen verglichen und nachvollzogen werden.
Das tiefergestellte ‘B’ charakterisiert die in diesem Kapitel abgeleiteten Hypothesen als Basis-Hypothesen, die die folgenden fallstudienartigen Untersuchungen und auch die großzahlige empirische Untersuchung in Kapitel 10 leiten werden. Diese Indizierung ermöglicht außerdem eine Unterscheidung zu den in Kapitel 10 noch abzuleitenden Sätzen, welche sich auf spezifische Clu-sterlösungen und Konstrukte beziehen und auf den Basis-Hypothesen dieses Kapitels basieren.
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Rüdiger, M. (2000). Theoriegeleitete Ableitung hypothetisch beeinträchtigender Rahmenbedingungen und hypothetischer Erfolgsfaktoren. In: Forschung und Entwicklung als Dienstleistung. DUV Wirtschaftswissenschaft, vol 36. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08504-1_8
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