Zusammenfassung
Ihren gedanklichen Ausgangspunkt hat die informationsökonomische Strömung des Neo-Institutionalismus in den Ausführungen von Hayeks genommen, der in prägnanter Form auf die zentrale und eigentümliche Bedeutung der Ressource ‘Information’ für ökonomische Allokationsprozesse hingewiesen hat: „If we possess all the relevant information, if we can start out from a given system of preferences and if we command complete knowledge of available means, the problem which remains is purely one of logic.“329 Wo sich aber die Realität typischerweise dadurch auszeichnet, daß kein Individuum über vollkommene Informationen verfügt330, vielmehr jeder Einzelne im Besitz von ‘einzigartigen Informationen’ („unique information“331) ist, wo also diese ‘ifs’ gerade nicht gegeben sind, muß eine ‘logische’ Koordination, wie sie die Neoklassik über das marktliche Preissystem „in which all the relevant information is concentrated“332 vornimmt, zwangsläufig als ‘Wunder’ („marvel“333) anmuten.334
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Renner, W. (1999). Das Ineffizienzargument der Informationsökonomie bezüglich (externer) Eigenkapitalmärkte und dessen Implikationen für andere Märkte. In: Die Publikums-Aktiengesellschaft im Spannungsfeld von Markt- und Anreizstrukturen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08407-5_4
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Print ISBN: 978-3-8244-6949-9
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