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Part of the book series: Markt- und Unternehmensentwicklung ((MAU))

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Zusammenfassung

Die im Folgenden dargestellten empirischen Untersuchungen beschreiben Aspekte des Einsatzes integrierter betriebswirtschaftlicher Standardanwendungssoftware in der universitären Lehre. Sie umfassen Erfahrungen mit Lehrveranstaltungen, die unter der speziellen Zielsetzung der Transferförderung entwickelt, durchgeführt und evaluiert wurden sowie eine Befragung erfahrener Universitätsdozenten.

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Literatur

  1. Die Gestaltung der Fragebögen orientierte sich im Wesentlichen an den entsprechenden Ausführungen in Bortz, J., (1984).

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  2. Vgl. Anhang 5 Der Anmeldebogen zur Controlling-Übung war analog aufgebaut.

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  3. Vgl. Anhang 3. Ein anonymer Fragebogen zu den Beweggründen der Bewerbung wurde bei der Anmeldung zur Controlling-Übung nicht ausgegeben. Zum einen wurden vom Autor keine besonderen Zusatzerkenntnisse zum entsprechenden Fragebogen des Grundkurses erwartet. Zum anderen war anzunehmen, daß sich für die Controlling-Übung auch Studierende bewerben, die den anonymen Fragebogen des Grundkurses ausgefüllt hatten. Dadurch wären Überschneidungen entstanden.

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  4. Die Auswertungen zu diesem Fragebogen sind teilweise in Abschnitt 4.2.2 (Aspekte im Zusammenhang mit den Zielen der Bewerber) aufgeführt, teilweise in Anhang 4 (Aspekte zur Praxisorientierung des Studiums). Auf zentrale Aspekte der detaillierteren Ausführungen im Anhang wird in den folgenden Auswertungen mehr­fach Bezug genommen.

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  5. Es sei an dieser Stelle betont, daß natürlich auch die Wahrnehmung und Beurteilung der erhobenen Daten durch den Autor subjektiv geprägt ist.

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  6. Teilweise wurden Fragen bei der Beantwortung der Fragebögen ausgelassen. Darin liegt der Hauptgrund für die differierende Zahl berücksichtigter Antworten. Sonstige Gründe werden bei den jeweiligen Auswertungen genannt.

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  7. Vgl. Abschnitt 4.2

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  8. Vgl. Abschnitt 4.3.1

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  9. Vgl. Abschnitt 4.3.2

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  10. Durch diese Art der Auswahl wurden potentiell Lehrstühle angesprochen, die bei der Einführung der Software erfolgreich waren. Der Versuch, über die Befragten Gesprächspartner mit gescheiterten Projekten ausfindig zu machen, mißlang. Von einigen wurde zwar angedeutet, daß sie fehlgeschlagene Projekte kennen, konkrete Gesprächspartner konnten oder wollten sie aber nicht nennen. Die einseitige Betrachtung eher erfolgreicher Einsatzprojekte ist bei der Wertung der Ergebnisse zu berücksichtigen.

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  11. Das dominierende System, das für Lehrzwecke an deutschsprachigen Universitäten eingesetzt wird, ist ein­deutig SAP R/3. Dies liegt sicherlich mit daran, daß SAP der Marktführer im Bereich betriebswirtschaftlicher Standardanwendungspakete ist und die Firma SAP eine organisierte Hochschulbetreuung durchführt. In Ge­sprächen mit Studenten zeigt sich, daß sie kaum Alternativen zu den Produkten von SAP kennen.

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  12. Siehe Anhang 8

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  13. Die betrachteten Fakultäten können hinsichtlich der Studentenzahlen im Vergleich zu anderen deutschspra­chigen Hochschulen als mittelgroß bis groß bezeichnet werden. Entsprechend den Angaben in Westerwelle, A., Fuchs, A., (1998) und O.V., (1998c) zufolge umfassen die wirtschaftswissenschaftlichen Studienfächer an den befragten Universitäten ca. 1500 bis ca. 5000 Studierende (Mittelwert ca. 2700). Zum Vergleich: der Mittelwert der Studierenden in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern aller genannten Universitäten (außer Fernuniversität Hagen) betrug ca. 2400.

