Zusammenfassung
Die Subjekt/Objekt-Dialektik wird hier verstanden als „werkzeug“-vermittelte Wechselwirkung zweier Prozeßtypen: der gegenständlichen Tätigkeiten und der Gegenstandsprozesse. Beide Prozesse verlaufen in einem Feld von Möglichkeiten, was heißen soll, daß sie nicht vollständig determiniert sind, sondern den aus „Kräfteverhältnissen“ (ein unklarer Term) resultierenden Gradienten im einheitlichen Möglichkeitenfeld des sozialen Reproduktionsprozesses „ungeflähr“, mit Freiheitsgraden folgen. Das Möglichkeitenfeld besteht nicht unabhängig von den Prozessen, sondern ist ihre stets reproduzierte Resultante Im folgenden Sinn: Überdauernde Strukturen bestimmen einzelne Prozeßtypen, -arten und -gattungen; jeder Prozeßtyp tritt aber in Massen auf (vgl. These 5 zur Vielheit, in den Thesen zur Heterarchie), interagiert mit den anderen, und die Gesamtheit der Wechselwirkungen wirkt als Möglichkeitenfeld auf den je einzelnen Exemplarprozeß als Begrenzung der Vielheit zurück.
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Raeithel, A., Dahme, C. (1998). Thesen zu Wissen und Können. In: Dahme, C. (eds) Selbstorganisation, Kooperation, Zeichenprozeß. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07986-6_2
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