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Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

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Zusammenfassung

Unter einem Erwerb eigener Aktien wird in der Literatur jedes Rechtsgeschäft verstanden, das zu einem — wenn auch nur vorübergehenden — Übergang des Eigentums an Aktien auf die emittierende Aktiengesellschaft (AG) bzw. auf ein von dieser abhängiges Unternehmen führt1. Eigene Aktien können entgeltlich — z.B. durch Kauf oder Tausch — oder unentgeltlich — z.B. durch Erbschaft oder Schenkung bzw. im Rahmen einer unregelmäßigen Verwahrung der Anteile durch die Emittentin — erworben warden2.

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Referenzen

  1. Vgl. Lutter (1988), in: Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, Rn. 3, Rn. 13 und Rn. 18. Der Begriff “abhängiges Unternehmen” wird hier im Sinne der Definition des §17 des deutschen Aktiengesetzes verstanden: “Abhängige Unternehmen sind rechtlich selbständige Unternehmen, auf die ein anderes Unternehmen (herrschendes Unternehmen) unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluß ausüben kann. Von einem in Mehrheitsbesitz stehenden Unternehmen wird vermutet, daß es von dem an ihm mit Mehrheit beteiligten Unternehmen abhängig ist.” §17 AktG. Absatz und Parenthese im Original.

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  2. Vgl. dazu ausführlich Lutter a.a.O., Rn. 18ff. nebst den dort angegebenen Literaturverweisen.

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  3. Vgl. Lutter (1988), Rn. 13.

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  4. Das deutsche Aktiengesetz spricht in den in diesem Zusammenhang maßgeblichen §§71 bis 71e explizit ausschließlich vom Erwerb eigener Aktien. Vgl. ebenda. Gleiches gilt für die deutsche Fassung der Zweiten EU-Richtlinie vom 13. Dezember 1976 [Kapitalrichtlinie], abgedruckt bei Lutter (1984), S.95ff. Vgl. ebenda. Dieser Nomenklatur schließen sich weite Teile der Literatur an. Vgl. u.a. Adler; Düring; Schmaltz (1990), z.B. Rn. 142 und Küting; Weber (1990), z.B. S.1383.

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  5. Vgl. Perlitz (1988), S.309ff. Auf die sich für Unternehmen im Rahmen eines Erwerbs eigener Aktien eröffnenden finanzierungspolitischen Gestaltungsmöglichkeiten geht Kapitel 3 dieser Arbeit ausführlich ein.

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  6. Vgl. dazu die im folgenden Kapitel 2 dieser Arbeit dargestellte rechtliche Regelung des Erwerbs eigener Aktien in Deutschland, der EU, Frankreich, der Schweiz und den USA sowie die dort zitierte Literatur.

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  7. Vgl. dazu ausführlich Kübier (1989), S.16ff. Vgl. ferner Gerber (1932) sowie Lutter (1988), in: Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, §71, Rn. 5.

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  8. Die US-amerikanische Literatur spricht vom Erwerb eigener Aktien als “Stock”- bzw. “Share Repurchase”. Vgl. z.B. Ellis (1965), Masulis (1980), Vermaelen (1981), Barclay; Smith (1988), Copeland; Weston (1988), Kale; Noe; Gay (1989) sowie Dann; Mikkelson; Partch (1990). Seltener findet sich in diesem Zusammenhang auch der Begriff “Stock Reacquisition”. Vgl. z.B. Austin (1969) sowie Weinraub; Austin (1974).

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  9. Vgl. Kübier (1989), insbes. S.16ff sowie kommentierend S.41ff. Vgl. ferner Poitrinal (1991), S.733ff. Vgl. zur rechtlichen Regelung des Erwerbs eigener Aktien in den USA ausführlich unten: Kapitel 2.2.4. dieser Arbeit mit weiteren Literaturverweisen.

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  10. Vgl. Guthart (1965), S.40ff. sowie Austin (1969), S.41ff. Vgl. ferner Ellis (1965), S.119, Bierman; West (1966), S.687 sowie Guthart (1967), S.105.

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  11. Vgl. hier und im folgenden Bagwell; Shoven (1989) sowie Weston; Chen (1994).

