Zusammenfassung
Carl Friedrich Graumann schreibt 1997:
„Die Erfahrung der Fremdheit ist, ... , etwas so Alltägliches, daß sie uns anders als fremd sein sollte. Gleichwohl ist sie in die Agenda psychologischer Forschungsthemen nicht aufgenommen worden. Selbst die Sozialpsychologie, für deren Identität die Erkenntnis des anderen und die Beziehung zwischen einem selbst beziehungsweise der eigenen Gruppe und anderen von geradezu konstitutiver Bedeutung ist, und die seit ihren Anfängen mit Begriffen wie Fremdwahrnehmung, Fremdbild und Fremdgruppe umging, hat sich mit den anderen Fragen, ob denn die ‘anderen’ immer die ‘Fremden’ sind bzw. wann ‘andere’ zu ‘Fremden’ werden, nicht ausschließlich befaßt.“ (Graumann, 1997, S. 39).
„Die Deutschen — das Volk der Richter und Henker.“
(Karl Kraus)
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Frindte, W. (1999). Konstruktionen, Theorien und Fragen über Fremde. In: Frindte, W. (eds) Fremde · Freunde · Feindlichkeiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08042-8_2
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