Zusammenfassung
Die Vermarktung von Software gestaltet sich nicht einheitlich. Die verschiedenen Anwendungsfelder und die Arten von Software müssen in der Marketingkonzeption des Softwareherstellers berücksichtigt werden. Für das Verständnis der Besonderheiten bei der Vermarktung von betriebswirtschaftlicher Standardanwendungssoftware ist es daher notwendig, zunächst die wesentlichen Merkmale von Software darzustellen, die ein Bündel aus Sach- und Dienstleistungen darstellt und der Kategorie der Systemgüter zugeordnet wird.
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Literatur
Kyrer (1985), S. 161.
Vgl. Grochla (1972), S. 107.
Vgl. Müller-Hengstenberg (1994), S. 3131, der Netze und Datenträger trennt. Zur Kritik siehe auch Zahrnt (1996), S. 444.
Vgl. Stetter (1984), S. 14.
Vgl. Klotz (1993), S. 18.
Vgl. Lippold (1997), S. 34f. Siehe auch Wimmer/ Zerr/ Roth (1993), S. 26.
Vgl. Levitt (1980), S. 86. Dieser Ansatz wurde später von anderen Autoren teilweise modifiziert. Vgl. Kotler/ Bliemel (1995), S. 660f., Forschner (1989), S. 6ff. und Noch (1995), S. 12.
Levitt (1980), S. 84.
Vgl. Zahrnt (1993a), S. 2. In der Rechtsprechung wird dabei unterschiedlich verfahren. Einige Urteile sprechen beim Fehlen eines Handbuchs von einem Sachmangel (vgl. bspw. OLG Köln v. 22.6.1988 (13 Ul 13/87) bei Jäger (1988), S. 2477) andere von einer teilweisen Nichterfüllung (vgl. bspw. OLG Saarbrücken v. 30.4.1986 (1 U 21/84) bei OLG Saarbrücken (1988), S. 470).
Zahrnt (1993b), S. 4 nach dem Urteil des 10. Senats des BGH v. 3.11.1991.
Vgl. Zeithaml/ Parasuraman/ Berry (1985), S. 34f.
Vgl. Bitner/ Zeithaml (1987), S. 9.
Vgl. Berekoven (1974), S. 17.
Vgl. Rosenberger (1991), S. 399f.
Maleri (1973), S. 34f.
Vgl. Meyer/ Mattmüller (1987), S. 187f.
Vgl. Berekoven (1983), S. 23.
Vgl. Maleri (1973), S.33ff.
Vgl. zu der Diskussion bspw. Mengen (1993), S. 24ff., Jacob (1995), S. 201 und Nagengast (1997), S. 16.
Vgl. bspw. Staffelbach (1988), S. 279, Meyer (1991), S. 197ff., Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1993), S. 416ff, Meyer (1994), S. 12 und Meffert/ Bruhn (1997), S. 59ff.
Vgl. hierzu auch bspw. Meyer (1994) und Bieberstein (1995).
Vgl. Meyer (1991), S. 199 und Meffert/ Bruhn (1997), S. 59.
Vgl. hierzu Maleri (1973), S. 34, der eine andere Position vertritt und das immaterielle Leistungsergebnis in den Vordergrund stellt: „Die Dienstleistung ist eine unkörperliche, also unsichtbare und ungreifbare, eine geistige Leistung, ein substanzloses Gut.“
Vgl. Engelhardt/ Reckenfelderbäumer (1996), S. 10, Meyer (1991), S. 199, Staffelbach (1988), S. 279.
Vgl. Englert (1977), S. 61ff, Preiß (1992), S. 29 und Baaken/ Launen (1993), S. 14. Vgl. auch Kessler (1994) zur Bilanzierung der Entwicklungskosten für Software beim Hersteller.
Baaken/ Launen (1993), S. 7.
Vgl. zur Einordnung der betriebswirtschaftlichen Standardanwendungssoftware als Investitionsgut auch Englert (1977), S. 60f., Kirsch/ Börsig/ Englert (1979), S. 20ff., Baaken/ Launen (1993), S. 7, Deppe (1994), S. 124ff, Backhaus (1997), S. 546f.
Vgl. Baaken/ Launen (1993), S. 14.
Vgl. Baaken/ Launen (1993), S. 14.
