Zusammenfassung
Bereits 1974 legte Dörner mit seinem Buch „Die kognitive Organisation beim Problemlösen“ einen Ansatz vor, wie Netzwerke, die aus einfachsten Elementen aufgebaut sind, durch ihre Funktionsweise komplexe Prozesse des Problemlösens abbilden können. Diese einfachen Grundelemente (GEL), die nur die Zustände 1 (wie „an“) oder 0 (wie „aus“) annehmen, können auf verschiedene Weisen zu Funktionsblöcken zusammengefaßt und miteinander verschaltet werden, so daß ganze Problemlöseprozesse über die Zeit modelliert werden. Dieser Versuch einer „Reduktion der höchsten Form menschlichen Lernens und Denkens auf elementare Prozesse in einem Netzwerk von Quasi-Neuronen“ gilt auch heute noch als einzigartig (Lerch & Perleth, 1996, S.133). Die GELs werden hier als „Quasi-Neuronen“ bezeichnet, da sie idealisierte mathematische Funktionen besitzen, trotzdem aber „mühelos“ neurophysiologisch interpretiert werden können (Lerch & Perleth, 1996, S.133).
„Der ‘Grundbauplan einer Seele’ ist nach unserer Meinung gar nicht allzu kompliziert. Und wir ‘meinen’ dies nicht nur; wir haben Belege für diese These. “
(Dietrich Dörner, 1992a, S.3)
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Detje, F. (1999). Hintergrund dieser Arbeit. In: Handeln erklären. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08224-8_2
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