Zusammenfassung
Wir haben uns in den vorangegangenen Überlegungen intensiv mit den Anforderungen beschäftigt, mit denen sich das Unternehmen der Zukunft aufgrund einer zunehmenden Komplexität des Unternehmensumfeldes einerseits und einer steigenden (Binnen-)Komplexität der Unternehmensorganisation andererseits auseinanderzusetzen hat. Dazu wurde mit dem Phänomen des Erfolgsparadoxons zunächst eine deskriptive Perspektive auf das Problem der Entwicklungs- bzw. Wandlungsfähigkeit von Organisationen eröffnet. Durch eine weiterführende Thematisierung dieser Problematik aus der Sicht der Organisationstheorie im allgemeinen und der neueren und älteren Systemtheorie im speziellen konnte diese Perspektive um wesentliche Aspekte erweitert werden. Ausgehend von zentralen Überlegungen zu einer Theorie organisationalen Wandels ist es uns dabei zum einen gelungen, mit dem Modell einer kontinuierlichen, antizipativen Unternehmensentwicklung die Vorstellung organisational Wandels zu konkretisieren. Zum anderen wurde mit der dynamischen Stabilität ein geeignetes Modell zur Steuerung von Organisationen bereitgestellt. In Bezug auf den Problembereich der Entwicklungsfähigkeit von Organisationen ergab sich daraus ein Anforderungsprofil, daß sich in erster Linie durch die Notwendigkeit einer Realisierung dualistischer Verhaltens- und Strukturmuster auszeichnet.
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Naujoks, T. (1998). Ein Management von Dualitäten als Perspektive für die Führung dynamisch-stabiler Organisationen: Grundzüge eines Bezugsrahmens. In: Unternehmensentwicklung im Spannungsfeld von Stabilität und Dynamik. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08143-2_3
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