Vgl. Urteil des LG Köln v. 25.10.1995 (20 S9/95). Ebenso Urteil v. 14.7.1993 des BGH (VIII ZR 147/92). Siehe dazu auch den kritischen Kommentar von Zahrnt (1993a), S. 2, der eine solche „Verkörperung” nicht gelten läßt.
Vgl. Rehbein (1997), S. 33.
Vgl. Baaken/Launen (1993), S. 14 und Grochla (1972), S. 107.
Siehe Abschnitt 2.2.3 zur Abgrenzung von Standardsoftware und Individualsoftware. Hier sei nur auf die neuen objektorientierten Programmiersprachen, Programmiertools wie CASE oder eben Standardsoftware, wie UNIX, Office-Pakete im PC-Bereich und R/3 von SAP verwiesen.
Vgl. Thome/ Hufgard (1996), S. 15 und Bartsch (1996), S. 38.
Vgl. bspw. Corsten (1986), S. 32, der diese Integration sogar als „unabdingbare Voraussetzung für die Dienstleistungsproduktion“ heraushebt.
Vgl. Meffert/Bruhn(1997), S. 65.
Lat., wörtlich übersetzt „mit einer Handlung“.
Vgl. Hilke (1989), S. 12f. Vgl. auch zur Untrennbarkeit von Produktion und Konsum u. a. Zeit-haml (1981), S. 187 und Zeithaml/ Parasuraman / Berry (1985), S. 33.
Vgl. Corsten (1989), S. 24 und Zeithaml/ Parasuraman / Berry (1985), S. 33f. Zum Begriff des Prosumers (Wortschöpfung aus den englischen Wörtern Producer und Consumer) bzw. Prosu-ment, vgl. Toffler (1980), S. 272ff.
Vgl. Preiß (1992), S. 33.
Preiß (1993) spricht hier auch von der Möglichkeit, externe Dienstleister mit in den Produktionsprozeß einzubringen.
Diese Bündel werden auch zu den Leistungssystemen gerechnet.
Vgl. hierzu auch Riebel (1965), S. 663, Corsten (1990), S. 172, Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), S. 26, Zerr (1994), S. 11 und S. 56ff.
Vgl. Hilke (1984) und (1989), S. 7f.
Vgl. Hilke (1989), S. 7. Eine ähnliche Aussage trifft auch der Arbeitskreis “Marketing in der Investitionsgüter-Industrie” der Schmalenbach-Gesellschaft (1975), der bei Investitionsgütern die Notwendigkeit von Dienstleistungen herausstellt und Kotler/ Bliemel (1995), S. 665ff.
Vgl. Roth (1993), S. 102.
Vgl. Roth (1993), S. 103, Deppe (1994), S. 128 und Lippold (1997), S. 38.
Vgl. zur Kritik an Hilke auch Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), S. 26.
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1993), Engelhardt/ Freiling (1995), Engelhardt/ Freiling/ Reckenfelderbäumer (1995), Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1995) und Engelhardt/ Reckenfelderbäumer (1996).
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), S. 34ff.
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), S. 15.
Vgl. Meffert (1994), S. 523.
Vgl. Reckenfelderbäumer (1995), der die Integration des externen Faktors aus Anbieter- und Nachfragersicht und die Potentialveränderungen beleuchtet.
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), S. 14.
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer (1992), S. 34.
Vgl. Meffert (1994), S. 523.
Vgl. Meffert (1994), S. 523. Diese Dimension wird auch in eine erweiterte Typologie bei Worat-schek (1996), S. 69 eingeführt.
Vgl. Meffert (1994), S. 524.
Vgl. Meffert(1994), S. 523f.
Vgl. Lippold (1997), S. 49ff.
Vgl. Abschnitt 3.2.1 zur Materialität und Immaterialität von Software.
Vgl. Lippold (1997), S. 53. Er wählt als Bemessungsgrundlage für die Einschätzung der Wichtigkeit von Beratungsleistungen den Quotienten aus dem Wert der Dienstleistung und dem gesamten Auftragswert.
Vgl. Lippold (1997), S. 257f.
Vgl. Günter (1988), S. 106. Ähnlich weite Abgrenzungen nehmen auch Belz (1988), Mattsson (1973), S. 109f., Günter (1979), S. 60f, Goette/ Böcker (1993), S. 192 vor.
