Zusammenfassung
Nach Unternehmensakquisitionen verschlechtert sich sehr häufig das Betriebsklima im Akquisitionsobjekt.1 Über die genaue Bedeutung des Begriffs Betriebsklima herrscht wenig Einigkeit. Viele Autoren sind aber übereinstimmend der Meinung, daßes sich dabei um „die Qualität der sozialen Beziehungen“ in einem Unternehmen handelt.2 Der Grad dieser Qualität basiert nicht auf der subjektiven Ansicht eines einzelnen Mitarbeiters, sondern spiegelt die im Betrieb weitgehend übereinstimmende Auffassung der Belegschaft wider. Wahrgenommen und bewertet werden dabei betriebliche Gegebenheiten.3 Ein gutes Betriebsklima verhilft, Fluktuations- und Fehlzeitenraten zu senken, Arbeitsfreude zu erhöhen und Leistungsbereitschaft zu stärken.4 Die Idee eines innovationsfreundlichen Klimas basiert auf der Trennung zwischen mechanistischbürokratisch und organisch-professionell geführten Unternehmen.5 Ein innovationsfreundliches Klima wird durch eine Umgebung erreicht, in der Wissenschaftler glauben, daßsie kreativ arbeiten können, die Freiheit haben, verschiedene Methoden zur Problemlösung zu benutzen, ermutigt werden, neue Ideen zu entwickeln, und angemessene Unterstützung finden.6 Gerade in F&E-Abteilungen, die durch „self-motivated work done by professional employees“ geprägt sind, wirkt ein gutes Betriebsklima stark auf Motivation und Produktivität.7 Motivation ist sehr einfach mit den Wörtern „Handlungsantrieb“ und „Beweggrund“ zu definieren.8 Wie sich Motivation auf das Leistungsverhalten eines Mitarbeiters auswirkt, versuchen Motivationstheorien zu erklären.9
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Vitt, J. (1998). Auswirkungen von Akquisitionen auf übernommene Erfinder. In: Schlüsselerfinder in der industriellen Forschung und Entwicklung. Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, vol 27. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08155-5_7
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