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Framework für Experimentierumgebungen

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Zusammenfassung

In diesem Abschnitt wird ein Framework für die Erstellung von Experimentierumgebungen entwickelt. Experimentierumgebungen sind maschinelle Aufgabenträger für die Durchführung problemorientierter Lernsettings (vgl. Abschnitt 3.4). Somit stellen Experimentierumgebungen spezielle Anwendungssysteme dar. Aus softwaretechnischer Sicht besteht jedes Anwendungssystem aus einer Menge miteinander interagierenden Komponenten (vgl. u.a. [Balz96, 866]). Da im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine objektorientierte Programmiersprache verwendet wird, liegen diese Komponenten in Form von Objekten vor. Ein Objekt ist die Instanz eines bestimmten Objekttyps und interagiert mit Hilfe von Nachrichten mit anderen Objekten (siehe im Folgenden [FeSi01, 294ff]). Jeder Objekttyp kapselt seine internen Datenobjekttypen und Operatoren. Nach außen sind lediglich Name und Wirkung der öffentlichen Operatoren bekannt. Deren Implementierung wird jedoch nicht weitergegeben. Zusätzlich besitzen Objekttypen die Eigenschaft der Vererbung. Durch Ableitung — das sog. Spezialisieren — erbt ein Objekttyp alle Datenobjekttypen und Operatoren von seinem Vorgänger. Eine weitere Eigenschaft von Objekten ist der Polymorphismus. Polymorphismus bedeutet, dass die Wirkung einer Nachricht, die zu einem Objekt versendet wird, abhängig vom jeweiligen Kontext, d.h. vom Typ des Empfängerobjektes, ist.

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Referenzen

  1. Die Operatoren der Hot-Spots, welche bei der Vererbung implementiert werden müssen, bezeichnet man auch als Hook-Methoden.

    Google Scholar 

  2. Grundsätzlich ist eine Lernunterstützungsaufgabe genau dann automatisierbar, wenn für ihre Durchführung ein funktional beschreibbares Lösungsverfahren angegeben werden kann (siehe Abschnitt 2.2.3). Die Lösungsverfahren bestimmter Aufgaben sind je nach Lernsetting funktional beschreibbar oder nicht. So ist z.B. die Auswertung des Nutzerverhaltens bei Fallstudien meist automatisierbar, wogegen sie bei Rollenspielen zum größten Teil nur personell gestützt durchgeführt werden kann.

    Google Scholar 

  3. Die Experimentierbeobachtung erstellt Leistungen in Form von Datenanalysen.

    Google Scholar 

  4. Somit besteht eine is_part_of-Beziehung zwischen Vorgangsobjekten bzw. konzeptuellen Objekten einerseits und Container-Objekten andererseits (siehe Abbildung 119).

    Google Scholar 

  5. Auf Basis eines gekapselten Objekts realisiert ein Wrapper-Objekt ein bestimmtes Verhalten, welches das gekapselte Objekt ohne den Wrapper nicht besitzen würde.

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Ullrich, C. (2005). Framework für Experimentierumgebungen. In: Erwerb von Problemlösefähigkeit durch Lernumgebungen. Forschungsbeiträge zur Wirtschaftsinformatik / Advanced Studies in Information Systems. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07802-9_5

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