Vgl. u. a. Wiese (1990), Graumann (1993), Weiber (1992), Schoder (1995) und Weiber (1995).
Vgl. Weiber (1992), S. 15ff.
Vgl. Schoder (1995), S. 18f., Graumann (1993), S. 1335, Wiese (1990), S. 2f. und Weiber (1995), S. 42ff.
Vgl. Weiber (1995), S. 43. Er spricht davon, daß ein Systemgut alleine keinen Nutzen besitzt. Dies gilt jedoch nur für Güter der Kommunikationsbranche, wie Telefone, BTX, Telefax, nicht aber für Güter der Informationsbranche, die durchaus alleinstehend einen Nutzen für den Anwender haben können (z. B. sog. Stand-Alone-Systeme).
Vgl. u. a. Backhaus/ Weiber (1987), S. 70.
Kürschner (1893), Sp.l5f.
Vgl. Zerr (1994), S. 15f. und Brecheis (1991), S. 21.
Vgl. Meyer (1986), S. 17.
Vgl. zur Übersummativität die Gestaltpsychologie und Gestalttheorie von Ehrenfels (1890), S. 253ff. Zur Nutzensteigerung eines Systemgutes siehe auch Zerr (1994), S. 15f.
Metzger (1960), S. 282.
Gleichzeitig können auch auf jeder Systemebene Eigenschaften wegfallen, welche die Einzelteile vorher als einzelnstehende Elemente besessen haben.
Vgl. Kürschner (1893), Sp.15.
Vgl. Müller-Merbach (1992), S. 856 und Dittler (1995), S. 29.
Vgl. Störig (1987), S. 562 und Müller-Merbach (1992), S. 856. Die Ganzheitslehre findet sich häufig in der Wissenschaft und Philosophie des 20. Jahrhunderts und basiert auf dem Vitalismus und der Ganzheitskausalität von Hans Driesch (1867–1941).
Vgl. Meyer (1986), S. 17.
Dies geht aus den Funktionalbedingungen der Softwarebibliotheken hervor, vgl. Abschnitt 2.3.
Vgl. Backhaus (1997), S. 549ff. Backhaus/ Weiber (1987) bezeichnen diese Vermarktungsebene als „Komponentengeschäft“. Dieser Begriff ist mißverständlich, da der Begriff „Komponentengeschäft“ auch als Synonym für das „Zuliefergeschäft“ (siehe Kapitel 3.3) verwendet wird.
Vgl. Zerr (1994), S. 14. Er spricht in diesem Zusammenhang von „integrierten Systemen“.
Vgl. Rieder (1988), S. 15f.
In SAP R/2 und R/3 werden Funktionen und Vorgänge als „Transaktionen“ bezeichnet.
Systemmodule werden auch teilweise Systemkomponenten genannt.
Vgl. Arbeitskreis “Marketing in der Investitionsgüter-Industrie” der Schmalenbach-Gesellschaft (1975), S. 760.
Vgl. Kapitza (1987), S. 3f. und Milberg (1984), S. 33.
Teilweise wird die Systemarchitektur auch Systemphilosophie genannt.
Vgl. Brecheis (1991), S. 46. Er spricht von Systemstruktur statt von Systemarchitektur.
Vgl. Arbeitskreis “Marketing in der Investitionsgüter-Industrie” der Schmalenbach-Gesellschaft (1975), S. 759.
Vgl. Hansen (1987), S. 11. Die Implementierung bewirkt den integrativen Charakter von Systemen.
Einen ähnlichen Begriff, jedoch in einem völlig anderen Zusammenhang, nutzen Böcker/ Goette. Sie sprechen dann von „prozeßorientierten Leistungssystemen“, wenn Systeme über einen längeren Zeitraum „auf einem konstanten Niveau aufrecht erhalten werden“, Böcker/ Goette (1994), S. 117.
Vgl. Zerr (1994), S. 11.
Vgl. Zerr (1994), S. 12.
Vgl. Kleinaltenkamp (1995), S. 17.
Vgl. Backhaus (1992), Plinke (1991) und Meyer (1995).
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Diehl, HJ. (2000). Vermarktungsprobleme betriebswirtschaftlicher Standardanwendungssoftware. In: Marketing für betriebswirtschaftliche Standardanwendungssoftware. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08178-4_3
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