Zusammenfassung
Es werden Prämissen, methodische Aspekte und Ergebnisse einer qualitativen Biographiestudie über deutsche Immigranten in Kalifornien skizziert. Datengrundlage sind Interviews zur Lebensgeschichte, die vor Ort mit zehn deutschen Einwanderern geführt wurden. Es werden Aspekte der Stichprobenauswahl, der Interviewsprache und der Selbstbetroffenheit der Forscherin erläutert. Das Ergebnis der Studie ist ein kategorialer Deutungsrahmen subjektiver Wirklichkeiten deutscher Immigranten in Kalifornien. Das aus den Interviews extrahierte Kernthema fokussiert den lebenslangen Konflikt der Einwanderer, zwischen zwei Ländern und Kulturwelten hin- und hergerissen bzw. heimatlos zu sein. Heimweh — ein beispielhaft vorgestellter Aspekt des kategorialen Bezugsrahmens — ist nach den Erzählungen der Immigranten als ein lebenslang überdauerndes Grundgefühl zu betrachten.
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Lange, H. (1996). Deutsche Einwanderer in Kalifornien: Lebensläufe zwischen zwei Welten. In: Breuer, F. (eds) Qualitative Psychologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07902-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07902-6_7
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