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Zusammenfassung

Der nach dem Tod von UNITA-Führer Jonas Savimbi im April 2002 vereinbarte Waffenstillstand nach Jahrzehnten des Bürgerkrieges zwischen den Rebellen und der MPLA erwies sich als solide. Zu kriegerischen Auseinandersetzungen — mit geringer Intensität — kam es nur in der Exklave Cabinda (s.u.). Das Verhältnis von UNITA und MPLA blieb auch sonst zunächst überraschend spannungsarm. Mit der Emennung von 15 Vizeministern wurde die Kabinettsumbildung vom Dezember des Vorjahres komplettiert (2.1.). Entsprechend dem Abkommen nahmen Vertreter der reformierten und neuerdings geeinten UNITA die Posten der UNITA-Renovada ein, die bereits Jahre vor Kriegsende mit der harten Linie Savimbis gebrochen hatte und dafir mit diesen Posten belohnt worden war. Nach und nach wurden auch die weiteren vereinbarten Bürgermeister-, Botschafter- und Armeeposten mit UNITA-Angehörigen besetzt, so dass das Friedensabkommen in dieser Hinsicht erfüllt war. Dass eine Rückkehr zur Gewalt in weiter Ferne lag, wurde deutlich, als der UNITA-Sprecher zwar das „politische Projekt“ der Bewegung grundsätzlich verteidigte, sich aber ausdrücklich bei der angolanischen Bevölkerung für die während des Krieges begangenen Verbrechen entschuldigte (6.1.). Eine entsprechende Geste der MPLA blieb freilich aus.

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Rolf Hofmeier (ehemaliger Direktor des IAK)Andreas Mehler (Direktor des IAK)

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© 2004 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Basedau, M. (2004). Angola. In: Hofmeier, R., Mehler, A. (eds) Afrika Jahrbuch 2003. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08087-9_49

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