Zusammenfassung
Die politische Beteiligung von Frauen wird seit den siebziger Jahren in der Öffentlichkeit und den politischen Parteien umfassend diskutiert. Spätestens seit 1986 gilt Norwegen als eines der Länder, in denen die Partizipation von Frauen in der Politik am stärksten entwickelt ist. In diesem Jahr bildete die Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland ihre sogenannte „Frauenregierung“, in der Frauen knapp die Hälfte der Ministerposten besetzten. Auch alle späteren Regierungen orientierten sich an einem Mindestwert von 40 Prozent Frauen. Im nationalen Parlament Norwegens, dem Storting, stieg der Frauenanteil von 9,3 Prozent zu Beginn der siebziger Jahre bis auf den bisherigen Höchstwert von 39,4 Prozent in der Wahlperiode 1993–1997 (vgl. Bergqvist u.a. (Hg.) 1999: 277). Mit weiblichen Vorsitzenden in der Mehrzahl der Parlamentsparteien erreichten Frauen eine hohe Sichtbarkeit im politischen Leben (vgl. Skjeie 1998: 183).
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Inhetveen, K. (2002). Gegenstand, Forschungsinteresse und methodisches Vorgehen. In: Institutionelle Innovation in politischen Parteien. Studien zur Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07909-5_2
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