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Zusammenfassung

Geht bei einer Effizienzanalyse das Interesse über eine binäre Klassifikation der Units als „effizient“ oder „ineffizient“ hinaus, so müssen graduelle Unterschiede zwischen den Units quantifiziert werden. Dies ist die Aufgabe von Effizienzmaßen.

When you can measure what you are speaking about and express it in numbers, you know something about it.

William Thomson (Lord Kelvin)

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Literatur

  1. Merger und Humphrey (1997) beziffern in einer Analyse von 78 DEA-Fallstudien aus dem Bereich Banken den Durchschnitt derartiger Performance-Indikatoren mit 72%.

    Google Scholar 

  2. Teilweise wird in der Literatur der Definitionsbereich auf Rm+n und der Wertebereich auf R? {8} erweitert, vgl. Russell (1985). „Unmögliche“ Input-Output-Transformationen werden dann als „unendlich effizient“ aufgefaßt.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Tabelle 3.2.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Färe und Lovell (1978) sowie Russell (1985, 1988) und Bol (1988).

    Google Scholar 

  5. In der produktionstheoretischen Literatur beginnt die axiomatische Betrachtung von Effizienzmaßen mit Färe und Lovell (1978); vgl. auch Bol (1986) sowie Russell (1985, 1988, 1990). Cooper und Pastor (1995) formulieren ebenfalls ein Axiomensystem und bezeichnen Effizienzmaße, die diese Axiome erfüllen, als „globale Effizienzmaße“.

    Google Scholar 

  6. Vgl. auch Cooper et al. (1999) für weitere z.T. „weiche“ Anforderungen an Effizienzmaße.

    Google Scholar 

  7. Weitere Argumente liefern Fried et al. (1993, S. 13) und Coelli et al. (1998, S. 176).

    Google Scholar 

  8. Cooper et al. (1999).

    Google Scholar 

  9. Vgl. Russell (1988).

    Google Scholar 

  10. Charnes et al. (1994a).

    Google Scholar 

  11. Vgl. Ali und Seiford (1990), Pastor (1996).

    Google Scholar 

  12. Der folgende Monotoniebegriff muß sich aufgrund der hier verwendeten Definition von Effizienzmaßen von klassischen Monotoniebegriffen wie bei Färe und Lovell (1978) unterscheiden. Dort bezieht sich die Monotonie des Effizienzmaßes darauf, daß eine Input-Output-Transformation (x, y) durch eine diese dominierende Transformation (x′,y′) ersetzt wird. Ein derartiger Monotoniebegriff ist inkompatibel mit der Eigenschaft linearer Invarianz, vgl. Russell (1988).

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  13. Kerstens und Vanden Eeckaut (1995) untersuchten noch eine weitere Eigenschaft im Zusammenhang mit Monotonie, nämlich „Nicht-Monotonie bezüglich der Dimension“. Diese Eigenschaft ist erfüllt, wenn ein Effizienzmaß bei Erweiterung der Datenmatrix um ein Kriterium keine Monotonieeigenschaft aufweist, d. h. es soll (bei geeigneten Daten) möglich sein, daß sich Units durch Hinzunahme eines neuen Beurteilungskriteriums sowohl verbessern als auch verschlechtern können.

    Google Scholar 

  14. Vgl. S.81.

    Google Scholar 

  15. Die Nachweise können analog zum Nachweis anderer Monotonieeigenschaften erfolgen, vgl. Abschnitt 4.5.1.

    Google Scholar 

  16. Färe und Lovell (1978). Homogene Effizienzmaße werden in Abschnitt 4.4.1 vorgestellt.

    Google Scholar 

  17. Russell (1990) führte Stetigkeit als wünschenswerte Eigenschaft in die Axiomatik von Effizienzmaßen ein. Er verwendet verschiedene Stetigkeitsbegriffe, die Änderungen der Technologie und Datenänderungen der betrachteten Unit separat behandeln. Charnes und Zlobec (1989) untersuchen Stetigkeit (ohne die Lipschitz-Eigenschaft (4.3)) unter speziellen Störungen der Daten, die die Technologiemenge unverändert lassen.

    Google Scholar 

  18. Eine der Bedingung (4.3) genügende Funktion wird auch als „lokal Lipschitz-stetig“ bezeichnet.

    Google Scholar 

  19. Thompson et al. (1993) nennen derartige Nullwerte „strukturelle Nullen“.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Robinson (1977).

    Google Scholar 

  21. Siehe hierzu Tabelle 4.5 auf S. 107.

    Google Scholar 

  22. Vgl. auch Russell (1990).

    Google Scholar 

  23. Teilweise werden nicht-orientierte Maße als „Graph-Effizienzmaße“ bezeichnet, da Autoren wie Färe et al. (1985, 1994) die Technologiemenge als „Graph der Technologie“ einführen. Zur Problematik der ausgewogenen Beurteilung von Inputsenkungen und Outputerhöhungen in nicht-orientierten Maßen siehe Allen und Scheel (2000).

    Google Scholar 

  24. Beispielsweise Schaffnit et al. (1997) bezeichnen die Input-Orientierung als „natural choice“ für die Effizienzmessung von Bankfilialen.

    Google Scholar 

  25. In dieser nicht-orientierten Version wurde das Maß von Briec (1997) eingeführt.

    Google Scholar 

  26. Debreu (1951) und Farrell (1957). Shephard (1953) benutzt ein ähnliches Konzept zur Definition von Isoquanten und später „Distanzfunktionen“, vgl. Shephard (1970). Auf den Zusammenhang zwischen beiden Konzepten wurde erst von Färe und Lovell (1978) sowie Charnes et al. (1978) explizit hingewiesen.

