Zusammenfassung
1990 war das entscheidende Jahr, in dem alle Verhandlungsparteien wesentliche Zugeständnisse machten und sich der Überschneidungsbereich ihrer Win-Sets deutlich vergrößerte. Zwar waren die Verhandlungen der ersten Jahreshälfte weitgehend von der Kontroverse über die Grundtechnik des MFA-Abbaus blockiert (Globalquoten versus MFA-Ansatz), doch nahm in der zweiten Hälfte das Verhandlungstempo deutlich zu, so daß trotz vieler offener Fragen und heftiger Auseinandersetzungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern auf der Brüsseler Abschlußkonferenz im Dezember 1990 eine Textilübereinkunft möglich erschien. Als der Abschluß der Runde dann jedoch am Agrar- und Dienstleistungsdossier scheiterte, brachen auch die Textilverhandlungen zusammen, um 1991 schließlich weitergeführt zu werden.
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von Schöppenthau, P. (1999). 1990: Das Jahr der Kompromisse auf dem Weg nach Brüssel. In: Die Europäische Union als Akteur der internationalen Handelspolitik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08386-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08386-3_10
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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