Zusammenfassung
Das Existenzgründerprojekt HochFranken hatte eine Laufzeit von drei Jahren. Vom 01.12.1997 bis zum 30.1 1.2000 nahmen insgesamt 945 Personen Kontakt zu den Betreuern auf. Davon wurden später 415 zu echten Betreuungsfällen.
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Literatur
Von diesen lebten 80 (82,5%) während der Betreuung von Arbeitslosengeld, 15 (15,5%) von Arbeitslosenhilfe, zwei lebten von sonstigen, nicht näher spezifizierten Einnahmen. Vier Personen machten bei dieser Frage keine Angaben.
Vgl. Struck, J./Thomsen, U./Kuhn, C. [Überbrückungsgeld, 1998 ], S. 13.
Dies entspricht exakt dem Wert, der für die Münchner Gründerstudie festgestellt wurde, vgl. Brüderl, J./Preisendörfer, P./Ziegler, R. [Erfolg, 1996 ], S. 138.
Vgl. Brinkmann, C./Otto, M./Wiedemann, E. [Existenzgründungen, 1995 ], S. 7.
Vgl. z.B. Fritsch, M. [Unterschiede, 1995 ], S. 149.
Vgl. Struck, J./Thomsen, U./Kuhn, C. [Überbrückungsgeld, 1998 ], S. 22.
Vgl. Jungbauer-Gans, M./Preisendörfer, P. [Verbessern, 1991 ], S. 987–995.
Vgl. Wießner, F. [Zwischenbilanz, 1998 ], S. 7.
Vgl. von Rosenstiel, L./Lang-von Wins, T. (Hg.) [Unternehmertum, 1999 ], S. 58ff. mit weiteren Literaturhinweisen. Die Autoren erwähnen eine „50%-Regel“, dergemäß nach fünf Jahren 50% einer Gründungskohorte wieder abgemeldet ist.
Vgl. Brüderl, J./Preisendörfer, P./Ziegler, R. [Erfolg, 1996 ], S. 95.
So auch Pfeiffer, F./Wießner, F. [Existenzgründer, 1999 ], S. K10.
Vgl. Brüderl, J./Preisendörfer, P./Ziegler, R. [Erfolg, 1996], S. 170ff. In der Münchner Gründerstudie wurde der Erfolg neben der Bestandsfestigkeit auch durch die beiden Maße „Beschäftigtenzuwachs“ und „Umsatzzuwachs” gemessen. Dabei wurde herausgefunden, daß die Höhe des Startkapitals auf allen drei Erfolgsdimensionen sehr deutliche Effekte bringt. Vgl. auch den Vergleich von Überbrückungsgeldempfängern mit konventionellen Existenzgründern in Struck, J./Thomsen, U./Kuhn, C. [Überbrückungsgeld, 1998 ], S. 27.
Vernachlässigt wird hier, daß der Status der Arbeitslosigkeit eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Gewährung von Arbeitslosengeld bzw. -hilfe ist, vgl. § 117 und § 190 SGB III. Aus der Erfahrung der Beratung heraus ist jedoch der Anteil derer, die keine Leistungen vom Arbeitsamt bezogen haben, vernachlässigbar gering.
In der Studie von Struck (RKW-Befragung) ergab sich bei Uberbrückungsgeldempfängern zum Zeitpunkt der Gründung ein Durchschnitt von 0,5 Beschäftigten je Existenzgründung, im vierten Jahr von 3,0 Beschäftigten (vgl. Struck, J./Thomsen, U./ Kuhn, C. [Überbrückungsgeld, 1998], S. 23/24). Allerdings weist der Autor selbst auf einen hohen Positiv-Bias in seiner Untersuchung hin, so daß diese Zahlen wenig Repräsentativität beanspruchen können. Das IAB kam in seiner Befragung von Geförderten nach durchschnittlich drei Jahren auf 0,54 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je Existenzgründer, vgl. Wießner, F. [Zwischenbilanz, 1998 ], S. 5.
Die Vergleichszahl der RKW-Befragung für von der Deutschen Ausgleichsbank geförderte Existenzgründer lautet: 2,4 Beschäftigte je Existenzgründer bei Gründung und 6,3 Beschäftigte nach vier Jahren. Die Startgröße, gemessen an der Mitarbeiterzahl bei Gründung ist mithin bei DtA-Geförderten fast fünfmal größer.
Die Verdrängung konkurrierender Marktteilnehmer ist schwer abzuschätzen. Sie dürfte jedoch um so größer sein, je stärker sich angehende Unternehmer in engen, bereits sehr stark besetzten Branchen bewegen. Bei einer „Totalbilanz“ der Arbeitsmarktwirkungen derartiger Projekte wären Verdrängungseffekte mit zu berücksichtigen.
Vgl. Brinkmann, C./Otto, M./Wiedemann, E. [Existenzgründungen, 1995 ], S. 10. In dieser Untersuchung betrug der Anteil der Überbrückungsgeldempfänger, die sich in freien Berufen selbständig gemacht haben 17,4% (Quote für Westdeutschland). Vgl. auch Abschnitt 2.1.5. 2. 2.
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Seidel, M. (2002). Auswertung des Existenzgründerprojekts. In: Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08033-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08033-6_5
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