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  14. Die telefonische Durchführung der Interviews begründet sich mit der räumlichen Verteilung der Intervie­wpartner. Da die Befragung auf die Generierung sachlicher Informationen abzielte, ist diese Form auch an­gemessen. Die in Bortz, J., (1984), S. 169f. empfohlene Dauer telefonischer Interviews von maximal 20 Mi­nuten wurde mit einer mittleren Gesprächsdauer von 45 Minuten deutlich überschritten. Von anderen Autoren wird dies als unkritisch betrachtet. Vgl. Schnell, R., Hill, P.B., Esser, E., (1995), S. 349

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  15. Der Autor führte sämtliche Telefoninterviews persönlich durch. Die informationsermittelnde Funktion der Interviews wurde durch eine neutrale Haltung des Interviewers begleitet.

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  16. Das erste Gespräch, das face-to-face am Lehrstuhl der Gesprächspartner stattfand, wurde vom Autor und einer erfahrenen Kollegin gemeinsam durchgeführt und ausgewertet. Dadurch sollte das Spektrum der Wahr­nehmung und Interpretation des Gesprochenen erhöht werden. Die Telefoninterviews wurden anschließend vom Autor alleine durchgeführt und ausgewertet.

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  17. Sie dient als Orientierung für die folgenden Auswertungen. Eine detailliertere Beschreibung der Veranstal­tungen befindet sich in Anhang 2

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  18. Bezogen auf das in Abschnitt 2.3.1 entwickelte Analyseraster orientiert sich die Auswertung der Lehrveran­staltungen strukturell an den didaktischen Gestaltungsvariablen. Dabei spielt die Inhaltsdimension hinsichtlich der transferförderlichen Wirkung des Softwareeinsatzes eine eher untergeordnete Rolle. Sie findet aber bei­spielsweise dann Berücksichtigung, wenn Fragen nach der Verwendung der Software als Lernmittel oder Lernobjekt differenzieren.

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  19. Dieser bezog sich auf den Verkauf einer Handelsware. Er umfaßte die Schritte Kundenanfrage, Angebotser­stellung, Auftragserfassung, Materialdisposition, Lieferantenauswahl, Warenbestellung und -lieferung, Aus­lieferung an den Kunden und Fakturierung der Ware, Abwicklung der Debitoren-und Kreditorenrechnung.

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  20. Neben dem Autor war eine studentische Hilfskraft an der Durchführung beteiligt.

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  21. Wesentliche Teile des Customizing waren von den Dozenten (zwei Assistenten, eine studentische Hilfskraft) aus Zeitgründen vorbereitet worden. Der Darstellung des komplexen betriebswirtschaftlichen Zusammenhan­ges wurde damit Vorrang vor einer vertieften Auseinandersetzung der Teilnehmer mit der Systemkonfigurati­on eingeräumt.

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  22. Die folgenden Aussagen beziehen sich auf Antworten zur Frage 1 des Fragebogens in Anhang 3 (Fragebogen bei Anmeldung zum SAP-Grundkurs)

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  23. Das diese Einschätzung nicht ganz unbegründet ist, zeigte sich bei der Befragung erfahrener Dozenten ande­rer Universitäten. Vgl. dazu Abschnitt 4.3.1.50.

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  24. Häufig entsteht der Eindruck, daß sich diese Einschätzung nicht auf die Produktkategorie integrierte be­triebswirtschaftliche Standardanwendungssoftware bezieht, sondern konkret auf das Produkt SAP R/3.

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  25. Diese Auswertungen beziehen jeweils auf die Fragen 1 und 2 der Fragebögen nach Abschluß der Übungen (Anhang 6, und Anhang 7).

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  26. Formulierungen die hierunter subsumiert wurden waren beispielsweise Basisüberblick über SAP, R/3 ken­nenlernen, Einführung in R/3-Wissen, Allgemeine Einführung, Grundverständnis erlangen.

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  27. Ein Befragter gab an, er habe festgestellt, daß er zu wenig über Prozesse in der Praxis weiß.

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  28. Dies betrifft in erster Linie die Studierenden, die nicht am Grundkurs teilnahmen. Typische Statements dieser Kategorie waren “Einblick in das System R/3”, “Mit SAP arbeiten”, “Grundkenntnisse in SAP erwerben”, “Überblick über SAP bekommen”, usw.

