Zusammenfassung
Dieses Kapitel stellt die einzelnen Gestaltungsempfehlungen des Fließsystemmanagements dar. Dies dient zum einen dazu aufzuzeigen, wie die allgemein formulierten Empfehlungen konkret umgesetzt werden können. Zum anderen werden auf Basis der Gestaltungsempfehlungen Prüfkriterien hergeleitet, anhand derer eine ISS auf ihre Kompatibilität zum flußorientierten Management von Unternehmen hin geprüft werden kann.
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Literatur
Die Interpretation der Gestaltungsempfehlungen wurde im Hinblick auf die Verwendbarkeit zur Prüfung einer integrierten Standardsoftware vorgenommen. Es sind sicherlich, je nach Erfahrung und Wissenstand des Lesers, andere Interpretationen möglich und sinnvoll.
Kritisch zur sogenannten „Triade“-Idee vgl. Osterloh/Frost (1994: 28).
Auch hier ist darauf hinzuweisen, daß die Fragen eine subjektive Ableitung aus den interpretierten Gestaltungsempfehlungen darstellen, wie sie dem Verfasser im Hinblick auf den Untersuchungszweck plausibel erscheinen. Eine andere Interpretation der Gestaltungsempfehlungen kann somit auch zu anderen Prüffragen führen.
Die Numerierung der Fragen stützt sich auf die in Kapitel 3.2.2 eingeführte Numerierung der Gestaltungsempfehlungen in den Tabelle 3–1, 3–2 und 3–3. Sie wird darüber hinaus um eine Ziffer für die entsprechende Prüffrage erweitert. Somit ist gewährleistet, daß im weiteren Verlauf der Untersuchung die Prüffragen den entsprechenden Gestaltungsempfehlungen leicht zugeordnet werden können.
Wildemann unterstellt einen Arbeitstag von 12 Stunden für Entscheidungsträger, bei dem alle 3 Sekunden eine abgrenzbare Handlungseinheit durchgeführt wird. Die Fehlerquote wird mit 1000 ppm. angenommen. Die Leitungsspanne liegt mit einem Unterstellungsverhältnis von 1:8 zugrunde. Damit ergeben sich auf der dritten Hierachiestufe 614 400 Einzelhandlungen pro Tag mit 614,4 Fehlerhandlungen. Für die Folgewirksamkeit der fehlerhaften Handlungen wurde aus Befragungen die Näherungsformel 3(E-I)% ermittelt, wobei E die Anzahl der Entscheidungsebenen darstellt. Der Fehleranteil der Handlungen steigt damit überproportional an. In der dritten Ebene ergibt sich bereits eine Fehlerquote von 9%. Wildemann unterstellt weiter, daß 90% der Fehler keine Folgewirkung haben. Damit treten bei Entscheidungsträgern 1,4 folgewirksame Fehlerhandlungen pro Tag auf. In der dritten Hierachiestufe sind somit über 6000 folgewirksame Fehlerhandlungen zu verzeichnen. Vgl. ausführlich Wildemann (O. J.: 15 f.).
Zu Funktion von Prüfziffemverfahren am Beispiel der Europäischen Artikelnummer (EAN) vgl. ausführlich Hansen (1998: 577–581).
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Rössle, M. (1999). Gestaltungsempfehlungen des Fließsystemmanagements als Grundlage der Ableitung von Prüfkriterien für eine integrierte Standardsoftware. In: Flussorientierte Logistik und integrierte Standardsoftware. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08039-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08039-8_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0486-5
Online ISBN: 978-3-663-08039-8
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