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  12. Die Stichprobe umfaßt die 2.445 in der “Compustat Primary, Supplementary and Tertiary Industrial files”-Datenbank enthaltenen Unternehmen. In dieser Datenbank sind sämtliche Aktiengesellschaften gespeichert, die an US-amerikanischen Wertpapierbörsen notiert sind. Vgl. Bagwell; Shoven (1989), S.131 und S.138.

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  13. Angaben ohne die Sektoren “Agrar” und “Finanzdienstleistungen”.

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  14. Vgl. Lutter (1988) in: Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, §71, Rn. 5ff. Vgl. ferner Eckardt (1984), Rn. 8ff. sowie Hefermehl; Bungeroth (1984), Rn. 9. Eine besonders ausführliche Darstellung der historischen Entwicklung des deutschen Aktienrechts findet sich bei Assmann (1992), Rn. 6ff. Eine kurze Darstellung der historischen Entwicklung der rechtlichen Regelung des Erwerbs eigener Aktien in Deutschland enthält das folgende Kapitel 2 dieser Arbeit. Vgl. zur aktuellen rechtlichen Regelung des Erwerbs eigener Aktien in Deutschland ausführlich unten: Kapitel 2.1. dieser Arbeit mit weiteren Literaturverweisen.

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  15. Vgl. Guthart (1965).

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  16. Guthart, a.a.O., S.40.

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  17. Vgl. unten: Tabelle 3.

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  18. Vgl. z.B. Guthart (1965), Austin (1969) sowie Weinraub; Austin (1974). Vgl. ferner Woods; Brigham (1966). Vgl. zu Aktienrückkäufen in jüngerer Zeit Bagwell; Shoven (1989), Comment; Jarrell (1991) und Weston; Chen (1994). Vgl. dazu ferner oben: Kapitel 1.2. dieser Arbeit.

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  19. Vgl. z.B. Ellis (1965), Bierman; West (1966) sowie Guthart (1967). Vgl. ferner Stewart (1976), S.912ff.

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  20. So behandelt z.B. ein Aufsatz von Dann und DeAngelo neben der Rolle des Erwerbs eigener Aktien als Übernahmeabwehrinstrument auch sich aus Aktienrückkäufen ergebende Wohlfahrtseffekte. Vgl. Dann; DeAngelo (1983). Ausschlaggebend für die im Rahmen dieser Arbeit vorgenommene Einordnung jedes einzelnen Beitrags ist dessen inhaltlicher Schwerpunkt.

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  21. Vgl. z.B. Nathan; Sobel (1980), Bradley; Rosenzweig (1986), Gordon; Kornhauser (1986) und Bagwell (1991).

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  22. Vgl. z.B. Macey; McChesney (1985), Note (1985), Jensen (1988) und Kale; Noe; Gay (1989). Vgl. zu den verschiedenen Methoden des Erwerbs eigener Aktien ausführlich unten: Kapitel 3.1. dieser Arbeit mit weiteren Literaturverweisen.

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  23. Vgl. Klein; Rosenfeld (1988).

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  24. Vgl. Dann; DeAngelo (1983) sowie dies. (1988).

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  25. Vgl. zur Entwicklung der Übernahmeaktivitäten in den USA z.B. Bagwell; Shoven (1989), S.131. Vgl. ferner Weston; Chen (1994).

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  26. Vgl. z.B. Gordon; Bradford (1980), Bagwell; Shoven (1989) sowie Retkwa (1993).

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  27. Vgl. z.B. Bagwell; Shoven (1989).

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  28. Vgl. z.B. Bagwell; Judd (1988) sowie Denis (1990).

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  29. Vgl. z.B. Ofer; Thakor (1987) sowie Brennan; Thakor (1990).

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  30. Eine Ausnahme von dieser Regel bildet z.B. eine modell-orientierte Untersuchung von Shleifer und Vishny, die analysieren, unter welchen Prämissen ein Aktienrückkauf von einem Großaktionär zu positiven Wohlfahrtseffekten für die verbleibenden Anteilseigner führt. Vgl. Shleifer; Vishny (1986).

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  31. Vgl. z.B. Young (1967), Masulis (1980) und Bradley; Wakeman (1983).

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  32. Vgl. insbesondere Dann (1981).

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  33. Vgl. z.B. Williams (1988) und Constantinides; Grundy (1990).

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  34. Vgl. z.B. Vermaelen (1981) und Comment; Jarrell (1991).