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  29. Positiv wirkte hierbei sicherlich das methodische Vorgehen, die Fallstudie vorab im Sinne einer typischen Textaufgabe rechnen zu lassen. Damit wurde ein direkter Zusammenhang zwischen der Vorgehensweise an der Universität und der Umsetzung im System hergestellt.

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  30. Zu diesen Zielen ist folgendes zu vermerken: Die Zielsetzung, einen Gesamtüberblick über SAP R/3 zu ver­mitteln, ist sicherlich nicht Aufgabe einer Controlling-Übung. Die begrenzte Möglichkeit, Arbeiten im Cu­stomizing durchzuführen, lag an den Datensatz-bzw. Tabellensperren innerhalb eines Mandanten. Viele der Arbeiten im Customizing (z.B. Einrichtung der Buchungs-und Kostenrechnungskreise, Anlegen von Merk­malen in der Ergebnisrechnung) würden im Rahmen einer Übung auch viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen und gingen zu sehr ins Detail. Da der Schwerpunkt der Übung in der Bearbeitung eines betriebswirtschaftli­chen Moduls lag, wäre dies nicht gerechtfertigt gewesen. Viele der notwendigen Tätigkeiten im Customizing wurden deshalb während des Kurses nur angesprochen oder vorgeführt. Wie eine mündliche Evaluationsrun­de nach Abschluß des Kurses und nach Bearbeitung der Fragebögen ergab, teilten diese Meinung auch fast alle Teilnehmer.

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  31. Andere Teilnehmer beurteilten diese Zielerreichung sehr positiv. Dazu ist anzumerken, daß ein objektives Urteil über Programme dieser Größenordnung ohnehin sehr schwer fällt. Selbst die Praktiker, die bei der Auswahl der Produkte entsprechende Vergleiche mit anderen Produkten unternommen hatten, merkten diesan.

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  32. Darunter waren auch Teilnehmer, welche angaben, die behandelten Kostenrechnungs-und Controlling-Inhalte bereits teilweise oder vollständig aus dem Studium zu kennen.

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  33. Lediglich ein Befragter gab an, nicht an weiteren Kursen interessiert zu sein. Als Grund nannte er den bevor­stehenden Abschluß des Studiums. Vier Studierende machten keine Angaben hinsichtlich ihres Interesses an weiteren Veranstaltungen. Die restlichen Teilnehmer zeigten sich an weiteren Veranstaltungen zum Teil sehr stark interessiert.

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  34. Von mehreren Studierenden wurde angeregt, daß verschiedene Lehrstühle Veranstaltungen zum jeweiligen Schwerpunkt anbieten sollten, die dessen Umsetzung in einer Standardsoftware aufzeigt.

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  35. Teilnehmer bejahten die Frage, zwei machten keine Angaben. Beide zeigten aber Interesse, selbständig am System zu arbeiten. Die Auswertung dieser Frage ist in Abschnitt 4.2.4.1 beinhaltet.

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  36. Vgl. die Auswertungen zu Frage 4 in Anhang 4.

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  37. Vgl. Anhang 4. Dort sind auch die Auswertungen zur allgemeinen Beurteilung der Praxisorientierung des Studiums und die Erwartungen der Studierenden an praxisorientierte Lehrveranstaltungen aufgeführt. Daß auch das praktische Arbeiten mit EDV-Werkzeugen als wesentliches Kriterium für Praxisorientierung ge­nannt wurde, hängt vermutlich mit der Vorselektion der Befragten über die SAP-Thematik zusammen.

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  38. Vgl. Abschnitt 4.2.2

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  39. Vgl. Abschnitt 4.2.3.3

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  40. Vgl. Abschnitt 4.3.1.2

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  41. Vgl. Frage 6 des Fragebogens

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  42. Vgl. Frage 7 des Fragebogens

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  43. Im Grundkurs war die zweite Frage nur als “Die Veranstaltung war zu sehr auf das Produkt SAP R/3 bezo­gen” formuliert. Durch die Erweiterung des Statements in der Controlling-Übung sollte die Intention der Fra­ge noch klarer werden.

