Zusammenfassung
Die grenzüberschreitende Parteieninteraktion der Grünen ist Mitte 1995 im außerparlamentarischen Bereich noch weit davon entfernt gewesen, Charakteristika einer echten europäischen Partei aufzuweisen. Jedoch haben die Grünen innerhalb von 16 Jahren zu Kooperationsstrukturen gefunden, für deren Errichtung die anderen ideologischen Parteifamilien teilweise erheblich länger brauchten, ohne gleichzeitig auf bereits bestehende grenzüberschreitende Interaktionsformen (Internationale, Europafraktion) zurückgreifen zu können. Sie haben die anderen europäischen Parteienbünde im erreichten Interaktionsgrad sogar teilweise überflügelt290, wenn auch die EU-Unterstruktur der Grünen im Gegensatz zu den anderen Parteifamilien keine größere Bedeutung erlangt hat als ein paneuropäischer Parteienbund. Auch haben die Grünen im wesentlichen mit den gleichen internen Problemen zu kämpfen wie die anderen Parteienbünde, wenngleich die einzelnen Interaktionsanreize und -restriktionen unterschiedlich gewichtet erscheinen.
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Dietz, T. (1997). Schlußbemerkung. In: Die grenzüberschreitende Interaktion grüner Parteien in Europa. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 186. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07907-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07907-1_6
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