    Google Scholar 

  27. Das so definierte Maß wird auch als „Debreu-Farrell-Maß“ bezeichnet.

    Google Scholar 

  28. Charnes et al. (1978).

    Google Scholar 

  29. Die explizite Formulierung des Effizienzmaßes als Performance-Indikator greifen allerdings erst Thompson et al. (1994) und Cooper et al. (1996) auf.

    Google Scholar 

  30. Banker et al. (1984).

    Google Scholar 

  31. Banker et al. (1984).

    Google Scholar 

  32. Färe et al. (1985, Satz 6.1.1) zeigen, daß konstante Skalenerträge in der Tat eine notwendige und hinreichende Bedingung für einen derartigen inversen Zusammenhang sind.

    Google Scholar 

  33. In empirischen Anwendungen wiegt dieser Mangel allerdings nicht sehr schwer, weil solche Fälle generisch nicht vorkommen, vgl. die Ausführungen um Eigenschaft (P) auf S. 69f.

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  34. Allerdings erfüllt das Komplement (math) die auf S. 86 erwähnte Homogenitätseigenschaft, d.h. mit Yl = Yk und Xk = ?Xl gilt auch (math). Vgl. Färe und Lovell (1978).

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  35. Scheel (2000).

    Google Scholar 

  36. Ein ähnliches Maß bezeichnen Bardhan et al. (1996) als „Maß der Effizienz-Dominanz“ (MED-Maß).

    Google Scholar 

  37. Färe und Lovell (1978) führten das Komplement (math) für den Fall eindimensionaler Outputs unter der Bezeichnung „Russell-Maß“ ein; Färe et al. (1983) erweiterten das Maß auf multidimensionale Outputs. Russell (1985) selbst nennt das Maß allerdings „Färe-Lovell-Maß“.

    Google Scholar 

  38. Ihr Komplement erfüllt allerdings im Gegensatz zum äquiproportionalen Maß nicht die Homogenitätseigenschaft, vgl. Fußnote 34.

    Google Scholar 

  39. Vgl. hierzu die Untersuchungen von Kerstens und Vanden Eeckaut (1995).

    Google Scholar 

  40. Vgl. Charnes et al. (1996) und Briec (1999) für ähnlich strukturierte Probleme; in allgemeinerem Kontext auch Mangasarian (1997).

    Google Scholar 

  41. Vgl. Färe und Lovell (1978).

    Google Scholar 

  42. Vgl. Färe et al. (1985).

    Google Scholar 

  43. Vgl. auch Problem (8.1.21) und S. 205 in Färe et al. (1994).

    Google Scholar 

  44. Färe et al. (1985, S. 154).

    Google Scholar 

  45. Pastor et al. (1999).

    Google Scholar 

  46. Charnes und Cooper (1961, S.296ff.). Das additive Maß wurde später von Charnes et al. (1985) vorgeschlagen.

    Google Scholar 

  47. Es läßt sich auch ein additives Maß definieren, das die mindestens erforderliche Summe aller Verbesserungen quantifiziert; vgl. Briec (1999).

    Google Scholar 

  48. Vgl. Pastor (1994).

    Google Scholar 

  49. Vgl. Lovell und Pastor (1995).

    Google Scholar 

  50. Vgl. S.81.

    Google Scholar 

  51. Eine einfache Modifikation des Dmax-Maßes erlaubt es, auch mit diesem Maß total ineffiziente Units zu identifizieren. Dazu wird künstlich eine total ineffiziente Unit (math) eingefügt und alle Effizienzwerte durch den Effizienzwert dieser Unit dividiert. Ek/En+1 liefert Effizienzwerte zwischen 0 und 100%, wobei der Maximalwert nur von total ineffizienten Units erreicht wird.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Lovell und Pastor (1995).

    Google Scholar 

  53. Der Nachweis kann analog zu Abschnitt 4.5.1.3 geführt werden. Eine Ausnahme ist die Translationsinvarianz, die bei der Standardabweichung gewahrt bleibt, beim Mittelwert jedoch nicht.

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  54. Vgl. Cooper und Tone (1997).

    Google Scholar 

  55. Charnes und Cooper (1984) beklagen „editorial fictions of non-existence of non-Archimedian linear programming“.

    Google Scholar 

  56. Bessent et al. (1982) setzten z.B. in ihrem Code e auf 10–6.

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  57. Vgl. hierzu die Beispiele in Ali und Seiford (1990).

    Google Scholar 

  58. Zieschang (1984).

    Google Scholar 

  59. Tone (1993).

    Google Scholar 

  60. Ali und Lerme (1991).

    Google Scholar 

  61. Andersen und Petersen (1993) führten das erste Supereffizienzmaß als äquipropor-tionales Input-orientiertes Maß ein. Die Autoren gaben keine zu (4.29) analoge explizite Definition an, sondern beschränkten sich auf die Formulierung eines linearen Programms zur Berechnung des Maßes. Wilson (1995) und Zhu (1996) kritisierten, daß dieses Programm nicht für alle Datenmatrizen lösbar ist; diese Kritik bezieht sich jedoch nicht auf das Maß selbst, das durch (4.29) bzw. orientierte Varianten wohldefiniert ist.

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  62. Robinson (1977), Lemma 2 und Theorem 1; vgl. auch Bank et al. (1982, Satz 3.1.6 u. 4.2.2).

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  63. Zur Verletzung der Translationsinvarianz in den übrigen Fällen vgl. z. B. Thrall (1996).

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  64. Scheel und Scholtes (1998) und Scheel (1999) weisen dies für Input-orientierte Maße nach; Nachweise für die Output-orientierten Maße ergeben sich analog.

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Scheel, H. (2000). Effizienzmaße. In: Effizienzmaße der Data Envelopment Analysis. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08017-6_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08017-6_4

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