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  44. So wurde beispielsweise versucht, durch den Verweis auf Schwachstellen oder über Gastvorträge von Kun­den auch kritische Aspekte zum Produkt einfließen zu lassen. Bezüglich einer fundierten Bewertung der Software offenbart sich allerdings ein Kapazitätsproblem der Dozenten. Sowohl vom technischen als auch vom zeitlichen Aufwand her ist es nur schwer möglich, sich Überblick über Stärken und Schwächen der ein­zelnen Konkurrenzsysteme zu verschaffen. Allerdings offenbaren sich teilweise auch Nachteile oder Unaus­gereiftheiten des Produktes von selbst. So zum Beispiel bezüglich der unkomfortablen Benutzeroberfläche oder bei häufiger auftretenden Fehlern in den Prozeßketten des Business Navigators.

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  45. Vgl. dazu Abbildung 33

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  46. Bei den allgemeinen Kommentaren zur Controlling-Übung wurde mehrfach positiv erwähnt, daß durch die Anwesenheit von drei Dozenten ständig Ansprechpartner bei Problemen mit dem System zur Verfügung stan­den. Zur Notwendigkeit ausreichender Betreuung beim Einsatz komplexer EDV-Werkzeuge in einer Lehrver­anstaltung vgl. auch Flatscher, R.G., (1994), S. 115.

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  47. Sie beantworteten die Frage nach dem Wunsch von mehr Freiheiten in der Übung jeweils mit dem Skalenwert 2. Der Dritte Befragte nannte Skalenwert 4. Vgl. dazu Abbildung 38

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  48. Vgl. dazu auch Abschnitt 4.2.4.2

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  49. In Gesprächen mit Praktikern wurde mehrmals erwähnt, daß ein SAP-Berater in der Praxis zwei bis drei Jahre Beratungserfahrung benötigt, um ein Modul der Software umfassend zu beherrschen.

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  50. Dies zeigte sich deutlich an einem Übungstag eines Grundkurses, der vom Autor alleine abgehalten wurde. Eine konstruktive Hilfestellung, die nicht nur Lösungen vorgibt, sondern Lösungswege aufzeigt, war für 20 Teilnehmer nicht mehr in ausreichendem Maße zu bewerkstelligen.

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  51. % der Universitäten und Fachhochschulen setzen bei Verwendung integrierter betriebswirtschaftlicher Standardanwendungssoftware das Produkt SAP R/3 ein. Vgl. Uhr, W., Landerer, K., (1998), S. 352

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  52. Laut Aussage einer Mitarbeiterin der SAP AG haben mittlerweile ca. 120 Hochschulen weltweit eine SAP-Schulungslizenz erhalten. Aus diesem Umfeld wurde der Verein “SAP-Arbeitskreis Hochschulen e.V.” ge­gründet. Die Ziele des Vereins sind vor allem eine Verbesserung der Kommunikation interessierter Hoch­schullehrer und zwischen den Hochschulen und der Firma SAP.

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  53. Zur folgenden Pro-Contra-Diskussion des Einsatzes von R/3 in der universitären Lehre vgl. Fischer, J., (1997), S. 136ff., König, W., (1995), S. 622, Kruczynski, K., (1995), S. 622f., Oetinger, R., (1995), S. 623, Stucky, W., (1995), S. 624f., Ferstl, L., (1996), Grauer, M., (1996), S. 242f., Lesshaft, K., (1995), S. lff., Schwickert, A.C., Dandl, J., Mildenberger, U., (1998), S. 77f., Layer, M., (1998)

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  54. Hier vor allem Ausgaben für die Erfüllung der stetig wachsenden Hardwareanforderungen.

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  55. Die Diskussion um das Für und Wider des Einsatzes integrierter betriebswirtschaftlicher Standardanwen­dungssoftware in der universitären Lehre lehnt sich stark an die allgemeine Diskussion zur Praxisorientierung universitärer Ausbildung an. Quintessenz speziell für den Bereich der betriebswirtschaftlichen Ausbildung ist die Notwendigkeit, das Geschehen in der Praxis in die Theoriebildung einzubeziehen, dabei aber die notwen­dige Distanz zum kurzfristigen Handeln der Praxis zu wahren. Zur Diskussion vgl. beispielsweise Seitz, H., (1996), S. 72, Fortmüller, R., (1996), S. 373ff., Roithmayr, R., (1994), S. 170f., Laske, S., (1994), S. 182ff., Arnold, R., (1996), S. 153ff.

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  56. Eine Ausnahme stellt Layer dar. [Vgl. Layer, M., (1998), S. 137f und S. 150] Auch dort wird Transfer aber nur schlagwortartig genannt. Eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Transferphänomen findet nicht statt.

