Zusammenfassung
Wenn davon gesprochen wird, daß wir (uns) unsere Welt konstruieren und diese Konstruktionen in einem kommunikativen Prozeß geboren und entwickelt werden, so ist es naheliegend, diese (je nach metatheoretischer Perspektive) individuellen wie sozialen Konstruktionen in einem narrativen Prozeß zugänglich zu machen. In einem narrativen Interview vollzieht sich zwischen Interviewer und Interviewtem genau ein solcher Kommunikationsprozeß, in dem Wirklichkeitskonstruktionen entworfen, reflektiert und mitgeteilt werden.
„Das Vorurteil ist ein unentbehrlicher Hausknecht, der lästige Eindrücke von der Schwelle weist. Nur darf man sich von seinem Hausknecht nicht selber herauswerfen lassen.“ Karl Kraus
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Neumann, J. (1999). Fremdheit und Differenz — Die Konstruktion von sozialen Gruppen durch Jugendliche im Interview. In: Frindte, W. (eds) Fremde · Freunde · Feindlichkeiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08042-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08042-8_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-13441-3
Online ISBN: 978-3-663-08042-8
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