Zusammenfassung
Parallel zur wirtschaftlichen Globalisierung des letzten Jahrzehnts hat eine solche Globalisierung auch im Bereich der Ökologie stattgefunden. Waren es anfangs noch eher lokale Umweltprobleme höher entwickelter Industrienationen wie die Gewässerverschmutzung oder die Frage der Müllentsorgung, die im Zentrum des öffentlichen Interesses standen, ist dies mittlerweile vor allem der Erhalt der sogenannten „global commons“.1 Neben dem Schutz der Ozonschicht zählt zu diesen globalen Umweltgütern in erster Linie der mit dem Begriff des „Treibhauseffektes“ verknüpfte Klimaschutz. Grundlegend für die Erwartung eines Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur ist die Erkenntnis, daß die Konzentration verschiedener Spurengase in der Atmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung ansteigt. Spätestens seit Mitte diesen Jahrhunderts sind dabei die sogenannten „anthropogenen“ — d. h. menschengemachten — Ursachen gegenüber den natürlichen in den Vordergrund getreten.2 Der Mensch trägt dabei in erster Linie durch die Verbrennung fossiler Energieträger und die Abholzung von Wäldern zur erhöhten Spurengaskonzentration und zu der dadurch zu erwartenden Temperaturänderung bei. Problematisch ist dies vor allem deshalb, weil die globale Erwärmung in vergleichsweise kurzen Zeiträumen vonstatten geht und damit die Anpassungsfähigkeit der meisten Ökosysteme überlastet wird. Als Folge des Treibhauseffektes wird unter anderem mit einem Anstieg des Meeresspiegels, einer Verschiebung der Klimazonen und einer Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hurricans oder Trockenheiten gerechnet.
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Kreis-Hoyer, P. (2000). Einleitung. In: Zertifikate im Klimaschutz. ebs-Forschung, Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen, vol 24. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07921-7_1
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