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  57. Dieses Ziel findet seine Berechtigung nicht nur darin, daß es sich bei den Befragten in erster Linie um Ange­hörige von Wirtschaftsinformatik-Lehrstühlen handelt. Die hohe Verbreitung integrierter betriebswirtschaftli­cher Standardanwendungssoftware und deren Einfluß auf nahezu alle Bereiche betriebswirtschaftlicher Praxis macht eine Auseinandersetzung mit Wissen über Standardsoftware für einen Großteil der Wirtschaftswissen­schaftler interessant.

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  58. Im Gesprächsleitfaden (siehe Anhang 8) waren Beispiele für die verschiedenen Kategorien enthalten.

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  59. Die inhaltliche Entwicklung der Schulungsangebote der jeweiligen Fakultäten im Zeitverlauf wurde im veran­staltungsübergreifende Teil des Fragebogens bearbeitet. Vgl. dazu Abschnitt 4.3.2.2.

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  60. Beispielsweise genügt es nicht, die Konfiguration und Bedienung der Kostenstellenrechnung in SAP R/3 zu beherrschen, um anschließend auch die Ergebnis-und Marktsegmentrechnung umsetzen zu können. Hier muß zusätzlich erarbeitet werden, wie beispielsweise die Datenhaltung in der Ergebnis-und Marktsegmentrech­nung technisch umgesetzt wurde.

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  61. Dies wurde von Übungsteilnehmern an der Universität München durchaus so empfunden. Vgl. Abschnitt 4.2.3.3

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  62. Einer der Interviewpartner bemerkte, daß es für die Teilnehmer extrem schwierig sei, die Inhalte der Frontal­veranstaltung nachzuvollziehen. Die Studierenden würden diese Veranstaltung als sehr abstrakt empfinden und kaum Nutzen daraus ziehen.

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  63. Diese Datenbasis wurde in obiger Grafik in Abgrenzung zu den “Standarddatenbasen” als eigene Datenbasis aufgeführt.

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  64. Ein Mandant ist “Eine für sich handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgeschlossene Einheit innerhalb eines R/3-Systemd mit getrennten Stammsätzen und einem eigenständigen Satz von Tabellen”. [SAP AG (Hrsg.), 1997, Glossar]. Veränderungen (z.B. Änderungen im Customizing), welche in einem Man­danten durchgeführt werden, wirken sich in der Regel nicht auf andere Mandanten aus.

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  65. Ein Interviewpartner berichtete, daß die Auswahl der Teilnehmer anfangs über ein Bewerbungsverfahren mit Teilnahmemöglichkeit aller Studierenden der Fakultät durchgeführt wurde. Eine extrem hohe Nachfrage nach der Veranstaltung führte zu vielen Absagen, damit verbundenem Ärger der Studierenden und negativen Ef­fekten für den Lehrstuhl. Dies war Auslöser für eine generelle Begrenzung der Teilnahmemöglichkeit für Studierende des Wahlfaches Wirtschaftsinformatik. Besonders hervorzuheben ist das Auswahlverfahren für die bereits erwähnte Veranstaltung, in der Studierende in einem virtuellen Unternehmen arbeiten. Dort wird als Teilnahmevoraussetzung gefordert, daß sich die Studierende für eine bestimmte Position im Unternehmen bewerben. Dazu sind komplette Bewerbungsunterlagen zu erstellen, wie sie auch für Bewerbungen bei realen Unternehmen gefordert werden.

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  66. Vgl. Abschnittt 4.3.1

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  67. Je öfter die Beratung in Anspruch genommen wird, desto schlechter wird das Ergebnis bewertet. Dabei wird allerdings berücksichtigt, ob und mit welchem Aufwand der Teilnehmer selbst eine Lösung finden könnte.

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  68. Es handelt sich dabei um die Veranstaltung, die auf dem Konzept eines virtuellen Unternehmens aufbaut. Die integrierte betriebswirtschaftliche Standardanwendungssoftware nimmt dabei nur einen Teil des Ausbildungs­konzeptes ein.

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  69. Die genannten Aspekte wurden jeweils zusammenhängend für die Aussagen zu einer Lehrveranstaltung fest­gehalten. Die farbliche Markierung sortiert die Aspekte nach technisch, personell und organisatorisch. Diese Abgrenzung ist allerdings nicht immer überschneidungsfrei.

