Zusammenfassung
Im Deutschlandtourismus ist eine Trendwende erreicht. Sowohl bei den Gäste- als auch Übernachtungszahlen der deutschen als auch ausländischen Gäste scheint sich in den letzten beiden Jahren ein positiver Trend eingestellt zu haben. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bleibt dennoch festzuhalten, daß deutsche Destinationen um die Gunst der Reisenden immer größere Anstrengungen unternehmen müssen. Die Gründe hierfür sind allgemein bekannt. Einerseits werden die Gäste immer reiseerfahrener, anspruchsvoller und spontaner, andererseits ist — insbesondere durch den verstärkten Einsatz der neuen Medien — eine immer höhere Markttransparenz über die touristischen Angebote und Zielgebiete zu konstatieren. Erschwerend kommt für die deutschen Regionen hinzu, daß sich die Zahl der weltweit angebotenen Zielgebiete im letzten Jahrzehnt stark vergrößert hat und diese trotz großer Entfernungen relativ kostengünstig mit dem Flugzeug erreichbar geworden sind. Als Konsequenz hieraus resultiert für die deutschen Destinationen, daß sie sich in einem globalen Wettbewerb um Gäste beweisen müssen. Im Rahmen dieser verschärften Wettbewerbssituation kommt zudem hinzu, daß die dafür — zumeist von der Politik — zur Verfügung gestellten finanziellen Ressourcen gleichbleiben bzw. tendenziell zurückgenommen werden. Daher reagieren viele Regionen und Kommunen hierauf mit der Gründung von touristischen Marketingorganisationen, die zumeist privatwirtschaftlich organisiert werden und deren Zahl im Verlauf der letzten Jahre enorm zugenommen hat.
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Rast, C., Trockel, M. (2000). Workshop IIc Deutsche Regionen im Wettbewerb. In: Fontanari, M.L., Scherhag, K. (eds) Wettbewerb der Destinationen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07790-9_28
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