Zusammenfassung
Die Behandlung von Stoffen, die zuvor als „Abfälle“ deklariert wurden, ist in der jüngsten Vergangenheit vermehrt ins öffentliche Interesse gerückt. Das wird zum Beispiel daran deutlich, wie oft die Themen „Müll“ und „Abfall“ im „Spiegel“ in den letzten Jahren behandelt wurden: In nennenswertem Ausmaß war dies erst seit Beginn der 70er Jahre der Fall mit der beginnenden Umweltschutzdiskussion. Seit den 80er Jahren erfuhr das Thema eine starke Aufwertung, die sich unter anderem in größeren Häufigkeiten von „Spiegel“-Artikeln niederschlug (Herbold/Wienken 1993, S. 80). Anfangs der 90er Jahre entwickelte sich die „Konjunktur“ für das Abfallthema in der Presse noch weiter (vgl. auch Kapitel 7 und Abbildung 7.1).
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Literatur
Eine Definition des Begriffs wird im Kapitel 2.1 gegeben.
Der Begriff wird in Kapitel 4 erklärt.
Die folgenden Aussagen beziehen sich hauptsächlich auf Auswertungen der Datenbanken des Informationszentrums Sozialwissenschaften (FORIS und SOLIS), dem Social Science Citation Index und den Sociological Abstracts.
Diese Annahme wird in der abfallwirtschaftlichen Literatur durchaus in Frage gestellt (vgl. Schenkel 1988, S. 72 und Kapitel 2.4.2 dieses Buches).
Über die Vorgehensweise unterrichtet umfassend eine Ausgabe der Zeitschrift „American Behavioral Scientist“, die nur dem „Garbage Project“ gewidmet ist. Vgl. auch Cote (1984); McGuire (1984); Reilly (1984) und Ritenbaugh/Harrison (1984).
Krohn (1997) schildert Entwicklungen in der Abfallwirtschaft als einen rekursiven Lernprozeß, in dessen Verlauf komplexe sozio-technische Systeme geschaffen werden.
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Martens, B. (1999). Der gesellschaftliche Umgang mit Abfällen als Thema in den Sozialwissenschaften. In: Die gesellschaftliche Resonanz auf das Abfallproblem. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08211-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08211-8_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4338-3
Online ISBN: 978-3-663-08211-8
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