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  35. Vgl. Hertzel (1991).

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  36. Vgl. z.B. Lakonishok; Vermaelen (1990).

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  37. Vgl. z.B. Note (1985) sowie Jensen (1988).

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  38. Vgl. insbesondere Lutter (1988). Vgl. ferner z.B. Hefermehl; Bungeroth (1984) sowie Assmann (1992).

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  39. Abgedruckt bei Lutter (1984), S.95ff.

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  40. Vgl. z.B. Bundestagsdrucksache VI/3070 vom 19. Januar 1972, Bündestagsdrucksache 8/1678 vom 6. November 1978, Bundesratsdrucksache 197/70 vom 3. April 1970 und Bundesratsdrucksache 2/78 vom 6. Januar 1978. Vgl. ferner z.B. Niessen.(1970) sowie Hüffer (1979).

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  41. Vgl. Bundestagsdrucksache 8/1678 vom 6. November 1978, S.14f.

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  42. Vgl. zu Risiken und Mißbrauchmöglichkeiten des Erwerbs eigener Aktien unten: Kapitel 3.3. dieser Arbeit.

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  43. Vgl. z.B. Niessen (1970), S.290, Huber (1977), S.138ff., Lutter (1978), S.604., ders. (1988), in: Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, §§71ff., Rn. 11f. und Rn. 15, Hettlage (1981), S.97, Hefermehl; Bungeroth (1984), Rn. 3, Rn. 5 und Rn. 33, Bandte (1987), S.466, Assmann (1992), Rn. 24 sowie Raiser (1992), S.219.

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  44. Vgl. Kübier (1989). Vgl. ders. (1990). Positiv zum Erwerb eigener Aktien äußert sich ferner Claussen. Vgl. Claussen (1991), S.12f.

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  45. Vgl. Kübier (1989), S.42ff.

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  46. Kübier (1989), S.63.

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  47. Vgl. Süchting (1989), S.81 und S.457f.

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  48. Vgl. Schmidt (1986).

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  49. Vgl. Franke; Hax (1990).

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  50. Vgl. Spremann (1991).

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  51. Vgl. Schneider (1992).

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  52. Vgl. z.B. Adler; Düring; Schmaltz (1990) sowie Küting; Weber (1990).

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  53. Vgl. z.B. Hermann; Heuer; Raupach (1994) sowie Kirchhof; Söhn (1994).

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  54. Vgl. z.B. Schwegmann; Pfaffenberger (1991), S.569f. Vgl. zu diesem Themenkomplex im juristischen Schrifttum Hauschka; Roth (1988), S.187.

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  55. Vgl. Posner (1994).

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  56. Vgl. ebenda, insbesondere S.313ff.

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  57. Vgl. Hampel (1994).

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  58. Hampel (1994), S.1.

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  59. Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie soll lediglich die Systematik der wissenschaftlichen Behandlung des Erwerbs eigener Aktien in der deutschen Literatur verdeutlichen.

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  60. Vgl. insbes. Kübier (1989). Vgl. ders. (1990). Vgl. Hampel (1994).

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  61. Vgl. zum US-amerikanischen und zum kontinentaleuropäischen bzw. deutschen Finanzierungsparadigma grundlegend Jacob (1993). Vgl. ferner Loistl (1990), S.53ff.

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  62. Berücksichtigung findet in der Literatur lediglich die unterschiedliche Gewichtung von Anlegerschutz und Gläubigerschutz in den USA bzw. der Bundesrepublik Deutschland. Vgl. Kübier (1989), S.35. Vgl. Hampel (1994), S.73.

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  63. Vgl. zum Einfluß einer EU-Richtlinie auf das nationale Recht der EU-Mitgliedstaaten ausführlich unten: Kapitel 2.2.1.1. dieser Arbeit.

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  64. Eine vollständige Berücksichtigung sämtlicher möglicherweise bedeutsamer Kapitalmarkt-Rahmenbedingungen würde den Umfang der vorliegenden Arbeit sprengen. Die im weiteren Verlauf dieser Dissertation aus Komplexitätsgründen zu treffende Auswahl muß sich daher auf eine überschaubare Anzahl von Einflußfaktoren beschränken.

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Kopp, H.J. (1996). Einleitung. In: Erwerb eigener Aktien. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08480-8_1

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