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  70. Dies könnte auch eine Maßnahme darstellen, um die Selbststeuerungsmöglichkeit der Studierenden zu erhö­hen.

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  71. Diese Datebank wird gewöhnlich Kunden und Partnerunternehmen bereitgestellt, um sie bei der Entwicklung eigener Schulungsunterlagen zu unterstützen.

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  72. Vgl. Abschnitt 2.3.2

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  73. Bei einer Erhebung von Uhr und Landerer gaben 24% der Befragten Hochschulen an, neben SAP R/3 auch andere Produkte einzusetzen. Vgl. Uhr, W., Landerer, K., (1998), S. 352

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  74. An dieser Stelle ist anzumerken, daß das Auswahlverfahren der zu befragenden Lehrstühle tendenziell erfolg­reiche Lehrstühle bevorzugt hat. Der Versuch über die Interviews Ansprechpartner gescheiterter Projekte zu finden ist fehlgeschlagen. In den meisten Fällen hatten die Interviewten keine Informationen in diese Rich­tung. Einzelne Gesprächspartner kannten zwar gescheiterte Projekte, wollten Informationen darüber aber nicht weitergeben.

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  75. Ein Grund dafür wurde nicht genannt.

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  76. Vgl. Uhr, W., Landerer, K., (1998), S. 354. Demnach planen die dort befragten Universitäten in der Regel eine Beibehaltung oder zeitlich/inhaltliche Ausdehnung angebotener Übungen. Die sukzessive Ausdehnung von Veranstaltungszeit und -inhalt bietet sich auch an, weil der Aufbau des erforderlichen Know-hows auf Dozentenseite kurzfristig nur begrenzt möglich ist.

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  77. Mehrfach werden Dissertationen zur Thematik verfaßt. An einem Lehrstuhl läuft eine Habilitation in diesem Bereich.

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  78. Dies soll keine qualitative Abwertung der Qualität der Lehrveranstaltungen signalisieren. Das Engagement in der Praxis fördert den Support der Systeme und steigert das Know-how der Mitarbeiter. Inwieweit die Lehr­veranstaltungen erfolgreich sind, hängt darüber hinaus, wie bei anderen Lehrstühlen auch letztlich von der Veranstaltungskonzeption und dem Engagement der Dozenten ab.

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  79. Ein selbständiges Lernen am System wird beispielsweise durch den Einsatz der Live AG als Datenbasis er­leichtert. Diese beinhaltet eine große Anzahl von Fallstudien, die von den Studierenden selbständig bearbeitet werden können. Zur Wahl der Datenbasis vgl. auch Abschnitt 4.3.1.4.

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  80. In erster Linie kommt dabei das Produkt ARIS zum Einsatz.

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  81. Die Verwendung der Werkzeuge ist häufig durch weiteren Lehr-und Forschungsaktivitäten der Lehrstühle bedingt.

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  82. Ein Befragter merkte kritisch an, daß bei Diplomarbeiten mit Systembezug die Gefahr der Ausbeutung und schlechten Betreuung der Diplomanden besteht.

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  83. Zu Aspekten der Kooperation mit Unternehmen im Rahmen universitärer Ausbildung vgl. Eschenbach, R., (1994), S. 212.

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  84. Vor Anschaffung der Hardware sollte man sich bei den jeweiligen Competence Centern der Hardware-Hersteller über den Ressourcenbedarf erkundigen. Evtl. sollte auch der Kauf eines Komplettpaktetes inklusive Softwareinstallation in Betracht gezogen werden.

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  85. Bei SAP wird dieser beispielsweise über das sogenannte OSS (Online Support System) abgewickelt. Der Dienst an sich ist kostenlos. Für den Zugang ist jedoch eine ISDN-Verbindung nach Walldorf oder der ko­stenpflichtige Zugang über das Internet erforderlich.

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  86. Vgl. dazu Abschnitt 4.3.1.5

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  87. Bei dieser Nennung wurde allerdings explizit betont, daß es sich dabei um einen Fachmann handeln muß.

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Pfänder, O. (2000). Empirische Untersuchungen zum Softwareeinsatz an Universitäten. In: Standardanwendungssoftware als Mittler zwischen Theorie und Praxis. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08003-9_4

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